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eu: weitergabe der provisionen an kunden

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  •  creator
  •   Gold-Award
24.9. - 28.9.2012
10 Antworten 10
10
http://www.orf.at/#/stories/2142440/

„Das wäre das Ende der durch Provisionen manipulierten Beratung“
„Wenn die Banken ihre Provisionen durchreichen müssen, führt das zu Produkten, die den Anlegern einen Mehrwert bieten“

dazu brauchen wir also die eu... weil unsere nationalhelden dazu offenbar zu dumm und/oder korrupt waren und immer noch sind. damit wäre der fwk+tt-wahnsinn verhindert worden...

"manipulierte breatung" ist als euphemismus für organisierten, gewerbsmäßigen betrug schon ziemlich top... da kommt man ned so schnell drauf...

  •  alfa2
  •   Silber-Award
24.9.2012  (#1)

zitat..
„Das wäre das Ende der durch Provisionen manipulierten Beratung“
„Wenn die Banken ihre Provisionen durchreichen müssen, führt das zu Produkten, die den Anlegern einen Mehrwert bieten“


das glaube ich nicht, die leute werden auch dann für was unterschreiben, was sie nicht verstehen wie es funktioniert...
und die verkäufer werden sich weiterhin bemühen das zeug loszuwerden, weil es ja immernoch eine erfolgsprovision ist...

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
24.9.2012  (#2)
..

zitat..
„Das wäre das Ende der durch Provisionen manipulierten Beratung“, sagte der grüne Europaabgeordnete Sven Giegold der Zeitung.


aha. *lol*

@alfa:

zitat..
und die verkäufer werden sich weiterhin bemühen das zeug loszuwerden


nochmals: aha. deine firma verkauft ja nichts, oder? vielleicht kein bankprodukt, aber von luft und liebe wirst auch du nicht bezahlt, oder?
eine EDV-firma schaut ja auch, dass sie nur den pc verkauft, nicht jedoch auc hdas zubehör.

leute, denkt mal nach, vielleicht arbeitet der eine oder andere in der IT einer bank/versicherung udn ist froh, jeden monat pünktlich sein gehalt zu bekommen. das ja die bank schliesslich durch den verkauf diverser produkte zahlen kann.

oder kriegt wer von der caritas was geschenkt? diese schei...pauschlaverurteilungen und das nachblöken wie schafe, k.tzen mich echt schon an.

betrügerische und benachteiligende klauseln gehören nat. aufgezeigt und ausgräumt.
ich wage aber zu behaupten, die AGB´s bei nem iPhone oder nem handyvertrag sind weit undurchschaubarer und intransparenter als bei einer versicherung.




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Hallo speeeedcat, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.
  •  creator
  •   Gold-Award
24.9.2012  (#3)
die dämlichen kickbacks hatten wir hier ja schon öfterhttp://www.energiesparhaus.at/forum/24590

und nur zur verdeutlichung: http://de.wikipedia.org/wiki/Kick-back
so lustig ist das also nicht - auch blinde grüne hühner finden mal ein korn.
miese agb gibt's überall - nur haben die halt gsd nur selten so weitreichende folgen wie bei versicherungen und anlageprodukten. bin mir ziemlich sicher, dass die awdler die immofinanz-aktien ohne kickbacks ned so euphorisch verklopft hätten...

amis, auer von welsbach, fwk+tt, etc.- das ließe sich ewig so fortsetzen. pauschalverurteilung ist da eher schwer zu finden. nur, weil das problem auch in anderen branchen genauso besteht, wird es ned besser oder schöner. ist ja ned lustig, wenn der arzt für's verschreiben von arznei x nix und arznei y zig € kriegt. nennt sich dann entgelt für eine "produktbeobachtungsstudie". natürlich wird immer und überall das beworben - nein - beraten, was mehr bringt...

eigentlich sollten leute ja nur das unterschreiben, was sie auch 100% verstanden haben... wunschtraum, ich weiß.


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
24.9.2012  (#4)

zitat..
eigentlich sollten leute ja nur das unterschreiben, was sie auch 100% verstanden haben... wunschtraum, ich weiß.


da bin ich schon bei dir, keine frage. dass viel schiefgelaufen istin vergangenheit, wissen wir auch alle, viele waren aber (oder sind noch immer) teil des systems.
mir ist ein aufgeklärter, weil interessierter kunde, am liebsten.
da gibts im schadensfall so gut wie keine probs, weil der im vorhinein die bedingungen liest.

mir widerstrebt halt ein über den kamm scheren vieler, dass einige fett kassiert haben mit mehr als undurchsichtigen versprechungen, beteuerungen, besänftigungen usw. ist im einzelfall sicher tragisch, wäre aber durch mehr eigenverantwortung oftmals vermeidbar gewesen.

schlussendlich leben wir alle vom verkauf, jeder einzelner.

gruß, alex

1
  •  Mar-Hol
24.9.2012  (#5)

zitat..
mir ist ein aufgeklärter, weil interessierter kunde, am liebsten.


