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Finanzierung Konditionen DE vs AT

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  •  Otrere
19.1.2022
4 Antworten | 3 Autoren 4
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Hallo!
Nach Jahre langem hin und her wollen wir nun ein kleines Haus (110m2) auf einem Grundstück in Tirol bauen. Das Grundstück gehört mir und wir wohnen momentan in Bayern, wollen aber dann unseren Wohnsitz komplett dorthin verlegen. Wir haben eine Wohnung im Großraum München in der wir derzeit wohnen, auf die noch ein Kredit läuft, der aber ohne weiteres aufgestockt werden kann (nachrangig zur Finanzierung der Wohnung). DIe Wohnung wollen wir behalten.
Wir haben nun ein paar Angebote in Deuschland eingeholt und folgende Bedingungen würden wir bekommen:
300k, 15 Jahre fix mit eff. 1,37%, 2% Tilgung, 5% p.a. Sondertilgung für 842,50€ pro Monat. Nach 10 Jahren ist jeder Kredit in DE kündbar und man kann refinanzieren.
Wäre es sinnvoller das Darlehn in Österreich aufzunehmen und das Grundstück zu belasten? Vielleicht kann uns ja einer von euch sagen, wie die Bedingungen in Österreich im Vergleich dazu wären. Einkommen ist 6k Netto, ab 2022 ca. 7k. 1 Kind. Die Rate für die Wohnung beträgt ca. 1550€.
Herzlichen Dank!

  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
19.1.2022  (#1)
Guckst du:
https://www.energiesparhaus.at/forum-aktuelle-aufschlaege-hypothekar-kredite-2022/65907
Die Konditionen haben sich jeweils um ein Achtel Prozent verschlechtert.
Das Thema ist, dass bei den meisten im Inland operierenden Instituten dein Hauptwohnsitz und Lebensmittelpunkt in Ö sein muss, um einen Kredit einer österreichischen Bank zu bekommen.

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  •  Otrere
19.1.2022  (#2)
Danke! Ah OK das mit dem Wohnsitz ist interessant, auch wenn das Grundstück im Inland ist und belastet wird? Gibt es Banken wo das OK wäre?
Was mir nicht ganz klar ist: Die ganzen Zusatzkosten in Österreich kommen dann monatlich noch dazu oder? In DE ist ja alles inludiert. Darum hab ich mich schwer getan die Bedingungen zu vergleichen.


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
19.1.2022  (#3)
Ja, da geht es um den Lebensmittelpunkt. Sicher gibt es da auch in Ö Banken, die das nicht brauchen, frag mal bei der BTV. 
Die Topkondition werden die halt nicht abwerfen.

Welche Zusatzkosten meinst, Eintragung Grunbuch, BAG usw.? Wenn ich Bestccase 1% Fix für 15J hernehme, liegt der Effzi bei 30J Laufzeit bei etwa 1,3 bis 1,4%.

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
19.1.2022  (#4)

zitat..
Otrere schrieb: OK das mit dem Wohnsitz ist interessant, auch wenn das Grundstück im Inland ist und belastet wird? Gibt es Banken wo das OK wäre?

Ihr wollt ja ohnehin in Österreich bauen und dort leben, wenn ich das richtig verstanden habe. Dann liegt der Pfandgegenstand ja ebenfalls in Ö, die das entsprechend finanzieren können.

zitat..
Otrere schrieb: Die ganzen Zusatzkosten in Österreich kommen dann monatlich noch dazu oder?

Die Einmalkosten (= Kreditnebenkosten) fallen zum Beginn der Kreditlaufzeit an und sind im Gesamtkreditbetrag enthalten. Im Wesentlichen ist das die Gerichtsgebühr für die Eintragung des hypothekarischen Pfandrechtes (1,2% vom Wert des Rechtes), die Bankbearbeitungsgebühr (die es ja Deutschland nicht gibt) und die diversen kleineren Posten (Schätzgebühr, Beglaubigungskosten, etc.).

zitat..
Otrere schrieb: Nach 10 Jahren ist jeder Kredit in DE kündbar und man kann refinanzieren.

In Österreich theoretisch auch nach dem 1. Tag.

Welchen fixen Sollzinssatz hat dein 15 jähriges Angebot? Wie sieht der Anschlusszinssatz aus?

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