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Ein Lichtblick für Griffner-Kunden:

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  •  kreuzenstein
30.1. - 2.2.2013
17 Antworten 17
17
Quelle: NÖN / Ausgabe 4/2013
Artikel: Passivhaus-Markt liegt am Boden
http://www.noen.at/news/wirtschaft/Passivhaus-Markt-liegt-am-Boden;art333,439079

"Im Rahmen des laufenden Konkurses der Kärntner GriffnerHaus hat der Verband dem Masseverwalter laut Suter übrigens das Angebot gemacht, GriffnerHaus-Kunden, die Anzahlungen geleistet haben, zu übernehmen und die Aufträge fortzusetzen."*

  •  creator
  •   Gold-Award
31.1.2013  (#1)
wie im nebenthread. - wer will schon einer abwicklungs-gmbh, die nach abwicklung aufgelöst wird, um gewährleistungsansprüchen zu entgehen, den vollpreis löhnen?
richtig - opfer, die lustig geld auf nix rübergeschoben haben.
ich denke nach wie vor, dass es für all jene, die nur kleinere summen angezahlt haben, überlegenswert wäre, aus wichtigem grund auszusteigen, das als lehrgeld mit konkursquote abzuschreiben und sich eine seriöse firma mit guten bonitätsdaten zu suchen.

alternativ wären zumindest die o.a. argumente gegenüber der abwicklungs-gmbh isd preisminderung inkl. haftrücklass anzusprechen.

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  •  kreuzenstein
31.1.2013  (#2)
@creator: Wie kommst Du auf die Abwicklungs-GmbH? - In der Realität läuft dass so ab, dass der Fertighausverband die Anzahlungen übernimmt, und an jene Firmen gibt, welche die Aufträge übernehmen, da den auftragsübernehmenden Firmen ja ein Loch in höhe der Anzahlung entsteht.

So schaut's aus im Schneckenhaus.

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  •  ildefonso
  •   Silber-Award
31.1.2013  (#3)

zitat..
da den auftragsübernehmenden Firmen ja ein Loch in höhe der Anzahlung entsteht.


Dass hier der Fertighausverband quasi als "Rückversicherung" auftritt, kann ich mir nicht vorstellen. Insbesondere da ja Griffner schon einige Zeit gar NICHT mehr Mitglied war.
Ist die Frage ob der FH-Verband überhaupt die Finanzkraft hätte das zu bezahlen.

Wenn es um eine überschaubare Anzahlung geht, würde die doch eher der "neue" Anbieter (z.B. Hartl) schlucken, denke ich mir.
Nach der Devise: "Besser ein Haus um 8.000 billiger verkauft, als es wird gar nicht oder von jemand anderem verkauft".

Für die Mitglieder im FH-Verband wäre es natürlich eine gute Werbung wenn sie sich hier als troubleshooter präsentieren könnten.

Die Frage ist aber, ob sie auch Geschäfte nehmen würden, bei denen es um eine richtige hohe Anzahlung geht, die man nicht mehr einfach irgendwie im Gesamtpreis unterbringen kann.

PS: Den NÖN-Link habe ich gestern schon im Griffnerthread gepostet emoji

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  •  kreuzenstein
31.1.2013  (#4)
Griffner soll froh sein, Lenzinger los zu sein: - Quelle: www.soldibau.at
Lenzinger: Der österreichische Fertighausverband macht sehr gute Arbeit für seine Mitglieder. Das will ich voranschicken. Unser Austritt ist ein bewusstes Zeichen, dass wir Dinge anders machen als die sehr heterogene Mitgliederwelt im Fertighausverband. Dort sitzen Betonierer genauso drinnen wie Holzbauer, und sie machen ausschließlich Einfamilienhäuser. Wir gehen direkt in Konfrontation mit der traditionellen Bauwirtschaft und decken den Bereich Hochbau ab. Wir erarbeiten derzeit gerade an achtgeschossigen Wohnhäusern, was in hundert Jahren keine normale Fertighausfirma machen wird.
--------------------------------------------------------

Ja, und es wäre auch besser gewesen, Griffner hätte das in hundert Jahren nicht gemacht.