Geht mir genauso.
Eine Philosophie meiner Firma.
Alle Kosten und Provisionen werden dem Kunden genauestens erklärt. Machen wir schon seit langer Zeit so und hat sich bewährt.

Ist immer wieder lustig wenn man die Menschen fragt, was Ihre Lebensversicherung gekostet hat. Die meisten wissen gar nicht das von den 100€ die sie bezahlen nur 3/4 veranlagt werden und der Rest Kosten sind.

Würden die Kunden über alles aufgeklärt, könnte man vieles nicht mehr verkaufen.


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  •  creator
  •   Gold-Award
24.9.2012  (#6)

zitat..
mir ist ein aufgeklärter, weil interessierter kunde, am liebsten


zitat..
Geht mir genauso.Eine Philosophie meiner Firma.


zitat..
Würden die Kunden über alles aufgeklärt, könnte man vieles nicht mehr verkaufen.


die schlussfolgerung ist so simpel wie beeindruckend: ihr wollt ja gar nix verkaufen! emoji

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
24.9.2012  (#7)
Doch, doch.
Siehe mein Post oben: wir alle, ausnahmslos, leben vom Verkauf. Angebot und Nachfrage, so funktioniert die Wirtschaft. Das ist so simpel wie logisch.

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  •  Mar-Hol
24.9.2012  (#8)
Wenn ich mir das jetzt so durchlese, beschi**ene Formulierung.

In meinem Unternehmen legen wir wirklich alles offen.

Eigentlich sollte es heißen: Manche Unternehmen würden nichts verkaufen wenn sie ebenso die Kosten offenlegen.

Nicht umsonst wird gegen diese Idee so bekämpft.

Bei Kreditberatung sollte es sowieso nur Beraterhonorar geben.
In der Versicherungsbranche wäre ein Beraterhonorar für die Versicherungsnehmer wahrscheinlich eher kontraproduktiv.

700€ für die Beratung (Abschluss) einer Unfall, Krankenzusatz oder Haushalt würde wohl keiner bezahlen wollen und bleibt lieber unversichert.



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  •  creator
  •   Gold-Award
24.9.2012  (#9)
...hmmm

zitat..
700€ für die Beratung (Abschluss) einer Unfall, Krankenzusatz oder Haushalt würde wohl keiner bezahlen wollen und bleibt lieber unversichert.


gut, bei unfall und krankenzusatz müsst' ma noch über's produkt reden (ned nur eine mini-unfall oder privatarzt mit 2k pa), aber doch - ich wäre da bei selbst bei meinen versicherungen sofort dabei, wenn dafür auch wirklich alle spesen, provisionen, boni, vertriebs-, bestands- und sonstige kosten abgedeckt und die prämien um diese anteile reduziert würden... nur spielt's das seitens der versicherungen ned, weil die dann ja ihre leute konterkarieren würden.
wenn ich mir die provisionsschemata anschaue, zahlt jeder kunde viel mehr...

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  •  creator
  •   Gold-Award
28.9.2012  (#10)
lehrstundehttp://www.orf.at/#/stories/2143109/

zitat..
Doch kein EU-Provisionsverbot für Finanzprodukte

Verkäufer von Finanzprodukten können aufatmen. Im letzten Moment haben die EU-Parlamentarier gestern ihre Forderung nach einem Verbot von Provisionen für die Vermittlung von Geldanlagen fallengelassen.

Sozialdemokraten und Konservative setzten in einer entscheidenden Abstimmung durch, dass eine umfassende Offenlegung der Provisionen ausreichen soll. Sie erhielten für ihren Antrag im zuständigen Ausschuss für Währung und Wirtschaft die nötige Zustimmung und hebelten damit die vor allem von den Grünen erfochtene Verschärfung wieder aus.

Der Verhandlungsführer der Grünen, Sven Giegold, zeigte sich verärgert. „Das Ergebnis ist für den Verbraucherschutz auf dem Finanzmarkt eine Katastrophe“, wetterte er.




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