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Fenstertausch: komplett oder nur Glas ?

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  •  nobbi
10.6. - 17.6.2012
10 Antworten 10
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Hallo ,

würde mich freuen, wenn ihr mir bei folgender Frage weiterhelfen könntet:

Bei einer DHH, die wir vor eineinhalb Jahren gekauft haben, überlegen wir für den Wohnzimmer und Küchenbereich die Fenster zu erneuern. Die bisherigen Thermopen-Fenster sind aus dem Jahre 1986 (Rahmenstärke von innen nach außen ca. 7cm, Stärke der Thermopenscheiben /Abstandshalter ca. 1cm) Die Fenster sind völlig intakt und weisen keinerlei Materialermüdungserscheinungen auf.
2012/20120610466884.JPG
Andererseits merkt man im Winter den Temperaturabfall insbesondere vor dem Terrassenfenster (Nordseite !).
Gegenüber liegt das Wohnzimmerfenster mit einem Sofa davor (geht nicht anders).
Sitzt man dort, hat man immer das Gefühl, dass man einer kühleren Luftströmung ausgesetzt ist.
Die Überlegung war daher, zumindest Terrassentür gegen eine neue Tür mit Dreichfachverglasung und eventuell Rolladen auszutauschen. Aus Kosten-/Umweltgründen und wegen des U-Wertes, der noch zur Wand passen sollte (Wand U-Wert ca. 1,2 ) überlege ich bei den drei kleinen Fenstern (0,7x0,7,5m) im Küchenbereich und beim Wohnzimmerfenster nur das Glas gegen ein höherwertiges auszutauschen oder ist zumindest beim Wohnzimmerfenster auch ein Komplett-Tausch besser ?

2012/20120610539180.JPG
Sollte es mit dem U-Wert der (zweilagig, 30cm, Hohllochziegel, keine Luftschicht) und dem niedrigeren U-Wert der Komplettfenster Probleme geben, könnte vielleicht mit einem Wärmedämmputz Abhilfe geschaffen werden (WDVS kommt wegen der kleinen Fenster zerklüfteten Wand kaum in Frage ). Ich denke aber, dass das nicht nötig ist: Neben beiden großen Fenstern ist zur einen Seite an derselben Wand eine Heizung angebracht, zur anderen grenzt die Wand an die Nachbar-DHH.
Was sagt ihr dazu ? Machen diese Überlegungen Sinn ?
Danke für Antworten

Nobbi

  •  nobbi
11.6.2012  (#1)
gibt es denn keinen , - der was dazu sagen oder einen Hinweis geben kann ?
Falls noch eine Info fehlen sollte, lasst es mich ebenfalls wissen.

Gruß
Nobbi

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  •  Romeo Toscani
  •   Gold-Award
12.6.2012  (#2)
Der Fensterrahmen des alten Fensters dämmt schlechter als das neue Glas.
Bei den kleinen Fenstern hast du dann relativ viel Rahmen und relativ wenig Glas, was dann keine weltbewegende Verbesserung bringen würde (auf das gesamte Fenster gerechnet).

Du schreibst auch, dass es "zieht". Das wäre eher ein Zeichen dass entweder das Fenster selbst, der Bauanschluss, der Rollokasten oder gar die Glasleisten der Fenster undicht sind.
(Bei schlecht dämmendem Glas würde es eher kalt abstrahlen, als ziehen.)
In dem Fall würde der reine Glastausch auch nicht das erwünschte Ergebnis bringen.

Ich hab bei Fenster dieses Baujahres schon die Erfahrung gemacht, dass das Auswechseln der Dichtungen schon mal eine sehr große Hilfe sein kann.
Das wäre auch mein Rat an dich, das vielleicht mal bei den kleinen Fenstern zu probieren. Das wäre einen Versuch wert, der nochdazu relativ preisgünstig ist ... bzw. generell mal ein Service machen: Beschlag einstellen, Dichtung tauschen, Anpressdruck verändern.
(PS: Bitte net selber irgendwelche selbstklebenden Dichtungen um 1 Euro das Stück kaufen und selber raufpfuschen ...)
Das sind so Arbeiten, die ich zB gerne im Winter mache, wo ich keine Neubauten habe und ich das daher auch kurzfristig machen kann. Im Winter merkt man dann auch gleich, wenns besser wird.