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  •  creator
  •   Gold-Award
31.1.2013  (#5)
schnecken haben halt ned die besten augenund das märchen vom coolen fth-verband, der lustig gelder für nicht-mitglieder schupft, ist halt max. träumerei. die schon geleisteten anzahlungen so zu verteilen wäre zudem gläubigerbegünstigung... http://www.jusline.at/158_Beg%C3%BCnstigung_eines_Gl%C3%A4ubigers_StGB.html schneckenhausoptik halt...

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  •  kreuzenstein
31.1.2013  (#6)
@creator: Wäre es nicht. - Denn der Masseverwalter würde die Kunden mit Anzahlungen nicht besser stellen, sondern das würde quasi der Fertighausverband machen, indem er Geldgeschenke verteilt.
Jus: "Täter des Delikts kann nur der zahlungsunfähige Schuldner sein."
Hat also mit Gläubigerbegünstigung nix zu tun, da die Hausanzahler vom Schuldner nicht besser behandelt werden.
Gläubigerbegünstigung wäre es, wenn die Kunden aus der Masse voll rückerstattet bekommen würden, die Lieferanten allerdings nicht.
Apropos Schnecken: So schauts aus im juristischen Schneckenhaus.

Irgendwie hab ich den Eindruck, Du wünscht denen allen, dass sie voll mit Griffner untergehen...

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  •  creator
  •   Gold-Award
31.1.2013  (#7)
ach, jetzt soll der fth-verband für nichtmitglieder einfach - mal so die gelder seiner mitglieder verwenden und

zitat..
indem er Geldgeschenke verteilt

.
das ist dann die absolute krönung und ja, dann wäre es sicher keine gläubigerbegünstigung, sondern simple veruntreuung von mitgliedergeldern nach §133 stgb.

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  •  kreuzenstein
31.1.2013  (#8)
@creator: - Genau so ist es vorgesehen. Alles andere ist auch nicht machbar. Und Veruntreuung ist es nur dann, wenn es nicht mit den Mitgliedern abgestimmt ist.
Sorry, wieder daneben!

Und wieder werd ich den Eindruck nicht los, dass es Dir ein besonderes Anliegen ist, wenn die Griffner-Kunden in die Röhre schauen. Warum steigerst Dich da so rein?
Wolltest selber eines und hast es nicht bekommen?

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  •  ildefonso
  •   Silber-Award
31.1.2013  (#9)
@kreuzenstein, aber INSBESONDERE @creator

Wisst ihr da mehr?
Wo steht denn dass der FH-Verband Geldgeschenke verteilt?

Ist ja nicht so dass der einfach jedem Griffnerkunden seine X-tausend Euro Vorauszahlung in bar zurückzahlt und fertig.
Die Motiviation ist ganz klar ersichtlich: An die Ex-Griffner-Aufträge zu kommen und so nebenbei noch positives Marketing zu betreiben ("Ihr Fertighausverband kümmert sich um Kunden die Pech hatten und lässt sie nicht im Regen stehen").

Die würden die Aufträge übernehmen, und wohl auf FH-Verbandsmitglieder (ELK, Hartl, Haas...) aufteilen, die die Häuser dann (fertig)bauen.
Da es bei Griffner wohl um überdurchschnittlich fette Aufträge ging (höher als der Schnitt im Fertighausverband), liegt die Vorstellung nahe, dass man in den hohen Beträgen die Anzahlungen preislich unterbringen kann, und von daher für die Anzahlungserstattung gar niemand in die Hand nehmen muß.

