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Energiekonzept für neues Haus

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  •  Beachflyer77
9.12. - 16.12.2018
11 Antworten | 6 Autoren 11
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Wir planen eine Bungalow mit ca.185 m2 Nutzfläche wovon 35m2 Garage sind die aber ebenfalls temperiert werden soll damit Kübelpflanzen den Winter überleben. Standort ist das nördliche Waldviertel. Nach einem ersten Angebot eines Baumeisters ist der Wärmebedarf 35 Kw /m2 also ca.6.500 kwh gesamt. für das Warmwasser veranschlage ich nochmals 1.500 kWh für 2 Personen Gesamt 8000 kWh.

Mein Plan ist heizen mit Erdwärmepumpe. Ob RGK RGK [Ringgrabenkollektor] oder Tiefbohrung ist eine Frage der Machbarkeit und der Kosten. Grundstück ist ca 1250 m2 jedoch ist zu befürchten dass man in geringer Tiefe auf Stein stößt

Ergänzt soll das werden mit einer PV-Anlage mit Batterie. Ich denke an ca.6/7 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] mit einer Batterie 12/14 kWh

Die PV-Anlage soll im Sommer das Warmwasser bereiten und den Strom für eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] zur Poolheizung liefern.

Meine Fragen dazu:

Ist das Konzept so sinnvoll?

Ist ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] wirklich wesenlich bünstiger Als eine Tiefbohrung? Kosten Tiefbohrung 2x100mm wurde mit ca. 12.000 angegeben. Ich kann beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor] auch nicht viel selbst machen.

Ist die Dimensionierung der PV-Anlage so ok?

Details zum Projekt in meinem Profil

Freue mich auf Antworten und Ratschläge

  •  heislplaner
  •   Gold-Award
9.12.2018  (#1)
les dich mal ein - die kosten für den rgk liegen bei ca 1/10 deiner bohrung

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  •  Beachflyer77
9.12.2018  (#2)
Etwas eingelesen habe ich mich schon, aber da kostete das RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Paket 2000 + 1000 für die Sole. Somit liegt das Material schon deutlich über 1200 und da ist noch nicht gebaggert verlegt ins Haus geführt und zugeschüttet.
Wie gesagt ich bin alleine und muss mir jede Hilfe kaufen

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  •  berhan
  •   Bronze-Award
9.12.2018  (#3)
Mir kommen die 35 kW/m² irrsinnig viel vor, ich bin ca. bei einem Viertel. Dafür veranschlage ich für WW WW [Warmwasser] ca. das Doppelte. Mit der entsprechenden Dämmung sollte noch was drinnen sein, auch wenn ein Bungalow und das Waldviertel dem entgegenhalten.

Die PV ist für deine Anforderung (Poolheizen und WW WW [Warmwasser] im Sommer) meines erachtens überdimmensioniert. 

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
9.12.2018  (#4)
ich glaube hier wird sehr vieles wild durcheinander gewürfelt. bsplw energie und leistung, kwh und kw... emoji

sole liefert bsplw der installateur, nicht der tiefenbohrer...

einfach beides anbieten lassen. do-it-yourself ist beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor] eine option, kein muss. 99% der ringgrabenkollektoren werden von installateuren errichtet - wie ganz normale heizungen ... emoji

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  •  berhan
  •   Bronze-Award
9.12.2018  (#5)
Stimmt, aber 35 kWh/m²a wären trozdem viel für einen Neubau.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
9.12.2018  (#6)
wenn es als energiekennzahl aus dem energieausweis kommt schauts besser aus.
der berücksichtigt keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und rechnet nach bruttofläche, also inkl außenwand...

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  •  helyx
  •   Bronze-Award
9.12.2018  (#7)
Deine Batterie wird den ganzen Sommer voll sein und im Winter permanent leer. 
Rechnet sich er ab ca. 30 Cent Brutto Stromkosten und von Autarkie bist dann immer noch weit weg.
Gibt hier in Vorarlberg viele sonnige Lagen mit Batterien und Monitoring und ist leider ziemlich ernüchternd.
https://hansesun.solarlog-web.at/sonnen.html

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  •  Vardi17
9.12.2018  (#8)

zitat..
dyarne schrieb: ringgrabenkollektoren werden von installateuren errichtet


emoji
Unser Installateur war zunächst ziemlich entgeistert, als wir sehr nachdrücklich auf einem Verlegetermin bestanden, wo wir auch Zeit hätten: “Da braucht's  euch doch gar nicht!” 

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
10.12.2018  (#9)

zitat..
helyx schrieb: Deine Batterie wird den ganzen Sommer voll sein und im Winter permanent leer.


ähnlich dem wasserpuffer einer solarthermie...
aber nicht schlimm weil erdwärme ja ein saisonspeicher ist...