Jetzt in dieser Zeit - wo die Auftragsbücher voll, die Preise am höchsten sind, und eigentlich keiner Zeit hat - macht das in meinen Augen keinen Sinn, einzelne Elemente zu tauschen, bei anderen nur das Glas zu ersetzen ... das ist nicht Fisch und nicht Fleisch und denkbar ungünstig organisiert.
Müsstest dann ja nach und nach auch die restlichen Fenster ersetzen, und in Summe kostet sowas dann viel mehr Geld, Zeit und Nerven, als wenn das alles auf einmal gemacht wird.

---

PS: Natürlich müsste jeder Fenstermann jetzt sagen: "Fenster tauschen gegen Produkt XYZ mit Uw-Wert von unter 0,8", aber ich sage: So ein "junges" Fenster braucht man noch nicht tauschen, wenn es nicht kaputt ist und noch einwandfrei funktioniert.
Was anderes wäre, wenn du schreibst, dass die Scheiben blind werden. Denn dann kann man logischerweise schon argumentieren, dass ein Fenster mehr Sinn macht, als bloß das Glas zu tauschen.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
12.6.2012  (#3)
Ich würde die Fenster nicht tauschen. - Wenn man nach den Bildern geht, sehen die ja aus wie neu. Bei einem U-Wert der Wand von 1,2W/m²K macht es meiner Ansicht nach ohnehin keinen Sinn auf die Fenster zu achten. Ohne saubere Bauanschlussfuge in einem Dämmsystem wird der Rahmen nicht viel wärmer werden (sind das Alu?).

Wenn saniert wird, würde ich es ordentlich machen, sprich Wärmedämmverbundsystem und die Fensterrahmen in die Dämmebene setzen. Dann ist auch die Schießschartenoptik entschärft.

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  •  nobbi
14.6.2012  (#4)
Das hat jetzt ein wenig gedauert. - Ich hoffe trotzdem, dass noch Antworten kommen.

Aber zunächst vielen Dank an Romeo und Dandjo. Ich mache mal mit dem letzten Beitrag weiter.
Zu deiner Frage Dandjo: Ja, die Fenster sehen wirklich gut aus und sind völlig in Ordnung. Nein, sie sind nicht aus Alu, sondern aus Plastik.
Du schreibst, dass ohne saubere Bauanschlussfuge der Rahmen nicht viel wärmer wird. Das gilt ja wohl nur für die Fenster, für die nur das Glas ausgetauscht werden soll oder ?
Leider weiß ich nicht, welchen U-Wert die jetzigen Scheiben und der Rahmen haben. Der Austausch der Scheiben wäre nicht sehr kostspielig. Bei den kleinen Fenstern in der Küche beträgt er gerade mal 32€/pro Stück (ohne Einbau). Aber ich gebe zu, wenn es nichts bringt, ist selbst das noch zuviel.
Bei der Terrassentür, die in der serselben Wand eingbaut ist, sähe das vielleicht schon anders aus. Der komplette Tausch würde hier um die 900 € kosten (ohne Einbau). Was der Scheibentausch kostet weiß ich nicht. Wird wohl aber erheblich günstiger sein.
Bei einer komplett neuen Terassentür läge der U-Wert bei 0,7 und unterschreit damit den U-Wert der Wand, was -wie ich schon schrieb - vielleicht zu verschmerzen wäre, da die Tür zur einen Seite an die Nachbar-DHH grenzt und auf der anderen Seite innen eine Heizung an der Wand ist.
Ich bin auf den Wärmedämmputz gekommen,um den U-Wert der Wand zu senken und weil durch die vier kleinen Fenster und die Terrassentür im EG auf einer Länge von ca. 9m und Höhe von 2,50m nicht viel Wandfläche bleibt. Bei den kleinen Fenstern (Scheibe 53x59 cm) hätte ich durch die Wärmerdämmung auch bei Einbau im Dämmebene noch diesen Schießscharteneffekt. Im Obergeschoss ist die Wand außen zusätzlich mit Lärchenholz verkleidet.
@Romeo: ja, ich habe geschrieben, dass es "zieht". Da habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt:die Dichtungen und Beschläge sind in Ordnung. Ich denke, es ist die Abstrahlung der Kälte von den Fenstern, die im Winter den Eindruck erweckt, als ob es zöge, verstärkt duch das große Fenster in der gegenüberliegenden Wand

