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Finanzierung Frage

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  •  bbta
11.1. - 30.1.2013
9 Antworten 9
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Liebe Gemeinde,

ich stehe vor einem "Luxusproblem". Ich plane mir ein kleines, altes Wochenendhaus zu kaufen und könnte den Gesamtbetrag "in Bar", also ohne Kredit, stellen. Jedoch befindet sich das Geld auf einem älterem, gebundenen und gut verzinsten Sparbuch und ich benötige auch nicht den Gesamtbetrag.

Daher meine Frage an euch: Nachdem ich für den Kreditbetrag eine mehr als 100%ige Sicherheit "in Bar" bieten kann, was für einen eff. Zinssatz "kann ich mindestens erwarten/fordern"?

  •  kalki80
11.1.2013  (#1)
Kaum zu beantworten.. - Ohne Betrag und Laufzeit ist das kaum zu beantworten.
Mir sagte vor kurzen eine Bank das ein Aufschlag von 1% rein für die Refinanzierung vorgeschrieben ist und dann noch eine Marge benötigt wird. Dann kommen ja auch noch etwaige Nebenkosten. Da du anscheinend wirklich eine sehr gute Bonität hast würde ich auf einen Aufschlag von 1,25 +/- 1/8% tippen. Effektiv bist du dann mit den Nebenkosten wahrscheinlich bei 1,4%.
Ich habe keine Ahnung wie alt du bist, wie gut deine Sparzinden sind, oder was du mit dem Geld am Sparbuch noch vor hast....ich würde auf den Kredit verzichten, wenn die Laufzeit unter 15 Jahren wäre.
Aber wie so oft die Community schreibt: Kurz das Projekt zusammenschreiben, Eigenmittel und Sicherheiten auflisten und dann die Banken mal Fragen. Der Aufwand ist hierzu nicht viel. Wäre dann super zu hören was dir gesagt wird.

lg,


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Hallo kalki80, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.
  •  bbta
11.1.2013  (#2)
hallo kalki80,
danke für deine Antwort. Also bei einer sehr guten Bonität sind eff. 1,4% variabel drin... ?
Bei einer durchschnittlichen Bonität + einer 100% Sicherstellung der Kreditsumme durch ein Sparbuch, was wäre dann realistisch?

Hier ein paar Daten:
-Kaufpreis des Hauses: 35'-45.000
-Kreditsumme: 25.000 Barmittel / restlichen 10'-20.000 durch Sparbuchbeleihung
-Laufzeit: auf 10 Jahre, jedoch mit vorzeitiger kostenloser Tilgungsmöglichkeit, da ich bei Ablauf des Sparbuchs (2014) den Kredit tilgen werde..

Die Sache ist auch die, dass das Sparbuch schon eine Zeit lang läuft und ich bei einer vorzeitigen Auflösung nur eine äußerst geringe Verzinsung für die bisherige Laufzeit bekommen würde, also 0,5% bei vorzeitiger Auflösung vs. eff. 2,8125% bei Endfälligkeit. Daher werde ich, so oder so, auf diese Art finanzieren, ich möchte nur nicht einen vergleichsweise überhöhten Zinssatz bezahlen...

lg

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  •  Stefan86
11.1.2013  (#3)
Mein vorschlag wär spontan, nimm dir ein baukonto zum überbrücken für das eine jahr und zahls dann wenn das sparbuch offen ist *gg*

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  •  kalki80
12.1.2013  (#4)
Ich stimme Stefan86 zu...wenns nicht notwendig ist, dann versuch es ohne Kredit. Grundsätzlich solltest aber auf jeden Fall unter 2% kommen. Rechne aber auf jeden Fall die ganzen Nebenkosten mit...die könnten dich schnell mal über deinen Sparzins drücken.

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  •  liss
30.1.2013  (#5)
Beratung - Gesamtpaket - Hallo an Alle!
Ich kann nur sagen, dass man sich bezüglich einer Finanzierung professionell beraten lassen sollte,
eventuell sogar von einem unabhängigen Finanzberater - denn dieser hat alles im Vergleich und kennt die besten Tipps/Tricks zu einer Finanzierung mit best möglichen Konditionen.
Bei der Hausherstellerfirma, von der wir das Haus gekauft haben, hat es ein Gesamtpaket gegeben, sie haben mit einem Finanzdienstleister zusammengearbeitet (bereits Jahre):
Es wurde beraten beim Grundstück, bei der Gestaltung der Energieeffizienz des Hauses bzw. selbstverständlich Bauplanung/Bauberatung und schließlich auch die Finanzierung wurde geregelt und an die Bedingungen angepasst - so zu sagen ein Kompetenzzentrum, alles aus einer Hand! Dies empfinde ich als sehr gut, da alle Komponenten beachtet werden und man den Ablauf kennt.
Wir wurden wirklich bestens beraten haben ein wunderbares Einfamilienhaus in der Gegend Norden von Wien und auch eine Finanzierung zu guten, annehmbaren Konditionen...!

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  •  samoth
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30.1.2013  (#6)
@ liss - also sei mir nicht bös, aber ob deine Herangehensweise an das ganze Thema Hausbauen die richtige, und empfehlenswert ist, wage ich zu bezweifeln.
Ende November startest eine Thread als quasi Frischling, der sich gerade mal 2 Monate mit der ganzen Thematik beschäftigt, und wieder 2 Monate später hast schon ein Haus und die dazugehörige Finanzierung?
http://www.energiesparhaus.at/forum/29139

Also ich würde meinen, eine fundierte Planung sieht anders aus - klingt für mich eher nach Schnellschuss.

lg
tom



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  •  Jelly
30.1.2013  (#7)

zitat..
Also bei einer sehr guten Bonität sind eff. 1,4% variabel drin... ?
Bei einer durchschnittlichen Bonität + einer 100% Sicherstellung der Kreditsumme


was eine sehr gute / gute / schlechte bonität ist, ist halt immer die frage ;)

da bewerten die banken ganz unterschiedlich und (leider) auch undurchsichtig

ein weitere ansatzpunkt wäre, den kredit mit möglichst langer (sinnvollen) laufzeit abzuschließen

das geld am sparbuch ist schön und gut, aber das hast du (grundsätzlich) für was anderes angespart ;) emoji ;)

die frage ist ja auch, wieviel rate du dir leisten könntest

bei einem kredit über 50.000,- und 15 jahren mit einem zinssatz von 6% sind das in etwa 440,-

über 20 jahre sinds dann etwa 370,-

und mit einem zinssatz von 3% (was für die nächste zeit realistischer ist) wären es dann nur etwa 285,-

diese 15 oder 20 jahre werden dann aber eh nie erreicht, weil du ja, wenn das sparbuch "fertig" ist, den kredit tilgen kannst

so sollte man vielleicht auch auf was passendes kommen ;)

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  •  kalki80
30.1.2013  (#8)
@liss - Ihr habt das Haus schon?....innerhalb von ca. 3 Monaten?
Ich nehme an das Haus war schon fertiggestellt und Ihr habt besichtigt und seit eingezogen.

lg,

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  •  hyperbel
30.1.2013  (#9)
@bbta - darf ich fragen wie lange du schon gesperrt hast?

mfg hyperbel

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