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Finanzierung - von der anderen Richtung

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  •  Alinanila
18.4. - 23.5.2014
11 Antworten 11
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Hallo,
ich bin hier schon seit längerem am Mitlesen, nun traue ich mich doch mal selber ran... hoffe ihr zerreißt mich nicht! emoji

Danke schon einmal für die vielen Tipps, die man hier nur durch das Mitlesen frei Haus bekommt! Klasse Forum! emoji

Bei uns geht es in den nächsten Wochen ans Finanzierung ermitteln. Mich würde mal interessieren, ob bei den unten genannten Rahmenbedingungen eine Finanzierung von etwa 300.000 zu guten Konditionen drin wäre. Wenn ja, würde mich natürlich auch interessieren, was ihr genau glaubt das für uns drin ist!

Wenn man das vorher schon weiß (bzw. zumindest eine vernünftige Einschätzung hat), kann man meiner Meinung nach gleich ganz anders mit der Bank reden.

Frau, 32 Jahre, 1900,- netto (angestellt)
Mann, 41 Jahre, 2300,- netto (angestellt)
Kinder: keine, falls doch noch, dann erst nach dem Hausbau
Frei verfügbares EK derzeit ca. 40.000,-
Grund lastenfrei vorhanden, ca. 90.000,- (Aufschließung teilweise bezahlt)
Die Frau hat sporadisch zusätzliches Einkommen aus freiberuflicher Tätigkeit. Dies ist jedoch unregelmäßig und wenig, daher würde ich es gar nicht erst berücksichtigen.

2 bebaute Grundstücke sind ebenfalls vorhanden (mit alten Häusern), 50 % gehören dem Mann, 50 % einem weiteren Familienmitglied. Anteiliger Gesamtwert des Mannes liegt irgendwo zwischen 120.000,- und 150.000,-.
Haus 1: in dem wohnen wir derzeit noch, teilweise vermietet.
Haus 2: wird derzeit sporadisch als Feriendomizil genutzt.

Beide Häuser sind sanierungsbedürftig, Wert ergibt sich aus dem Wert des Baugrundes sowie den Mieteinnahmen von Haus 1, das übrigens bereits einmal unverbindlich geschätzt wurde.

Mieteinnamen - noch nicht sicher wie viel, da demnächst die Verwaltung übergeben wird und erst mit dem Steuerberater abgeklärt wird, wie man das am besten (=steuerschonendsten) löst... ca. 300,- (das sind 50 % der Einnahmen, die ebenfalls mit dem zweiten Eigentümer zu teilen sind) nach Abzug von Steuern, wobei noch Instandhaltungskosten anfallen können.

Rahmendaten des zugrundeliegenden Bauprojektes: ebener Baugrund (700m²) in aufgelockerter Siedlungslage, ca. 20 km von Linz und 2 km vom Ortszentrum entfernt, S/W Ausrichtung, ganztägig Sonne, WNF ca. 180m² auf 2 Geschoßen, kein Keller, ca. 65m² NG (inkl. Garage), barrierefreie Bauweise, voraussichtlich Holzriegelbauweise, KWL, LWP, Vorbereitung für PV, mindestens Niedrigenergiestandard.

Danke für eure Meinungen!
LG aus Linz, Alina

  •  Alinanila
18.4.2014  (#1)
Zusammenfassung emoji - Mann... und gleich viel zu viel geschwafelt - SORRY! Noch mal in aller Kürze zusammengefasst!

Angenommener Finanzierungsbetrag: 300.000

Monatliches Einkommen:
1.900 - Frau
2.300 - Mann
300 - Miete (ev. Instandhaltungskosten!)
(Noch) keine Kinder

EK frei: 40.000
Baugrund: 90.000 lastenfrei

Wert bestehende Liegenschaften (50%): mindestens 120.000

Danke für eure Geduld! emoji

Ach ja: auf Förderung legen wir keinen großen Wert, muss man ja ohnehin zurückzahlen.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
18.4.2014  (#2)
Hallo Alina,

also ohne eure genau Situation zu kennen (aufgrund Unterlagen) würd ich meinen, dass hier eine gute Voraussetzung für eine topKondi gegeben ist.
Leistbarkeit wird auch kein Problem darstellen, solange der Kinderwunsch hintangestellt wird.
Würde sagen, go for 1,25! Alles gute!

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  •  j.schneeweiss
  •   Silber-Award
18.4.2014  (#3)
Ich stimme Speeds vollkommen zu emoji

Lg jochen

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  •  Alinanila
18.4.2014  (#4)
Danke für eure Einschätzung! emoji - Das stimmt mich grundsätzlich positiv!

Natürlich ist mir klar, dass wir einen Vorteil haben, den nicht jeder hat - die zwei alten Häuser, die man im Bedarfsfall "verflüssigen" kann.
In erster Linie sollen sie ja als Sicherstellung dienen, da sie eigentlich "Familienvermögen" sind - wobei wir uns alle gut verstehen und ein Verkauf nötigenfalls kein großes Thema ist - haben dann ja alle was davon - den Erlösanteil.