Die Raumtemperatur ist innen in unmittelbarer Nähe der Terrassentür um 2-3 Grad niedriger als die Temperatur in der Raummitte.
Abschließend. Die kleinen Fenster werde ich nicht tauschen. Bei der Terrassentür ist die Frage, ob der komplette Tausch notwendig ist und wenn ja, zusätzlich der Dämmputz wegen U-Wert angebracht werden muss.
Würde mich riesig freuen, wenn hierzu noch mal jemand was schreiben würde.

Danke für eure Mühe

Gruß
Nobbi


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  •  Romeo Toscani
  •   Gold-Award
15.6.2012  (#5)

zitat..
Bei der Terrassentür, die in der serselben Wand eingbaut ist, sähe das vielleicht schon anders aus. Der komplette Tausch würde hier um die 900 € kosten (ohne Einbau). Was der Scheibentausch kostet weiß ich nicht. Wird wohl aber erheblich günstiger sein.


Unterschätze das nicht.
Das Glas macht einen relativ großen Teil am Preis aus.
Gerade dann wenn es eine 3-fach Verglasung ist (bei der Tür wirst du Sicherheitsglas brauchen), ist dann der reine Glastausch auch relativ teuer und keineswegs erheblich günstiger.

zitat..
Bei einer komplett neuen Terassentür läge der U-Wert bei 0,7 und unterschreit damit den U-Wert der Wand


Fehlinformation!
0,7 ist nur das 3-fach Glas und das ist für diese Verältnisse relativ schlecht. 0,6 wäre Standard, 0,5 wäre "State of the Art".

Mit 0,7 Glas kommst du auf einen Gesamt-Dämmwert des Fenster von ca. 0,9.

zitat..
Bei den kleinen Fenstern in der Küche beträgt er gerade mal 32€/pro Stück (ohne Einbau)


Vergiss Einzelpreise!
Muss immer auf die gesamte Baustelle kalkuliert werden. Wenn du weniger Fenster tauschen willst, wird sich der Einzelpreis erhöhen, sonst wird die Baustelle für die Firma unwirtschaftlich.

zitat..
Ich denke, es ist die Abstrahlung der Kälte von den Fenstern, die im Winter den Eindruck erweckt, als ob es zöge, verstärkt duch das große Fenster in der gegenüberliegenden Wand


zitat..
Leider weiß ich nicht, welchen U-Wert die jetzigen Scheiben und der Rahmen haben.


Letzteres weiß ich natürlich auch nicht, aber grob geschätzt gehe ich hier von einem Uw-Wert von ca. 1,5 bis 1,8 aus.
Glas wahrscheinlich Ug-Wert 1,3.
Das wär dann der Grund, warum das kalt abstrahlt.

Austausch gegen neues Fenster (natürlich mit dementsprechender Montage) bewirkt dann folgendes:
2-fach Verglasung Ug 1,0 -> Gesamtwert Uw 1,1
3-fach Verglasung Ug 0,6 -> Gesamtwert Uw 0,8 oder knapp darüber

In beiden Fällen würde da nix mehr kalt abstrahlen, da die innere Scheibe durch die Wärmeschutzbeschichtung eine höhere Oberflächenteperatur erzielt.

Richtwert: Außen -10 Grad, innen + 22 Grad
Scheibe bei 3-fach Glas: 19-20 Grad
Scheibe bei besserem 2-fach Glas: 17 bis 19 Grad
Strahlt also nix kalt ...

Abstandhalter zwischen den Glasscheiben ist natürlich wichtig (Edelstahl oder noch besser Kunststoff), um einer Kondenwasserbildung im Randbereich des Fensters vorzubeugen.
Auf billige Abstandhalter aus Aluminuem darfst du dich auf keinen Fall einlassen!