Ist halt die Frage was ein Kunde dazu sagt:
Hat bei Griffner gekauft, dort angezahlt, und jetzt soll ihm ELK/Hartl/Haas das Haus fertigbauen.
Hmm ...
Hätte er ELK/Hartl/Haas gewollt, hätte er wohl vorher schon direkt dort gekauft.
Auch wenn sich der "neue" Anbieter versucht an die Griffner-Leistungsbeschreibung zu halten, wird es Unterschied geben. Außerdem wollten sicher manche Käufer auch den "Griffner-Spirit" mitkaufen emoji

Wie @creator schon gesagt hat: Wäre im Einzelfall wohl eine Überlegung wert die Anzahlung flöten zu lassen, und einen Vertragsausstieg zu prüfen.

Aber das ganze ist ja ohnehin nicht spruchreif.

PS: Wie man daraus eine Veruntreuung von Mitgliedsgeldern interpretiert, ist wohl nicht nur mir schleierhaft.

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  •  creator
  •   Gold-Award
31.1.2013  (#10)
ehrlich gesagt, weiß ich nix näheres und bei den - ausführungen von kreuzenstein haut's mir eigentlich so, wie ich die lese, den vogel raus... das ist rein von der konkursordnung her ned wie dargestellt möglich.

zitat..
Denn der Masseverwalter würde die Kunden mit Anzahlungen nicht besser stellen, sondern das würde quasi der Fertighausverband machen, indem er Geldgeschenke verteilt.


dass der masseverwalter des ned darf, ist logo - sonst strafbar.

fth-verband: dessen rolle ist mir völlig schleierhaft. er soll irgendwelche geschenke verteilen, um die kunden eines nicht-mitglieds zufriedenzustellen.
die einzig vorstellbare lösung für mich wäre, wenn in höhe der anzahlungen die fth-mitglieder halt einen "rabatt" geben, um an den auftrag zu kommen und fertigstellen zu können = simple auftragskäufe. dann wäre die ge-gmbh so nötig wie ein kropf, bessert aber die kasse auf, wenn die fth-firmen als subs der ge-gmbh rumtanzen und die groß den gu spielt.

der spaß beginnt ja - wie ildefonso richtig ausführt - bei der aluid-lieferung: man bestellt griffner, zahlt griffner und kriegt elk made by fth-verband und/oder ge-gmbh. da kann man cool "geschenke" verteilen...

wie gesagt: mir geht's um's abchecken der möglichkeiten für die griffner-kunden und die warnung der anderen user vor anzahlungen...


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  •  ildefonso
  •   Silber-Award
31.1.2013  (#11)

zitat..
die einzig vorstellbare lösung für mich wäre, wenn in höhe der anzahlungen die fth-mitglieder halt einen "rabatt" geben, um an den auftrag zu kommen und fertigstellen zu können = simple auftragskäufe.


Genau das meinte ich ja.
Wobei ich den Eindruck habe dass das mal ein Schnellschuß vom FH-Verband ist.
Denn zum Zug wird er ja wohl nicht kommen, wenn die Griffner-Übernahme (nennen wir sie mal so) durch den "Investor" klappt.

Theoretisch könnte der FH-Verband in der blauen Lagune auch gleich ein riesiges Werbeplakat aufstellen:

zitat..

"Sie haben bei Griffner 10.000 Euro angezahlt? Sie haben keine Leistung dafür bekommen? Dann kaufen Sie jetzt bei unseren Hausfirmen, diese werden Ihnen die 10.000 Euro vom Gesamtpreis abziehen".
KLEINGEDRUCKTES: Gilt nur bei Aufträgen zum Mindestwert von EUR 150.000; Nicht mit anderen Angeboten kombinierbar.


Dafür braucht keiner irgendwelche Verträge aus der Masse rauskaufen. Spätestens wenn der Masseverwalter das Haus (unter Anrechnung der vollen Anzahlung) nicht bauen kann, können die Leute doch ohnehin aus ihren Verträgen raus.

zitat..
bei den ausführungen von kreuzenstein haut's mir eigentlich so, wie ich die lese, den vogel raus.


