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EFH Finanzierung Empfehlung fix/variabel

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  •  buffaloluk7
15.5. - 26.5.2022
9 Antworten | 5 Autoren 9
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Hallo,

wir starten demnächst mit unserem Hausbau und wüssten gerne welche Art der Finanzierung in unserem Fall die Beste wäre.

Projektkosten: 650.000 (inkl. Puffer)
Eigenmittel: 350.000
Kreditsumme: 300.000
Jährliche Rückzahlung: 65.000 möglich (10.000 davon werden aber zur Sicherheit angespart)

Wir würden gerne so viel wie möglich sondertilgen, eine Rate von 2.000 pro Monat und eine Sondertilgung von 31.000 (insgesamt also 55.000) wäre problemlos möglich.

Das würde bedeuten, dass der Kredit nach 6 Jahren abbezahlt wäre. Sollen wir eher ausschließlich variabel/fix verzinsen oder eine Kombination (z.B. 200.000 variabel, 100.000 fix) bevorzugen? Ziel wäre es den Kredit so schnell wie möglich zurückzuzahlen und die Zinsen möglichst gering zu halten. Bei welcher Bank und mit welcher Finanzierungsart wären wir am besten aufgehoben?

Vielen Dank schonmal!

  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
15.5.2022  (#1)
Hört sich für mich schwer nach variabel an.
Bei den genannten Zahlen zu Raten- und Sondertilgungsmöglichkeit sind auch 4% kein Thema.
Als Finanzierungspartner sehe ich BAWAG und BA vorne dabei.
Beide können 0,875% auf 3-ME, 100% Eintragung ins Grundbuch und ein paar Hunderter sonstiger Gebühren.
Also alles in allem sehr ähnlich, vermutlich eine Bauch- und Gefühlsentscheidung.

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Hallo speeeedcat, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.
  •  Sparfratz
  •   Silber-Award
15.5.2022  (#2)
Ich denke wenn ich in 6 Jahren fertig sein könnte würd ich komplett variabel finanzieren. 

Aber wirklich wissen wie die Zinsentwicklung ist tut halt keiner. Wirkliches Risiko seh ich halt auch keines. 

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  •  Apobine
  •   Silber-Award
15.5.2022  (#3)
Also ehrlich - bei möglicher jährlicher Rückzahlung von 55 000 Euro dürften auch 10% Zinsen kein Problem sein... 

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
16.5.2022  (#4)

zitat..
speeeedcat schrieb: Hört sich für mich schwer nach variabel an.

vollkommen d´accord.

Bei dem hohen Tilgungsanteil empfiehlt es sich auch die pönalefreie Sondertilgungsmöglichkeit auszuweiten und entsprechend zu verhandeln - z.B. bei Bank Austria gegenwärtig EUR 30.000 p.a.

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  •  buffaloluk7
17.5.2022  (#5)
Danke für eure Antworten!

Wir wären aktuell auch eher bei variabel. Die Frage die sich uns noch stellt:

Niedrige Rate, lange Laufzeit, hohe Sondertilgung pro (Halb-)Jahr?
Hohe Rate, kurze Laufzeit, niedrige Sondertilgung pro (Halb-)Jahr?

Bei einer Sondertilgung wird ja die Kreditsumme getilgt und nicht die Zinsen, korrekt?
Wenn das der Fall ist, zahlt man bei einer hohen Rate mehr Zinsen pro Jahr zurück als bei einer niedrigen, oder? Wenn man nun miteinbezieht, dass wir pro Jahr in Summe 55.000 € zurückzahlen (egal ob in Form von Raten oder Sondertilgung), steigen wir mit einer niedrigen Rate/langen Laufzeit besser aus, oder?

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
17.5.2022  (#6)

zitat..
buffaloluk7 schrieb: Niedrige Rate, lange Laufzeit, hohe Sondertilgung pro (Halb-)Jahr?
Hohe Rate, kurze Laufzeit, niedrige Sondertilgung pro (Halb-)Jahr?

Der ursprüngliche Gedanke ist ja jener, die Fremdkapitalzinsen tief zu halten. Bei dem hohen Rückzahlungspotential (wenn dieses die nächsten Jahre über auch weiterhin Bestand hat) wäre daher eine kurze Laufzeit und hohe Raten ein guter Weg.
Aber auch bei einer längeren Laufzeit und entsprechend hohen Sondertilgungen lässt sich die Zinslast natürlich entsprechend drücken. Auf die anvisierten 6 Jahre Gesamtkreditlaufzeit wird der Unterschied bei beiden Varianten nicht überbordend sein - hängt halt davon ab, wann die Sondertilgungen durchgeführt werden.

zitat..
buffaloluk7 schrieb: Bei einer Sondertilgung wird ja die Kreditsumme getilgt und nicht die Zinsen, korrekt?

Getilgt wird stets nur das Kapital. Die "normale" Pauschalrate beinhaltet halt auch den Zinsanteil. Zinsen werden dabei immer auf das aushaftende Kapital verrechnet.


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  •  buffaloluk7
25.5.2022  (#7)
@speeeedcat @LiConsult Wir hätten ein Angebot für 300.000 vorliegen, Laufzeit 15 Jahre variabel verzinst mit 0,802 % effektiv und 0,75 % EURIBOR-Aufschlag (6-Monats-EURIBOR). Wirkt auf den ersten Blick ganz gut, was meint ihr dazu? Was könnte man bei so einem Angebot noch rausschlagen? Bearbeitungsgebühr entfällt.

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
25.5.2022  (#8)
wirkt auch auf den zweiten Blick top! Gratulation! 
Die Differenz zwischen 3 und 6 M EURIBOR liegt zwar gerade bei etwas mehr als 1/4%. Dafür ohne Bearbeitungsgebühr. 
welche Bank?


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
26.5.2022  (#9)
Top, wie auch LiConsult schreibt.

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