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chf-kredit vorzeitig teilw. tilgen

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  •  danillal
  •   Bronze-Award
11.8. - 15.9.2010
16 Antworten 16
16
hallo,

bräuchte heute wieder einmal einen rat.
ich habe etwas geld auf der seite und könnte einen teil von meinem chf-kredit damit tilgen. insgesamt wäre es vielleicht auch gescheit in den euro zu wechseln (jedenfalls wenn der kurs so über 1,40 kommt...). nachdem die banken recht angetan sind, wenn man wechseln will hab ich mir folgendes überlegt: ich mach ihnen das angebot in den euro zu gehen, wenn sie mir im gegenzug die gebühren erlassen. ein paar monate später mach ich eine teiltilgung. das würd ich aber vorher nicht erwähnen, weil ich denk, dass sie mir die gebühren dann eher nicht erlassen würden, weil ich eh nimmer sooo lang kunde sein möcht.
was wären eure tips dazu?

danke, dani

  •  insis
  •   Bronze-Award
11.8.2010  (#1)
--Hallo,

würde ich auch so empfehlen. Es reicht, wenn die Bank anläßlich der vorzeitigen Tilgung (bereits in Euro) erstmals hievon erfährt.

Viel Erfolg.

fg

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  •  bernang
12.8.2010  (#2)
das kommt alles drauf anso klar ist es meiner meinung nach nicht:
1) es kommt drauf an, wie lange der chf-kredit noch läuft. wenn mehrere jahre, dann würd ich cool bleiben und warten, was passiert. wechseln kannst immer noch. derzeit zu konvertieren ist ziemlich sicher ein verlust. wie hoch war dein einstiegskurs?
2) sind die konditionen in eur gleich wie bei chf? wenn nein, sind sie bei chf besser. das würd ich, wenn die laufzeit noch länger ist, nicht aufgeben.
3) offenbar hast du geld auf der hohen kante ("teiltilgung"). ich würds anlegen (nicht zu lange, damit du halbwegs flexibel bist) und dann bei günstigerem chf-kurs herausnehmen und damit tilgen (ich habs ähnlich gemacht, nur hab ich um mein geld eine immobilie gekauft, da ich nicht tilgen wollte wegen des wechselverlusts).
alles gute!

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  •  danillal
  •   Bronze-Award
13.8.2010  (#3)
hmich hab noch eine laufzeit von 15 jahren bei meinem chf-kredit. klar, wenn ich jetzt tilg mach ich einen verlust. bin mir ja sowieso nicht sicher, ob es gescheit wäre das zu machen. auf der anderen seite geht es mit der wirtschaft rauf und runter, einige "wirtschaftsexperten" sagen das sterben des euro voraus, einige extreme pessimisten sagen, dass die aktienmärkte in 2-3 jahren eine noch nie gesehene talfahrt machen werden und es hier einen ziemlichen zusammenbruch geben wird. wenn es der wirtschaft schlecht geht, dann flüchten alle in chf (solang es denen gut geht) und wenn der wechselkurs 1:1 steht, dann täte das schon verdammt weh... irgendwie ist das gewissen leichter, wenn man keine schulden hätte bei diesen aussichten emoji
ist natürlich das negativste szenario und ich persönlich denke, dass sich wohl hoffentlich alles wieder so halbwegs einrenken wird.
aber danke für den tip mit den konditionen - ich ging eigentlich schon davon aus, dass ich in euro die gleichen kriegen würd wie in chf, weil die bank ja sehr gerne konvertieren würd. mal sehen - im moment es der chf eh schon wieder bei 1,35 emoji da ist ein wechsel nicht drin.

lg, dani



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  •  speeeedcat
13.8.2010  (#4)
.." irgendwie ist das gewissen leichter, wenn man keine schulden hätte bei diesen aussichten "

wenn das eintrifft, dann sind weder deine schulden was wert, noch deine guthaben : ) so gesehen müsstest die schulden lassen und dein geld jetzt verjuxen : )

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  •  gana
  •   Bronze-Award
13.8.2010  (#5)
...ausser die Bank stellt den Kredit fällig und man kann nicht zurück zahlen.
Dan hat man ganz schnell kein Haus mehr...

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  •  speeeedcat
16.8.2010  (#6)
und wieso sollte die bank das tun? die bank hat kein interesse an häusern, sondern an kreditnehmern, die pünktlich ihre raten bezahlen....

und wenn sich die lage so sehr verschlechtert, wirds keine potentiellen käufer für die vielen immobilien am markt geben. (die noch dazu durch das große angebot nix mehr wert sind)

ich weiss, ziemlich überzogen und daher ziemlich unrealistisch, das ganze.



