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Fensterentscheidung in 4 Schritten

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4.9. - 7.9.2011
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  •  creator
  •   Gold-Award
5.9.2011  (#1)
vorab mal ein großes "danke" für die mühe, - ... so einen leitfaden zu erstellen.
wer mich kennt, weiß, dass mir da ein paar dinge zu kurz kommen bzw. nicht so gefallen - die liste ich mal kurz auf:

1) klar, dass der autor die verkäufersicht betont. dennoch wären auch mal objektive kriterien, wie man eine firma aus konsumentensicht auswählt, interessant. hinweise auf (das freiwillige verweisen der firma auf) referenzen, verzicht auf (notwendigerweise konsumenten benachteiligende) agb und ein aussagekräftige firmenprofil (impressum, firmenbuch) wären imho neben der im beitrag erwähnten verständlichen sprache auch notwendig.
2) verkaufen hat viel mit psychologie zu tun: daher wäre mal der aspekt des emotionalisierens genauso wie vorvertragliche aufklärungspflichten thema. wie soll man den methoden der verkäufer begegnen bzw. wie erkennt man angemessene verkaufsmethoden? ist nicht anders als bei den finanzberatern im aktuellen konsument: drängen, überzogene umweltaspekte, unrealistische versprechungen... was gilt da, welche befugnis hat ein erfüllungsgehilfe und wofür muss die firma geradestehen?
3) konsumentenrechte http://docs.google.com/viewer?a=v&q=cache:ac_Je8_oy0cJ:www.ak4u.at/uploads/media/IhrRechtAlsKonsument_01.pdf+Arbeiterkammer+Fensterkauf&hl=de&gl=at&pid=bl&srcid=ADGEESif-rgXimE-8CJ38tJPhquIoVNi26Is6Y8fPtEdBzNvwH5SkgtD4Thlm4EP3C2AhLt4HFWXuWtkTX6hZPuH8Ss-lVgQote6iqRVcYbYIbZvgXjJ_ZLEXG0rtKSeohtVGJvZqMFp&sig=AHIEtbSBCSZpAKFfj24HAwzFhI77A55Fqg
4) kostenlose kostenvoranschläge sollten standard sein - und auch eingehalten werden, denn sie sind verbindlich, verkaufende firmen sind sachverständige, die auch sachverständig planen und aufklären müssen. eigentlichn auch über förderungen, wenn damit geworben wird, aber da kennen sich die wenigsten aus...

5) der aspekt, wann man fenster günstiger bekommt, ist nicht beleuchtet. m.e. sind fenster im herbst teurer, weil alle noch vorm winter dicht werden wollen, fenster im frühling sind billiger.

6) "geld folgt leistung" & bonitätsauskunft. das kann ich nicht nachvollziehen. wenn eine firma angst hat, ums geld umzufallen, hat sie halt pech gehabt. umso schlimmer, wenn sie nicht mal materialkauf und lieferzeit überbrücken kann. jede anzahlung mindert zudem den druck auf firmen, schnell und sauber zu arbeiten, weil dann auf verbesserung eher verzichtet wird. besonders lustig, wenn das eine gmbh macht, für deren gründung nur in der juristischen sekunde ein bissl geld da sein muss, noch lustiger eine ltd. gesmbh ist ein warnhinweis, dass die firma nur beschränkt haften möchte. oder zeigt eine firma gern sämtliche details der finanzen - was der kunde hier machen soll?


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  •  CKY
7.9.2011  (#2)
Vielen Dank für diesen Artikel!

Ich hoffe die Fragen von Creator werden noch ausreichend beantwortet.