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  •  Vardi17
10.12.2018  (#10)

zitat..
Beachflyer77 schrieb: Ich kann beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor] auch nicht viel selbst machen.


RGK verlegen ist körperlich nicht herausfordernd. Wir haben festgestellt, dass man dazu auch weder technischen Verstand noch handwerkliches Geschick braucht.  Dennoch, das wurde ja bereits gesagt, kannst du das auch ganz als Installateursleistung "zukaufen". Unser Verlegepreis laut Angebot – unser Installateur hat ja nicht mit unserer Mitarbeit gerechnet – lag bei knapp 400€.
Mischvarianten, so wie das bei uns war – Installateur mit Bauherrin/-frau – sind auch meistens möglich.

zitat..
Beachflyer77 schrieb:
Ist ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] wirklich wesenlich bünstiger Als eine Tiefbohrung?


Im Vergleich zu den Preisen, die hier in der Gegend verlangt werden, in jedem Fall, auch inkl. baggern. Bitte nicht vergessen, die Sole kommt bei der TB ja auch erst dazu.

Falls du dich dennoch mit einer TB auf der sichereren Seite fühlst: Hol unbedingt Referenzen für jene Firma ein, die es werden soll. TB muss man können. Hier passieren schon in puncto Auslegung manchmal krasse Fehler, und offenbar auch in puncto Ausführung (siehe TB von JanRi). Sinn macht es auch, dir folgende TB-Videos hineinzuziehen: https://www.youtube.com/channel/UC5h0_EWx6btb3HShd7I3q2A
Video 2/7 "Das Erdwärmeparadoxon" erklärt beispielsweise, warum eine eine
1TB a 100m = 3TB a 50m
ist. Manche Bohrfirmen versuchen einem immer noch etwas anderes einzureden, teilweise vermutlich deshalb, weil sie schlecht ausgerüstet sind für tiefe TB.

Für welche Heizung du dich auch immer entscheidest: energietechnisch nachzubessern macht in jedem Fall Sinn. Bei einer TB musst du weniger weit in die Tiefe ➜ Kostenersparnis; ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] kann vereinfacht werden ➜ Kostenersparnis (Baggerkosten), oder aber du erzielst bei beiden Erdwärmequellen eine bessere Soletemperatur und damit eine bessere Effizienz deiner Heizung.

Eines noch: RGK mag zunächst erschrecken, gerade, wenn man auf sich allein gestellt ist. Doch man hat die Garantie, dass die Heizung sauber ausgelegt wird. Wenn der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] nach Auslegung verlegt wird, kann man dabei nichts falsch machen, weder du noch ein noch so patscherter Installateur.

*knurr* Warum es mir bloß ständig diese "ref"-Zeichen reinhaut *knurr*

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  •  Beachflyer77
16.12.2018  (#11)
Danke für Antworten. Leider komme ich bedingt durch einen Auslandsaufenthalt erst jetzt zum schreiben.

Was die 35kW/m2 betrifft ist dies aus dem Angebot eines Baumeisters. Ich habe gesehen dass es niedrigere Werte gibt, aber ein Bungalow hat eben ein schlechtes Volumen/Oberflächen Verhältnis und ich muß noch andere Angebote abwarten und dann vergleichen. Man kann das sicher auch verbessern

Was ich hier über den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] so gelesen und gesehen habe hat mich zur Annahme gebraucht dass dieser zumeist mit sehr viel Eigenleistung errichtet wird. Dass er aber zumeist vom Installateur "gebracht" wird war mir neu.

Die PV-Anlage ist natürlich nicht nur fü WW und Pool heizen gedacht. Dass im Sommer mehr Sonne/Strom verfügbar ist als im Winter ist auch klar. Die Wärmepumpe wird ja aber auch in den Übergangszeiten betrieben und die Sonne wird über den Winter nicht komplett abgeschaltet. Darüber hinaus gibt es ja noch andere Stromverbraucher die versorgt werden wollen.. Meine Frage zielte eher darauf ab ob das Verhältnis Produktionskapazität zu Batteriekapazität vernünftig ist

Danke für den Link zum Tiefbohrer, aber der ist mir zu sehr auf Deutschland ausgerichtet, auch wenn die Technik grundsätzlich die gleiche ist. Ich habe ein Angebot von einer lokalen Firma für 2x 100 m über 14.000,- inkl. Abfuhr des Bohrschlamms. Die Sole selbst kommt natürlich vom Installateur.

Leider habe ich noch keinen gefunden der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] anbietet.

Das Konzept RGK RGK [Ringgrabenkollektor] interessiert mich sehr, jedoch macht es für mich nur Sinn wenn es technisch umsetzbar ist (Durch Granit kann man bohren aber nicht baggern) und auch die Bodenbeschaffenheit entsprechende Soletemperaturen ermöglicht.
Eine Probegrabung sollte Aufschluß geben.

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