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  •  annabanana
7.9.2010  (#7)
CHf - Lieber Speedcat!
danke für deinen Eintrag, bei dem ganzen gejammere und bei der angst, die wirstchaft könnte kollabieren braucht man auch leute, so wie du, die selbstbewusst bei der bank auftreten udn sich nicht einschüchtern lassen.
bei mir persönlich ist es so: hab in der Schweiz einen 150 000 euro kredit, der im moment ungefähr 190 000 offen hat. die bank hat mich nun angeschrieben,. sie wolle eine gespräch und eine nachsicherung bzw. konvertieren. ich hab eigentlich nichts auf der seite was ich nachschießen könnte, dehsalb frag ich mich, wie weit die eigentlich gehen können. meine raten bezahl ich immer, wenngleich auch mit wenig spielraum.
mach mir schon viele sorgen, deshalb freut es mich umsomehr, wenn jemand die welt nicht untergehen sieht, so wie du.
aber trotzdem, was glaubst du persönlich, wie wird es weiter gehen.

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  •  Hansee
  •   Bronze-Award
7.9.2010  (#8)
...auch wenn du es nicht hören willst, da du ja explizit nur positive Antworten von Speedcat willst, trotzdem meine Meinung zu dem Thema.
Schon alleine der Umstand, dass du bereits 40T€ oder noch mehr (ich weiss nicht ob du tilgst) Währungsverlust gemacht hast und der Tilgungsträger (falls du nicht tilgst) bei der aktuellen Marktlage sich vermutlich ncht so wie erhofft entwickelt, sollte dir zu denken geben.
Wie sieht deine Exit Strategie aus? Sowas sollte man ja bei jedem Geschäft bereithalten.
Niemand weiß wie es weitergeht, aber die Zeichen für den Euro stehen momentan schlecht. Alleine die Charts von heute sollten zu denken geben. Der Euro verliert sogar gegen den Dollar, der ja eigentlich finanztechnisch noch schlechter dasteht, dastehen sollte.
Die Zinsen für die Bonds von Griechenland, Irland und auch Portugal steigen wieder.
In Irland wird eine Bankenrettung fällig die dem Staat gefährlich werden könnte, die Ungarn schummeln bei den Bilanzen usw...
Es könnten also schon bald neue Banken- Staats- und Eurorettungspakete fällig werden. Doch wer soll das alles bezahlen?? Was wenn die ganzen Sicherheiten schlagend werden?
Alles in allem sind das keine guten Voraussetzungen für eine rasche Erhohlung des euros. Die Frage ist, was kommt danach und ist das besser oder wird's noch schlimmer.
Mit deiner Bank musst du jetzt mal sowieso sprechen, die Frage ist ob du dann noch eine Wahl hast.
Wie weit sie gehen können oder wollen ist schwer zu sagen, kommt auch auf deinen Vertrag an. Also hör dir mal an was sie zu sagen haben.

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  •  danillal
  •   Bronze-Award
8.9.2010  (#9)
Zauberkugel lesenja, wie wird es weiter gehen. Es gibt natürlich auch die sehr negativen Szenarien. ABER, fakt ist, dass die schweizer exporteure bereits sehr über den starken chf klagen und teilweise sogar stimmen für einen eu-beitritt laut werden. fakt ist auch, dass die konsumentenschützer durch die bank von einer konvertierung zum jetzigen zeitpunkt eher abraten. fakt ist weiters, dass selbstverständlich die banken lieber konvertierieren und dafür alle register an überredungskonst ziehen.
wenn der euro überlebt, dann wird sich auch der kurs früher oder später stabilisieren. ich gehe davon aus, dass man die relativ neue währung nicht einfach sterben lassen wird. das sparprogramm in griechenland läuft gut (angeblich besser als erwartet) und die anderen sollten folgen. sobald auch die finanzmärkte wieder vertrauen fassen - und das dauert nun eben - müsste theoretisch die lage wieder relativ normal werden.
für die schweiz ist der chf-kurs ein problem, genauso wie zur zeit in japen der yen-kurs ein großes problem ist.
andererseits: wenn jemand ruhig schlafen können will und sich über die entwicklung zu große sorgen macht, dann ist ein wechsel vielleicht nicht das schlechteste.
ich persönlich werde konvertieren, sobald der kurs wieder ein halbwegs akzeptables niveau erreicht hat. sollte das in 1 jahr sein oder in 10 spielt jetzt nicht die große rolle. aber: ich spare auch nebenbei was an um für notfälle gerüstet zu sein.
ich muss aber zugeben, dass ich auch schon länger überlege was ich machen sollte mit diesem chf, der zur zeit echt ein klotz am bein ist. zur zeit bin ich für abwarten, denn schlimm ist es eher für jene, die bald fällig werden. andererseits haben sich gerade jene auch einen großen batzen an zinsen erspart und bei einer durchrechnung über den ganzen zeitraum kommt hier unterm strich teilweise trotzdem noch eine ersparnis gegenüber euro raus.

weiß nicht, ob dir das was hilft, aber so ist zur zeit meine ansicht emoji

lg, dani


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  •  Hansee
  •   Bronze-Award
8.9.2010  (#10)
@danillal - Klar mögen die Schweizer Wirtschaftstreibenden den aktuellen Kurs genausowenig, sie können aber nichts dagegen tun. Sie (die Schweiz) ist einfach zu klein um den Euro zu stützen. Und solange das Volk dort was zu sagen hat glaube ich nicht an einen EU Beitritt der Schweiz, schon garnicht an einen Wechsel zum Euro.
2 interessante Artikel dazu:
http://www.20min.ch/finance/news/story/SNB-hat-ihr-Euro-Pulver-verschossen-29503933
http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article9463121/Ueber-der-Eurozone-braut-sich-was-zusammen.html


