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Fertighaus von 1969 kaufen

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  •  FinjaNilsson
18.5. - 13.6.2010
3 Antworten 3
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Hallo,habe heute dieses Forum entdeckt,bin (noch) absoluter !! Neuling beim Thema Hausbau/Hauskauf und erhoffe mir etwas "Starthilfe"...
Also, nach vielen deprimierenden Hausbesichtigungen haben wir nun endlich eins entdeckt, was uns akzeptabel erscheint.Eine Besichtigung findet morgen statt.Die Lage ist gut und der Garten sehr schön.
Es wird von der Sparkasse verkauft und es liegt ein unabhängiges Gutachten vor, das bei näherem Kaufinteresse vorgelegt wird.
Das Haus ist ein Fertighaus von 1969 und in einem Kellerraum ist Schimmel erkennbar.Muß eine Drainage gelegt werden? Wie teuer und aufwändig ist es, eine Drainage zu legen?
Wie teuer ist es ungefähr, sämtliche Fenster zu erneuern (ca 10)?
Wie teuer ist ungefähr eine komplette Isolierung des Hauses?
Mir ist klar, dass es da sicherlich große Spannweiten gibt..., aber vielleicht könnte man einen ungefähren Mittelwert benennen, damit ich weiß, was außer dem reinen Kaufpreis noch dazu kommt.
Eine Besichtigung findet erst morgen statt.Worauf sollte ich VOR dem Kauf unbedingt achten, welche Fragen und Informationen sind bei der Besichtigung wichtig?
Für hilfreiche Tipps und Anregungen bin ich seehr dankbar und schaue heute nach der Arbeit schnell in mein Postfach...
LG Finja

  •  dandjo
18.5.2010  (#1)
Hallo FinjaNilsson! - Schimmel: Finger weg von diesem Haus oder vor dem Kauf ganz genau ergründen woher er kommt, mit Gutachten entfernen lassen und die Ursache beheben, ansonsten ist die Gefahr, dass der Schimmel wieder kommt, hoch.

Fenster: Bei Fenster gibt es großen Spielraum. Da bist du mit 10.000 Euro genauso dabei wie mit 60.000 Euro.

Isolierung: Rechne um den Daumen mit 30.000 Euro für eine gute Isolierung inklusive Putz.

VOR der Besichtigung solltest du dir einen Fragenkatalog zurechtlegen, auf den du pochen solltest. Verkäufer können sehr gut um den heißen Brei reden und auf Fragen eigentlich keine Antworten geben. Wichtig wären in erster Linie (das ist meiner Meinung nach absolut Grundlegendes):

- Baumaterial und Ausführung Aufbau (Ziegel, Beton, Holzständer, Vollholz, Mauerdicke ...)
- Baumaterial und Ausführung Keller (Schalbeton, Dichtbeton, aufgemauert, abgedichtet, geflämmt, drainagiert, gedämmt ...)
- Baumaterial und Ausführung Dach(konstruktion)
- Heizung (Art, Wärmeabgabesystem, eventuelle Wartung, ...)
- Heizwärmebedarf/Endenergiebedarf (verändert sich ohnehin bei Sanierung)
- Generell zumindest mal optisch auf Verarbeitungsqualität achten
- Offene Finanzierungen (Wohnbauförderung) (obwohl bei BJ 1969 unwahrscheinlich)

Zu beachten sei auch, dass nach der Sanierung wahrscheinlich die Heizung weit überdimensioniert sein wird. Da würde ich mir eventuell noch Gedanken über eine neue Heizung machen.

Wenn ihr die Chance dazu habt, eventuell mit dem Vorbesitzer plaudern. Die verplappern sich manchmal ein wenig, wodurch dann versteckte Mängel ans Tageslicht kommen. Mich würde auch interessieren, warum sie das Haus verkaufen.

Ich hoffe ich konnte dir damit ein wenig helfen.

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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
18.5.2010  (#2)
Bausachverständiger - Was auch nicht schaden wird, wenn ein bauchschverständiger seine nase reinhält. Z.B stichwort Dampfbremse, Installationsebene, Blower Door Test, Thermografie, Statik, usw...

lg, wolfgang

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  •  heinzi
  •   Gold-Award
13.6.2010  (#3)
und gekauft? - ..


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