Ich glaube ihr habt da aneinander vorbeigeredet.
@Kreuzenstein hatte schon das richtige gesagt.

@kreuzenstein
Die Aussage von Lenzinger ist ganz einfach falsch.
Die FH-Verbandsmitglieder machen bei weitem nicht nur "ausschließlich Einfamilienhäuser".
Die meisten der großen Mitgliedfirmen haben eigene Projektbausparen. Die bauen alles von Schulen über Kindergärten, Schlösser, Hotels, Ärztezentren, Gewerbebauten etc.


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  •  kreuzenstein
31.1.2013  (#12)
@creator: ich hoff, Du hast mehrere, wenns Dir - So leicht aufgrund Deiner Blutdruckprobleme den Vogel raushaut, denn Ildefonso hat gecheckt, worum es geht. Und mit Konkursen kenn ich mich berufsbedingt leider zu gut aus.

@ildefonso: Ja, Wolf und Elk zB haben auch Projektsparten. Aber die sind auch um vieles Grösser als Griffner. Und haben auch nicht so grössenwahnsinnige CEOs emoji

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  •  ildefonso
  •   Silber-Award
31.1.2013  (#13)
Böse Unterstellung? Vielleicht hatte Griffner einfach nicht mehr die Kohle für den Mitgliedsbetrag? Der Austritt ist ja noch nicht lange her.

Denn oft sind Antworten simpler als man denkt ...

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  •  kreuzenstein
1.2.2013  (#14)
@ildefonso: - Der Gedanke ist mir auch schon gekommen...

Ich kann mich nur wiederholen: Ich finde es für Griffner gut, dass Lenzinger jetzt Geschichte ist. Träumtänzer sollen bücher schreiben!
Und ich hoffe, dass es mit Griffner weitergeht - aber in dem Segment, so sie zuhause sind: Errichtung von Einfamilienhäusern. Denn in puncto Design und Verarbeitung waren die Vorreiter. Und leider auch in der Misswirtschaft.

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  •  creator
  •   Gold-Award
1.2.2013  (#15)
@kreuzenstein: ich hab' keine blutfruckprobleme... aber die hoffnung stirbt ja zuletzt - und kam auch aus pandors's kisteemoji

zitat..
Denn in puncto Design und Verarbeitung waren die Vorreiter.

nein, es gibt schon noch genug anbieter, die funktionales design und qualität liefern.

das werbeplakat wäre uwg-widrig, das tut sich der fth-verband sicher ned an: http://www.jusline.at/index.php?cpid=ba688068a8c8a95352ed951ddb88783e&lawid=23&paid=2a&mvpa=3 , auch wenn die konsequenzen genau wie o.a. darauf rauslaufen. die ge-gmbh wäre dann unnötig, aber trotzdem zu löhnen, herrlich. einer firma, die aus größenwahn mißwirtschaftet und dann kunden mit fragwürdigen agb und vorleistungen abzockt , braucht man nicht nachweinen... was nichts daran ändert, dass ich den opfern optimale schadenbegrenzung wünsche.

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  •  ildefonso
  •   Silber-Award
1.2.2013  (#16)

zitat..
das werbeplakat wäre uwg-widrig, das tut sich der fth-verband sicher ned an:


War ein plakatives Beispiel, um zu verdeutlichen was ich meine.

Ob das Ding gegen irgendwas verstößt müsste man vor Gericht klären lassen. "Nur" weil Du der Meinung bist, heißt es noch lange nicht dass es auch wirklich so wäre, bzw. überhaupt jemand beanstandet.
Und man kann es ja entsprechend ausformulieren dass es passt.
Aber ist ohnehin nur graue Theorie, war ja bloß Rumträumerei von mir.

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  •  creator
  •   Gold-Award
2.2.2013  (#17)
es ging eigentlich um die konsequenz, der verweis auf's - uwg war da eh nebensächlich... denke nicht, dass das soo realitätsfern ist... und da braucht miemand die ge-gmbh.

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