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  •  danillal
  •   Bronze-Award
8.9.2010  (#11)
@Hansee - wie gesagt, ich hab ja nur meine Meinung geschrieben. Nachdem ich im chf drin bin, bin ich logischerweise etwas mehr auf der positiveren Seite. Klar hab auch ich etwas Angst, dass es noch schlechterwerden könnte. Aber ich glaub auch, dass sich der Euroraum ziemlich sicher erholen wird. Wenn nicht, dann haben wir eh recht rasch andere Probleme auch noch...
Ein Kurs 1,1 zum Dollar wär ja gar nicht sooo schlimm (schließlich stand es bei der Einführung 1:1) - es müsste halt dauerhaft sein und das Vertrauen in den Euro müsste wieder kommen. Wenn die Franken nicht als Fluchtwährung herhalten müsst, wäre eh alles ok. Wie gesagt - ich werd abwarten und trotzdem nebenbei vorsorgen. Wie es wirklich wird kann eh keiner sagen.

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  •  creator
  •   Gold-Award
8.9.2010  (#12)
wer in fwk engagiert ist, hat gegen die eigene wirtschaft - gepokert und zwischenzeitlich einiges verloren.
die stories mit dem ach so schwachen € kann ich nicht mehr lesen - das ist das beste, was unserer wirtschaft derzeit passieren kann, dann kann sich jeder urlaub und shopping in cheap €-land leisten... kann mich noch gut erinnern, wie eybl als zulieferer troubles bekam, weil sich deutsche nobelkarossen in usa nicht mehr verkauften - heute sind sie dort wieder gefragt. die folgen einer hohen währung dürfen die schweizer jetzt kosten, die snb hat ja schon bei 1,38 w.o. geben müssen.

leuten, die die "ideal-kombi" von fwk+tt haben, sollten einerseits rechtliche schritte abtesten und andererseits versuchen, einen abstotterer statt endfällig zu machen und den tt auf's minimum zu reduzieren. dass tt abzocke sind, weiß mittlerweile jeder - einfach kostenstruktur verlangen. mit der argumentation kann auch die exit-strategie besser durchgebracht werden.

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  •  Hansee
  •   Bronze-Award
8.9.2010  (#13)
...der schwache Euro kommt natürlich der Wirtschaft zugute, das ist ja unbestritten.
Davon haben wir Konsumenten in der Eurozone und besonders die Frankenkreditnehmer wenig davon, bzw fast nur Nachteile emoji
Da ich kein Wirtschaftstreibender oder Exporteur bin, bin ich natürlich an einem starken Euro interessiert und die aktuelle Lage läßt nicht auf eine rasche Erhohlung hoffen.

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  •  creator
  •   Gold-Award
9.9.2010  (#14)
na ja, man kann sich schon prognosen anschauen - - und die auch hinterfragen, warum der autor gerade diese meinung 8und keine andere) vertritt.

http://www.foonds.com/article/7906

lustig auch der herr treichl, der ja - im internationalen vergleich - einer mega-bank vorsteht, die blöderweise die erste war, die staatshilfe wollte... und dafür aber wie sein kollege konrad vom gieblekreuz "ein paar jahre ein paar millionen steuern" zahlen und tankwarte zu bankberatern machen will... und ned vielleicht auf immer und mit normalen sätzen der gewinnversteuerung:http://www.foonds.com/article/8213 und dafür mit qualifiziertem personal.

und es hängt halt fast jeder 8. arbeitsplatz direkt oder indirekt an der autoindustrie, bei exporten noch viel mehr. ö. hat halt sehr in die "neuen" eu-staaten investiert und kann nur exportieren.


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  •  annabanana
10.9.2010  (#15)
die schwiz wechselt nie und nimmer zum euro - seid ihr nicht ganz bei trost? nachdem was die schweizer alles zu hlren kriegen in den medien über die pleite von griechenland, etc etc. wechseln die doch nie und nimmer in den euro. würdet ihr an ihrer stelle dafür sein? doch undenkbar!!!
dennoch, ich hab das immer noch nicht ganz verstanden: wenn sie wechslen würde zu einer neuen währung, also dem euro, wäre das für mich als chf klreditnehmer nun gut oder schlecht?

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  •  fruzzy
  •   Gold-Award
15.9.2010  (#16)
@annabanana - ...wenn sie wechseln würde zu einer neuen währung, also dem euro, wäre das für mich als chf klreditnehmer nun gut oder schlecht?...

wenn die schweiz den euro einführt gäbe es einen fixen wechselkurs. (so wie damals schilling-euro)
das kann für dich jetzt gut oder schlecht sein. kommt ganz auf deinen einstiegskurs an.
zinsen wären dann die gleichen wie bei uns (euribor).

d.h. der eventuelle zinsvorteil wäre über nacht weg. und beim wechselkurs gäbe es gewinner und verlierer.

lg
fruzzy

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