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Hybrid-Funktiongibt's z.B. von Actual das Matrix oder das Icon3 bzw von Josko das Proform oder das Protherm.
Bringt dir beim Uw ca. 0,07. Wir haben das Actual Icon3 mit der Hybridversion genommen, Erfahrungen kann ich dir noch keine berichten, wir beginnen erst im Frühjahr 2012 mit dem Bauen. |
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Hallo Horst, - zum Thema Dämmung von Kunststoff-Fensterrahmen (also Uf) gebe ich dir Folgendes zu bedenken:
Ein guter Rahmen (9 cm mit 6-Kammernprofil) erreicht trotz Stahlarmierung einen Uf von 1,0 W/m²K. Mit diesem Wert und einem entsprechenden Glas + Abstandhalter kann man Passivhaus-Dämmwerte erreichen. Wenn man nun Dämmprofile einschiebt, ergeben diese naturgemäß wärmetechnisch nur dann Sinn, wenn man im Gegenzug die Stahlarmierung weglässt. Das wäre mir als Techniker persönlich speziell bei großen Elementen auf lange Sicht zu riskant und ist m.E. die Verbesserung von vl. 0,15 W/m²K beim Uf (d.s. nur ca. 0,05 W/²K auf das gesamte Fenster Uw bezogen) nicht Wert, noch dazu bei einem Mehrpreis von mehreren %. Mit der Verklebungstechnik (Scheibe mit Rahmen verklebt) gibt es halt auch noch keine Langzeiterfahrung. Aus meiner Praxis kann ich dir berichten, dass z.B. unser Partner Trocal als einer der größten Profilhersteller von Einschubprofilen bei größeren Elementen (Türen, höhere Fenster) dringend abrät. Fazit: Es ist in den meisten Fällen möglich, ohne gröbere Probleme ein um 3 cm stärkeres Profil (88 mm statt 58 mm) einzubauen. Wenn doch nicht, greif zum 70er-Profil (Uf 1,3), aber auch hier mit Stahlarmierung. Zum 3-Scheibenglas habe ich schon oft Stellung genommen, deshalb halte ich mich kurz: Ich glaube nicht, dass du dir mit einem 3-Scheibenglas die Wintergartenatmosphäre nimmst. Als Alternative könntest du ja ein 0,6er Glas mit einem g-Wert ca. 0,59 nehmen(auch wenn ich zu 0,5 mit g 0,52 tendiere). Ich meine, dass du mit 2-Scheibenglas schlicht einen Fehler machst. LG Franz |
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Danke für die Antworten!
Ich werde demnächst Fotos von meiner Einbausituation machen und Sie bitten mir zu sagen, wie man die breiteren Rahmen einbauen lassen kann, da einerseits die üblichen Rollkästen nach außen begrenzen und innen Parkett ist. Mir würde auch vorschweben, die Rollkästen zu entfernen und statt dessen höhere Fenster einzubauen, hat jemand so etwas schon gemacht oder gesehen? Man hätte ja dann nach oben noch ungefähr 20 cm. Mit dem Gewicht der Scheiben hätte das Haus wohl kein Problem, die Firma die es gebaut hat, war eigentlich ein Tiefbauunternehmen, Beton für die Decken wurde reichlich verwendet, die Ziegelaußenwände sind 38 cm dick. Das breiteste Fenster mit zwei Flügeln und vom Boden ab hat 2m. Die Kosten sind nicht so kritisch. |
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Lösungsvorschlag: - Es gibt auch "besseres" 2-fach Glas mit ONE-Beschichtung.
In Kombination mit dem als Beispiel angesprochenen Fenster "Proform" erreicht man somit einen Uw-Wert von 1,1, was für ein 2-fach verglastes Fenster mit 70 mm Bautiefe ein sehr guter Wert ist. Wobei mit 70 mm der Stock gemeint ist, der Flügel ist eh dicker. Aber bei dieser Einbausituation gehts ja um die Stocktiefe. Verglichen dazu hat ein "08/15" Fenster mit 2-fach Verglasung einen Uw-Wert von ca. 1,3. Ein 08/15 Fenster mit 08/15 3-fach Verglasung einen Uw-Wert von ca. 0,95 bis 1,0. Das heißt, die Kombination aus besserem Rahmen (mit Dämmeinlage) und besserem 2-fach Glas ist ein guter Mittelweg, der meiner Meinung nach in der Altbausanierung seine Berechtigung hat. Auf die von Franz angesprochene Stahlarmierung (die etwas schlechter für den Wärmedämmwert ist), kann durch das Verkleben des Glases mit dem Fllügel verzichtet werden. Speziell dann bei der 2-fach Verglasung und "normalen" Fenstergrößen sehe ich hier keinen Nachteil. Sollte es statisch notwendig werden, wird diese ohnehin verbaut! Funktion spielt letztendlich eine größere Rolle, als ein paar Hundertstel in der Wärmedämmung. Das Thema mit der Rollo lässt sich sehr einfach lösen: 1.) Die alten Rollo-Kästen müssen raus! Bringt überhaupt nichts, sich hier um technisch hochwertige Fenster zu unterhalten, und dann darüber eine Wärmbebrücke in Form eines nicht gedämmten und undichten Rollokasten drauf zu lassen. Fenster höher machen, aber den oberen Rahmen aufoppeln (je nach Fenstergröße 60 bis 75 mm, bei der Terrassentür bis zu 100 mm), auf der Außenseite dieser sogenannten "Stockverbreiterung" wird dann eine Vorsatzrollo montiert. In Summe gewinnt man pro Fenster (abhängig von der Gesamthöhe und von der tatsächlichen Höhe des bestehenden Rollokastens) also etliche Zentimeter an mehr Lichteinfall, mehr Dämmung (Glas dämmt besser als Rest vom Fenster), und mehr solarem Energiegewinn (= der angesprochene "Wintergarten-Effekt"). 2.) Alternativ kann man auch eine Lösung anstreben, die darauf hinausläuft "es soll optisch nachher gleich aussehen wie vorher", sprich: neuen (gedämmten) Rollokasten, der oberhalb vom Fenster und unterhalb vom Sturz kommt, und quasi wieder in der Mauer verschwindet. Das ist auch zu lösen, aber mit dem Nachteil, dass das Fenster nicht höher wird, und es mehr Geld kostet. Abschließend noch ein Hinweis zu den Fenstern mit Dämmeinlage: Die sind - wie alle anderen Fenster - auch nicht für die Ewigkeit gebaut! Nur mit dem Unterschied, dass sie sich nicht recyceln lassen, sondern zwangsläufig irgendwann mal Sondermüll sind. Wollte es nur gesagt haben, falls eine ökologische Überlegung im Bezug der Kaufentscheidung eine Rolle spielt. |
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| Hallo Romeo Toscani, schau mal hier im Shop nach, da siehst du Preise und wirst sicher auch fündig. |
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