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Einmalzuschuss oder Darlehen

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  •  atena
2.8. - 3.8.2012
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Hallo miteinander!

wir sanieren gerade unser Reihenhaus. die Sanierungskosten betragen gut 40.000 Euro. Wir haben die Förderungszusage bekommen und bekommen nun entweder 40% Einmalzuschuss (16.000 €) oder 90% als zinsloses Darlehen auf 20 Jahre (36.000).

Bei dem Einmalzuschuss müssten wir noch 24.000 selber finanzieren (15.000 Eigenmittel), Rest würde über Baukonto laufen (also kein Kredit, keine Eintragung ins Grundbuch, keine Rate sondern Tilgung über die näcshten paar Jahre direkt aufs Baukonto. konditionen: 3MEuribor +1,375 Aufschlag).

Beim Darlehen müssten wir nur 4.000 selber finanzieren (bleiben uns also noch 11.000 von unseren Eigenmitteln über), dafür zahlen wir aber insgesamt natürlich die 16.000 mehr. aber ein zinsloses Darlehen auf 20 Jahre (monatl. Rate 150 €) ist natürlich auch nciht schlecht.
Wir können uns noch nicht entscheiden was die bessere Variante für uns ist. Einmalzuschuss (16.000 € geschenktes Geld) oder das zinslose Darlehen.

Was sagt ihr dazu????? Welche Variante würdet ihr nehmen?
freu mich auf die Diskussion!

Atena

  •  insis
  •   Bronze-Award
2.8.2012  (#1)
AWHallo,

ich nehme mal an, die Eigenmittel (15.000) werden beim Einmalzuschuss verwendet, es verbleiben also 40.000 minus 16.000 minus 15.000 = 9.000 als Finanzierungssumme. Auf 20 Jahre bei 3 % ergibt sich mtl. eine Rate von rd. € 27,

bei der zweiten Variante ergibt sich ein zinsloses Darlehen von 36.000, verbleiben noch 4.000, welche aus den Eigenmitteln finanziert werden. Die übrigen 11.000 Eigenmittel können alternativ veranlagt werden.

Hier ergibt sich somit die Belastung aus der Tilgungsrate des zinslosen Darlehens (mtl. € 150) sowie einer Verzinsung der 11.000 auf 20 Jahre mit 2% (mtl. € 21), gesamt somit eine Belastung über 20 Jahre von € 129 mtl.

Aus finanzmathematischer Hinsicht ist die Variante mit dem Einmalzuschuss klar vorzuziehen.

fg



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  •  creator
  •   Gold-Award
2.8.2012  (#2)
insis war schnellerangesichts der zinssituation (draghi morgen) ist der einmalzuschuss klar die bessere wahl.

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  •  Breitfuss
2.8.2012  (#3)
Ich würde mich auch klar für den Einmalzuschuss entscheiden.

Für die Rückzahlung der 9000 Euro werdet ihr ja wohl auch nicht 20 Jahre brauchen, je schneller ihr das zurückgezahlt habt, desto mehr bleibt von den geschenkten 16.000 Euro über.

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  •  atena
2.8.2012  (#4)
@insis, creator & Breitfuss - hallo miteinander und danke für eure antowrten.

mir war die Variante Einmalzuschauss auch immer sympathischer aber ich konnte das irgendwie nicht gegeneinander aufrechnen (speziellen dank hier an insis).

da die restlichen 9.000 die wir dann noch fremdfinanzieren müssen unproblematisch gewährt werden (kein kredit sondern einfach das Baukonto über die nächsten paar jahre (geplant sind hier 3-5 jahre für die Rückzahlung) ausgleichen ohne GB eintragung) werden wir uns wohl für die variante einmalzuschuss entscheiden. wollte nur sichergehen dass mich mein gefühl nicht in die irre führt.
wie findet ihr die konditionen fürs Baukonto? 3M euribor + 1,375 Aufschlag
wie bereits gesagt ist keine Besicherung notwendig, wir können das minus auf dem Baukonto einfach über die nächsten paar Jahre ausgleichen.
Seht ihr in dieser Form der Rückzahlung ein Risiko? ich könnte nämlich den finanzierungsbedarf am Ende auch in einen kredit umwandeln lassen (gleich Konditionen wie Baukonto, ohne Besicherung).

schöne Grüsse
atena

l

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  •  Mar-Hol
2.8.2012  (#5)
Ihr müsst bedenken ihr stellt euch aber finanziell auf Null.
Ich würde hier klar zu dem Zinsenlosen Darlehen raten.

Folgende Rechnung:
1.) Einmaliger Zuschuss.

geplante Rückführung der 9.000,- in 10 Jahre macht ca. 90,- / Monat.
Eigenkapital von 11.000,- ansparen. 90,- / Monat.
Gesamtbelastung 180,-

2.) Darlehen.

Belastung Darlehen 150,- / Monat
Veranlagung Eigenmittel und sparen 30,- / Monat.
Gesamtbelastung 180,-

Ergebnis nach 10 Jahren.

1.) Schuldenfrei, kein Kapital.

2.) Restschuld ca. 19.000,-, Eigenkapital je nach Veranlagung 19.000,-(3%) oder 30.000,- bei 8%

Also bei Variante 2 ist man ebenso nach 10 Jahren Schuldenfrei wenn man will.
Und man hat immer einen schönen Polster auf der Seite.



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  •  creator
  •   Gold-Award
2.8.2012  (#6)

zitat..
konditionen fürs Baukonto? 3M euribor + 1,375 Aufschlag

derzeit angesichts des aufschlag-hypes, betrages und der besicherung durchaus ok.

risiko ist imho ned wirklich zu erwarten, schon gar nicht, wenn baukonto wirklich die 3-5 jahre geht und ihr jederzeit einfach rückführen könnt, wie ihr wollt, also ned amal an irgendwelche monatlichen raten gebunden seid und überlegen könnt, ob ihr rückführen oder spekulieren wollt. schön flexibel.

9000:120= 75, ned 90.

veranlagung mit 3% netto ist auch so eine sache.möglich, aber ned sicher + aufwand. mir wäre was simples+flexibles lieber.




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  •  atena
3.8.2012  (#7)
@marhol - danke für deine antwort. wir stellen uns finanziell nciht auf null, die 15.000 Eigenmittel sind das was wir entbehren können, aber da ist dann noch ein polster übrig für Unvorhergesehenes (was nichts mit der sanierung zu tun aht), das bleibt auch auf der seite für notfälle. kam aus meinem posting anscheinend nicht so rüber.

deine rechnung geht aber meiner meinung nach nciht auf, ich bin zwar gleichzeitig schuldenfrei hab aber 16.000 € cash mehr bezahlt....

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  •  atena
3.8.2012  (#8)
@creator - ja, bin auch der meinung dass das angebot ok ist (ist bereits endverhandelt, mehr geht im moment nicht, waren vorher höher beim aufschlag. ich hab bei unserem "grossen" kredit für den hauskauf vor 5 jahren einen aufsschlag von 0,85 auf den 1M Euribor bekommen (bei dergleichen bank), also das ist im vergleich dazu eh eine enorme steigerung). dafür halt schön flexibel und durch die nicht notwendige besicherung auch ok. wenn alle stricke reissen könnten wir die 9.000 dann auch in einen kredit umwandeln mit gleichen konditionen bei zinsen und besicherung....



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