Es gibt eigentlich nur den einen Punkt, der mir - nur ganz leicht - Kopfzerbrechen bereitet:

Falls wir nun tatsächlich doch ein Kind wollen (was ich mir derzeit absolut nicht vorstellen kann - aber wer weiß was in drei Jahren ist) würde ich mir das so vorstellen:

EK-abhängiges Kindergeld 12+2, und dann wieder teilzeit arbeiten - Krabbelstube gibts im Ort. Nicht nur wegen dem Finanziellen, sondern auch weil ich nicht der "Daheimbleib-Typ" bin - mir würde da die Decke auf den Kopf fallen.
Wenn wir es so machen wie es hier im Finanzierungsforum schon oft vorgeschlagen wurde: gleich mehr einzahlen als vereinbart (wir könnten derzeit ohne Probleme mein ganzes Gehalt einzahlen) und das "Vorschusspolster" dann langsam aufbrauchen, dann sollte doch auch das Kinderthema machbar sein, oder?

Und im Bedarfsfall gäbe es immer noch die beiden Grundstücke.

Mir geht es im Grunde nur darum, dass ich mir den eventuellen Kinderwunsch nicht verbauen will. Ich weiß, es klingt wahrscheinlich komisch...

LG Alina

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
18.4.2014  (#5)
Stimmt genau! Das sollte lucker zu handlen.
Gn8

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  •  Cleudi
  •   Bronze-Award
18.4.2014  (#6)
Super Wortspiel emoji - Den Kinderwunsch "verbauen"... emoji

Im Ernst: ich kann die Bedenken grundsätzlich verstehen... 300k sind kein Lercherl. Die Einschätzung würde mich auch interessieren - meine Situation ist nämlich ähnlich! (wir haben auch so ein Haus und ähnliche Zahlen)

LG Cleudi

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  •  j.schneeweiss
  •   Silber-Award
18.4.2014  (#7)
Fürs Thema leistbarkeit Kinder und vorschusspolster (cooles Wort - Danke - das werd ich jetzt auch benützen^^) müsste man genauer nachrechnen... Aber das wäre mein Lösungsansatz
Die beiden Häuser als Sicherheit - also ich weiß nicht recht ob das wirklich Sinn macht - soweit ich verstanden habe gehören quasi je 50 % davon deinem Mann - also je die hälfte eines ganzen Hauses - und eine halbe einlagezahl kann nicht verpfändet werden - das heißt dass in der Praxis die anderen hälfteeigentümer mitunterschreiben müssten - NICHT den Kreditvertrag sondern die pfandbestellungsurkunde - sie wären quasi mit ihrem Miteigentum an den Liegenschaften realschuldrechtlich mitverhaftet - halt nur haftend mit ihrem Eigentum - aber trotzdem...

Außerdem sollte eine sicherheitenbestellung der beiden Häuser gar nicht notwendig sein - weil wenn das gesamtprojekt werthaltend von der finanzierenden Bank beurteilt wird das LTV bei oder unter 70 ist und somit der Kredit zu 100 Prozent besichert ist
Also: für den vermögen-Schuld-Status beim scoring unbedingt angeben weil eine bessere bonitätsnote rauskommen kann (und wahrscheinlich auch wird) aber als zusätzliche Sicherheit unnötig emoji

Lg jochen

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  •  hyperbel
18.4.2014  (#8)
Nennt mich altmodisch aber 300.000 sind nicht ohne.
Schon mal durchgerechnet, was ihr da Zinsen p.m. zahlen müsst?
Jetzt sind ja die Zinsen noch ok aber in 5J-10J sieht das wohl schon ganz anders aus. Selbst auf 30J finanziert ist die monatliche Belastung enorm.
Wäre es nicht zu überlegen eines der beiden Grundstücke zu verkaufen um die Kreditsumme zu drücken?

mfg hyperbel

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  •  Alinanila
18.4.2014  (#9)
@Jochen
Danke für die genaue Erklärung... ich glaube schon langsam verstehe auch ich das Bankenlatein emoji

@hyperbel
Ja, die sind tatsächlich nicht ohne. Den Verkauf zumindest eines der Häuser/Grundstücke ziehen wir auch in Erwägung. Ich möchte nur in einem ersten Wurf sehen, was OHNE rauskommt - denn besser machen kann man es sich hinterher leicht in unserem Fall!

Ich hab schon mal drüber gerechnet - finde den Rechner von der Volksbank ganz nett: https://www.volksbank.at/services/rechner/kreditrechner
Bei 6 % ginge quasi mein ganzes Gehalt drauf... emoji

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  •  j.schneeweiss
  •   Silber-Award
19.4.2014  (#10)
alinanila - ich hab vor nicht all zu langer zeit ein berechnungsbeispiel bezügl zinsen und im vergleich zu den fixzinsen gepostet

hier der link:
http://www.energiesparhaus.at/forum/34211_2#255825
gleich darüber ist auch noch ein post von mir mit der erklärung was überhaupt zinsen sind und warum die steigen und fallen usw....

vielleicht als weitere kleine nachdenkhilfe emoji

und sollten fragen auftauchen: einfach stellen bitte emoji

lg jochen

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  •  Alinanila
23.5.2014  (#11)
@jochen
Danke schön... die Infos in dem genannten Thread sind wirklich hilfreich! emoji
Ich werde euch im Laufe der Zeit sicher noch mit Fragen bombardieren - danke für den "Freibrief" emoji

Hoffentlich kann ich auch in irgendeiner Form mal was an euch zurückgeben! Kuchen mitbringen geht so schlecht...

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