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  •  nobbi
15.6.2012  (#6)
2-fach oder 3-fach ? - @Romeo,
danke für deine ausführliche und hilfreiche Antwort. Muss jetzt also nur noch entscheiden, ob 2-fach oder dreifach-Verglasung.
Kostenmäßig wird der Unterschied wohl nicht allzu groß sein oder liege ich da falsch ? (Gehe von 15% mehr für die Dreichfachverglasung aus).

Allerdings wäre im letzteren Fall der Unterschied zwischen U-Wert der Wand und der Dreifachverglasung größer als bei der Zweifachverglasung. Wenn ich dich nun richtig verstanden habe, ist der Unterschied bei Berücksichtigung des Rahmens im Fall der Dreifachverglasung nicht mehr ganz so groß. Durch die beschriebenen Umgebungsbedingungen (Heizung, Trennwand zur Nachbar-DHH) relativiert sich das insgesamt vielleicht soweit, dass die Dreichverglasung keine Probleme bereitet und der Dämmputz gar nicht nötig ist, oder ?
Wäre super, wenn du hierzu nocht etwas schreiben würdest.

Danke auch für den Hinweis auf die Abstandhalter. Du schreibst, dass die U-Werte nur bei entsprechender Montage erreicht werden.
Gibt es dabei etwas, worauf ich besonders achten sollte ?

Gruß und ein schönes Wochenende
Nobbi


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  •  Romeo Toscani
  •   Gold-Award
16.6.2012  (#7)
nobbi: - So groß ist der preisliche Unterschied zwischen 2-fach und 3-fach nicht, weil du nicht viel Glasfläche hast.

Auswirken wird es sich eher an den Elementen wo du unter Umständen Sicherheitsglas brauchst, weil dann eben Aufpreis für alle 3 Gläser dazukommt.

Wegen deiner Wand: Ich kenn mich bei Fenster aus, aber net bei der Wand. Das kann ich logischerweise auch nicht wissen, wie gut oder schlecht deine Außenmauer dämmt. Steht mir auch nicht zu, dass aus der Ferne zu beurteilen ...
Das wär jetzt der Zeitpunkt, wo man jemanden hinzuziehen sollte, der ganze plant und die Ausführung überwacht.

Denn was passiert, wenn die Wand schlecht dämmt, du aber ein Überdrüber-Fenster einbaust? Die warme, feuchte Luft will irgendwo raus, und wenns beim Fenster nicht geht, dann halt bei der Mauerleibung.
Das wäre nicht die erste Sanierung, wo es nach dem Fenstertausch zu Schimmelbildung kommt, und als erstes unterstellt man es der Fensterfirma, dafür verantwortlich zu sein.
Ist in vielen Fällen aber nicht der Fall!

zitat..
Du schreibst, dass die U-Werte nur bei entsprechender Montage erreicht werden.
Gibt es dabei etwas, worauf ich besonders achten sollte ?


Faustregel: Fenster dämmt am besten genau in der Mitte der Glascheibe (Glas dämmt besser als Rahmen), nach außen hin wirds schlechter.
Schwachpunkt vom Fenster ansich ist dort wo der Randverbund der Verglasung auf den Flügel oder Rahmen trifft. Das kann man dahingehend optimieren, wenn man das Glaspakte mit dem Profil verklebt (ist Standard bei etlichen Fensterherstellern), den Glasabstandhalter in Edelstahl oder noch besser in Kunststoff ausführt (geringer Aufpreis) oder den Flügel innen mit einer Dämmung ausführt.
Optimalerweise alle 3 genannten Varianten kombiniert.

Jedoch kann man auch noch das beste Fenster bzw. die beste Ausführung dahingehend nichtig machen, in dem man die Montage verpfuscht.
Fenster steht und fällt mit der Montage.

Das ist das wichtigste überhaupt: Der Bereich zwischen Fensterstock und Mauerwerk (also die Bauanschlussfuge) muss so ausgeführt werden, dass er von innen luftdicht ist und keine Art von Luftfeuchtigkeit oder Dampfdifusion durchlässt ... sonst wird der Bereich feucht, der Montageschaum erfüllt den Sinn der Wärmedämmung nicht mehr und im schlimssten Fall ist eine Schimmelbildung zu erwarten.
Die Außenseite dieser Bauanschlussfuge muss schlagregendicht sein (no na!) und diffusionsOFFENER sein, damit eine eventuelle Feuchtigkeit immer nach außen geht um Beschädigungen der Bausubstanz zu vermeiden.