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  •  Franz Lagler
7.9.2011  (#3)
Zu creators Punkten, dem ich hiermit gleich für seine prompte Auseinandersetzung mit meinem Beitrag danke, ist meine Meinung:

zu 1)
Ich halte auch absolut nichts von AGBs, die den Kunden einseitig benachteiligende und damit ohnehin rechtswidrige und völlig wirkungslose (teilweise irrwitzige) Klauseln enthalten.
Ich befürworte kurze, einfach und fair formulierte AGBs, die einzelne Punkte klar ansprechen (z.B. die Zahlungsfrist oder auch eine nachvollziehbare Storno- bzw. Rücktrittsregelung). Natürlich gilt in Wahrheit ohnehin nur das ABGB bzw. das Konsumentenschutzgesetz, aber auch das kann (in sehr seltenen Fällen) zu Enttäuschungen beim Konsumenten führen (z.B. "Rechnungen brauch ich eh erst nach der 3. Mahnung zu zahlen").
Dass sich eine Firma vorstellt (ordentliches Firmenprofil), halte auch ich für wichtig und sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein.

zu 2)
Natürlich hat Verkaufen viel mit Psychologie, hier ist auch der mündige Konsument gefragt, der seinen gesunden Menschenverstand und seine Menschenkenntnis einsetzt. Klassiker wie "Unterschreibens jetzt, weil morgen wirds teurer und dann gilt der Preis nimmer" sind natürlich dunkelrote Warnlampen.
Über Verkaufspsychologie (manches habe ich im Beitarg eh angesprochen) hier in der vollen Breite zu schreiben, würde aber den Rahmen sprengen. Erfahrungen seitens der Forumsteilnehmer dazu sind übrigens immer spannend und daher herzlich willkommen!

zu 3)
Wichtiger link, der eh alles sagt.

zu 4)
Kostenvorschläge sind grundsätzlich ohnehin kostenlos verbindlich, es sei denn, es ist etwas anderes ausdrücklich vereinbart (angemessen z.B. dann, wenn damit nennenswerte Planungsleistungen vorab verbunden wären).

zu 5)
Da sind wird schon wieder bei der Verkaufspsychologie:
Viele Kunden erwarten einen "Winterrabatt", daher gibt es ihn (dass man bei entsprechender Verhandlung auch ohne dieses vermeintliche Zuckerl den gleichen Preis bekommt, muss man ja als Verkäufer dann nicht dazu sagen emoji.
Tatsache ist, dass moderne Produktionsplanungen eine gleichmäßige Auslastungen über das Jahr ermöglichen.
Meine Erfahrung/Tipp dazu ist:
In Zeiten steigender Komponentenpreise (Holz, Glas, Aluminium etc.) bekommt man - grundsätzlich gesprochen - einen besseren Preis, wenn man früher bestellt, d.h. jeder Monat ist tendenziell billiger als der Folgemonat.
Am ehesten kann man wahrscheinlich was heraus verhandeln, wenn man dem Lieferanten eine längere Lieferzeit einräumt, weil das dann seine Planung erleichtert.

zu 6)
"Wenn eine firma angst hat, ums geld umzufallen, hat sie halt pech gehabt."
Sorry, diese Aussage unterschreibe ich nicht. Ich mache sicher kein Geschäft, bei dem ich nach Erbringung meiner Leistung um das mir dann zustehende Geld fürchten muss, aber das kann ja jeder Lieferant halten wie er will.

Ich habe aber als Konsument (und als Verkäufer jedes Verständnis) auch ein großes Problem mit Anzahlungen (da muss man dann halt z.B. um so manches Möbelhaus einen Bogen machen) und bin auch ein deklarierter Anhänger des Prinzips "Geld folgt Leistung".
Gleichzeitig habe ich als Kunde kein Problem mit einem einfachen Nachweis meiner Bonität. Das kostet mich bei meiner Hausbank keinen Cent und gibt der Firma - wenn sie das möchte - die Sicherheit, dass sie das Geld bekommt - natürlich nur sofern die Leistung erbracht worden ist emoji. Meine Erfahrungen mit dem Bonitätsmodell statt der Anzahlung sind jedenfalls durchwegs positiv.

LG

Franz

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