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FBH + tw. Heizkörper - Entscheidung?

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  •  w4home
16.9. - 17.9.2014
6 Antworten 6
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Hallo!

Mein erster Post hier. Hallo mitnand emoji

Ich saniere ein altes Haus mit einer Gasheizung (+ Heizkörper) aus 1996 - und wir machen einen Zubau.

Eckpunkte die bereits feststehen:
- Gaskessel bleibt (bis kaputt, dann kommt ein Brennwertgerät oder eine WP WP [Wärmepumpe])
- Der alte Kessel wird mit einer neuen Steuerung versehen (Viessmann) die dann später dazukommende Elemente wie Brennwertgerät, Solarthermie, WP etc. auch steuern kann.
- Der Zubau und (zumindest!) Teile des Altbestandes bekomm ein eine Fussbodenheizung
- Ich bin kein Dämm- une Energiespar-Ultra-Feak. Ich kann problemlos mit einem alten Kessel leben, weil 10% mehr Effizienz bringen mich nicht dazu einen 5000 €-Invest zu machen, nur weil es "gefördert" wird.

Wo ich derzeit grüble:
- Fussbodenaufbau wird im EG ganz neu gemacht. Von den Niveaus her, Dämmung, Estrich alles recht einheitlich und leicht mit einer FBH FBH [Fußbodenheizung] planbar
- im Dachgeschoss (DG) habe ich wegen einer bestehenden Stiege eigentlich ein problem damit, einen höheren Aufbau zu machen (mit FBH FBH [Fußbodenheizung]). Ergo wäre es "günstig" oben mit Heizkörpern zu heizen. Wenn ich eine FBH FBH [Fußbodenheizung] mache, dann bekomme ich eine komische "Stufe" rein, die ich eigentlich vermeiden möchte.
- Alles wird übrigens super gedämmt + 3-fach verglaste Fenster

Allerdings:
- Wenn ich irgendwo im Haus mit Heizkörpern fahre, lege ich mein System ja auf eine höhere Vorlauftemperatur fest als bei einer reinen FBH FBH [Fußbodenheizung].
- Wenn ich also in 5 Jahren eine WP WP [Wärmepumpe] rein mache und mit der 50 Grad Vorlauf machen muss, ist das eher suboptimal, oder?
- Selbst wenn ich wieder einen Gas-Kessel nehme ist es weniger effizient.

Habt Ihr Ideen? Wie seht ihr das? Was würdet ihr machen?

Habe auch an eine Flächenheizung in der Trockenbau-Wand gedacht, aber das ist sicher ziemlich teuer. Und ich bin nicht sicher ob das überhaupt das gelbe vom Ei ist.

Und derartig überdeimensionierte Heizkörper, dass ich mit 30 Grad Vorlauf durch den Winter komme werd ich mir auch nicht aufstellen....

Oder sehe ich das zu Eng und 50 Grad Vorlauf sind für moderne WPs eh kein Problem, und außerdem hab ich das ja nur 5 Wochen im Jahr, oder so... :)

Jegliche Gedanken dazu willkommen.

Lg, Ulrich

  •  dyarne
  •   Gold-Award
16.9.2014  (#1)

zitat..
w4home schrieb: Wenn ich also in 5 Jahren eine WP WP [Wärmepumpe] rein mache und mit der 50 Grad Vorlauf machen muss, ist das eher suboptimal, oder?

richtig erkannt. als sinnvolle nutzung einer wp kannst du richtung 40° vl bei auslegungstemperatur ansetzen...

was hast du denn jetzt für vl-temps? heizkörper wurden gern überdimensioniert, zusammen mit deutlich reduzierter heizlast kann sich das gut für die wp ausgehen. bei uns laufen die heizkörper in so einer situation mit rund 35°

alternativ würd ich mir in deinem fall eine naßputzwandheizung anschauen, keine trockenbaulösung.
günstig, effizient und selbermachbar...

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  •  w4home
16.9.2014  (#2)
hmm...
mein problem ist, dass ich (in eigenregie) die dimensionierung der heizkörper (bei deratig niedrigen VL VL [Vorlauf]-temps) nicht errechnen kann, weil ich die erforderliche leistung in watt pro raum (DANN wenn gedämmt ist) so schwer einschätzen kann. hat da wer eine idee, oder eine faustformel? einen rechner?

ich habe dann 30 cm dämmung am dach, und 15 cm an den außenwänden, also brachial viel wirds nicht sein. nur kann ich es nicht schätzen.

und die nassputzwandheizung käme da nur in der aussenwand in frage, wo ich irgendwie auch bedenken habe (von wegen nach außen heizen) - zumal ich da mit 15 cm dämmung eher mittelmäßig aufgestellt bin.

derzeit war das heizsystem mit ca. 70 grad VL VL [Vorlauf] in betrieb. aber halt alles aus den 1980er und 90er jahren. alte gliederheizkörper etc.
also neue HK müssen ohnedies her.



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  •  fruzzy
  •   Gold-Award
16.9.2014  (#3)
na wenn du eh neue hk kaufen willst, kauf die halt niedertemp. hk.

google mal danach.

lg
fruzzy

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  •  bts
  •   Gold-Award
16.9.2014  (#4)

zitat..
w4home schrieb: Wenn ich also in 5 Jahren eine WP WP [Wärmepumpe] rein mache und mit der 50 Grad Vorlauf machen muss, ist das eher suboptimal, oder?


Ziemlich, ja. Wenn Du das OG ohnehin jetzt mitsanierst, würde ich keinesfalls mehr Heizkörper machen und schön sind Heizkörper ja auch nicht, die stehen bloß im Weg. Ich würd die Treppe ändern, falls möglich. Sonst mal Deckenheizung überlegen:

http://www.daemmen-und-sanieren.de/trockenbau/decke/deckenheizung

Hab selbst keine Erfahrung mit Deckenheizung aber vielleicht schaltet sich hier wer dazu, der solche Systeme aus der Praxis kennt. Eggerhau?



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  •  eggerhau
16.9.2014  (#5)
FBH + tw. Heizkörper - Entscheidung? - @w4home
Hast Du Pläne von Deinem Haus. Grundrisse und Schnitt?
Und eventuell ein Foto von Deiner Heizung und Warmwasserversorgung?
Damit man sich was vorstellen kann. emoji
Gruss HDE

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
17.9.2014  (#6)

zitat..
w4home schrieb: derzeit war das heizsystem mit ca. 70 grad VL VL [Vorlauf] in betrieb...
...alte gliederheizkörper etc...also neue HK müssen ohnedies her...

'theoretisch' waren die natürlich seinerzeit auf 70/50 o.ä. ausgelegt, praktisch aber oft nur gewürfelt nach dem motto viel hilft viel. unsere von anfang '70 ließen sich mit 40-45° vl betreiben. das wäre bei dir auzuprobieren: vorhande thermostate voll auf und schauen wie weit die vl-temp runter kann...

alte gußradiatoren sind für die wp von vorteil weil sie viel wasser führen und thermisch damit träger sind - wir haben nicht tauschen müssen...

wichtig ist den bedarf des gebäudes zu reduzieren, dann geht vieles - ein passivhaus braucht bsplw nur eine teilweise flächenbelegung zum abdecken der geringen heizlast.

wenn nicht mehr als 15cm gehen kann man auf bessere wlg setzen. wandheizung bei wdvs funktioniert bauphysikalisch perfekt.

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