Beim Neubau ist das ganze relativ einfach zu erreichen, hier hat man die optimale Ausgangssituation.

In der Sanierung ist diese Abdichtung teilweise umständlicher zu realisieren, aber durchaus machbar.
Seriöserweise muss man sich die Situation vor Ort ansehen, um die geeignete Variante anbieten und durchführen zu können.

Und genau darin solltest du den Vorteil für dich sehen, wenn du den Auftrag vergibst: Der eine wird dir irgendwas anbieten, Hauptsache der billiste, und der andere wird dich dabüber genau aufklären und dir mitteilen, dass er sich das vor Ort ansehen möchte, um eine für dich zufriedenstellende Lösung zu finden.

Da hast du praktischerweise schon eine Art von Qualitätskontrolle, auf die du sonst als Laie niemals kommen würdest.

So einfach deine Anfrage klingt, in Wahrheit ist sie etwas komplizierter als du denkst!
Der gemeine Fenstertandler ist da für dich weniger brauchbar als der wahre Fachmann, der ehrlicherweise Bedenken äußert oder dich hinweist, auf was du sonst gar nicht denkst.

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  •  nobbi
16.6.2012  (#8)
Super Antwort ! - Abschließend: du schreibst

zitat..
Das ist das wichtigste überhaupt: Der Bereich zwischen Fensterstock und Mauerwerk (also die Bauanschlussfuge) muss so ausgeführt werden, dass er von innen luftdicht ist und keine Art von Luftfeuchtigkeit oder Dampfdifusion durchlässt ... sonst wird der Bereich feucht, der Montageschaum erfüllt den Sinn der Wärmedämmung nicht mehr und im schlimssten Fall ist eine Schimmelbildung zu erwarten.


Gibt es eine bessere (Material-)Alternative als Montageschaum oder
meinst du damit, dass hier nur eine Außendämmung in Frage kommt ?

zitat..
Der eine wird dir irgendwas anbieten, Hauptsache der billiste, und der andere wird dich dabüber genau aufklären und dir mitteilen, dass er sich das vor Ort ansehen möchte, um eine für dich zufriedenstellende Lösung zu finden.


Ja, damit beschreibst du genau das, was mir aufgefallen ist: Es gibt Handwerker, die - selbst wenn sie in der Nähe wohnen - nur auf der Grundlage von (telefonisch) abgefragten Daten ein Angebot machen. Ich will das nicht beklagen, die Zeit wird überall immer knapper. Aber ich würde mich auch nicht mehr darauf einlassen.
Der Optimal-Fall, den ich ich in Verbindung mit einem Geländerbauer erlebt habe war, dass der rauskam, alles genau erklärte, mir ein aussagekräftiges Angebot nebst Zeichnung machte und das zu einem Preis, der auch noch am niedrigsten war. Ob das jetzt ein Ausnahmefall war, weiß ich. Der nächste Auftrag ist ihm jedenfalls sicher.
Gruß und Dank

Nobbi

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  •  Romeo Toscani
  •   Gold-Award
17.6.2012  (#9)
@nobbi - Das hast du glaub ich jetzt ein wenig falsch verstanden.
Der Montageschaum übernimmt die Dämmung im Bereich der Anschlussfuge.
Nur tut er das nicht mehr, wenn er feucht ist.

Alternativ arbeiten manche Monteure mit vorkomprimierten Schaumstoffdichtbändern, Mineralwolle etc.
Es gibt auch PU-Schäume, die schlagregendicht und luftdicht (bis 600 Pascal) sind.
Jeder Handwerker hat da so seine Favouriten für die jeweilige Situation.

Wichtig ist dabei, dass bloßes Ausschäumen und Verschrauben nicht die Funktion der Dichtheit übernimmt.

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  •  nobbi
17.6.2012  (#10)
ok, - das ist jetzt klar. Ich denke, ich weiß jetzt, worauf ich achten muss.
Vielen Dank und noch ein schönes Wochenende.

Nobbi


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