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Bodenplatte für Terrasse nachträglich

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  •  BK1982
  •   Gold-Award
2.7. - 9.7.2016
12 Antworten 12
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Hallo,

vermutlich werden wir für unsere Terrasse nun eine Bodenplatte betonieren. Haus inkl. Fassade besteht bereits, d.h. das ganze würde nachträglich passieren.

Wie ist hier der Aufbau, bzw. worauf ist zu achten?

Kann ich anstelle der Holzschalung gleich im Vorfeld Beton- od. Granitrandleisten setzen, damit diese dann quasi als Schalung dienen?
Denn wenn ich vorher nur die Betonplatte mache, wie bekomme ich dann die Randleisten da hin?

Es kommt nach der Terrasse zwar noch ein 30-50 cm breiter Kiesstreifen und danach eine Mähkante, aber wenn die Terrasse etwas übersteht, sollte schon ein schönerer Abschluss her, oder? So Metallleisten hätte ich auch schon gesehen.... weiß aber nicht, ob das was Gscheits ist....

Bzgl. Aufbau... passt das?:
Vorhandenen Schotterboden verdichten - Baufolie - Abstandhalter - Eisenmatten - 15 cm Beton m. Gefälle - Abdichtung - Fließbettmörtel f. Natursteinplatten - 2cm Natursteinplatten u. verfugen

Die Terrasse wird später mal (in 2-3 Jahren) zu 3/4 überdacht sein.

Was mach ich zur Fassade hin? Betoniere ich da ganz hin oder tu ich da was dazwischen (z.B. sowas Ähnliches wie beim Estrich die Randdämmstreifen; Dämmung ist durch das XPS der Fassade sowieso schon vorhanden)?
Hat schonmal jmd. sowas nachträglich bei fertiger Fassade gemacht?

Danke & LG

  •  stecri
  •   Silber-Award
3.7.2016  (#1)
Muss man eigentlich so einen kiesstreifen machen? Ich will eben rausgehen auf die Wiese. Platte ist im Gefälle und Terrasse wir komplett überdacht.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
3.7.2016  (#2)
nö. hab auch keinen ;)

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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
4.7.2016  (#3)
Musst nicht. Nur darauf achten dass nix unter die Terrasse reinwachsen kann falls aufgeständert. Ich finds aber zum Mähen einfacher. Bei mir wird gleich hoch wie die Steine die Erde abgezogen und da fahr ich mit dem Mäher rüber ohne händisch nachzufriemeln.

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  •  BK1982
  •   Gold-Award
4.7.2016  (#4)
Keiner mit einer nachträglichen Bodenplatte für die Terrasse, der meine Fragen beantworten könnte?

@atma: habt ihr nicht die Terrassenplatte nachträglich gemacht???

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  •  jakjak
  •   Bronze-Award
4.7.2016  (#5)
wir haben die Platte nachträglich gemacht.

Frostkoffer (Bruch) Verdichtet - 2 Eisenmatten - 15cm Beton - 3%Gefälle
zwischen Fassade und Platte wurde ein 1,5cm Kunstoffstreifen zur thermischen Trennung eingebracht.

aber wir machen eine Holzterrasse.

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  •  BK1982
  •   Gold-Award
6.7.2016  (#6)
*schupf* - sonst noch jmd.? bautech? atma?
danke!

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  •  BAU2014
  •   Silber-Award
6.7.2016  (#7)
ich hab meine platte im nachhinein gemacht.
ja du solltest sie trennen. während des betoneinbringens musst du sowieso die fassade schützen. die pumpe spuckt den beton recht unsanft aus. daher einfach eine folie (umso höher desto besser, ich hatte ca. 1.5m) an die fassade kleben. die ist dann zwischen fassade und platte und bildet einen abschluss. grundsätzlich ist es eher egal ob die platte direkt drann ist, sollte sich die platte jedoch senken, löst sie sich durch die folie schadenfrei vom putz. die kannte von der platte zur fassade kann man noch mit einer kleinen feuchtigkeitssperre (hochzug) versehen. immerhin könnte dort wasser länger am putz stehen.
wenn du die randsteine als schalung verwendest versaust du dir die komplett. besser du setzt sie erst nach dem ausschalen.

bezgl aufbau: als abstandshalter kann man auch ziegelreste oder passende steine nehmen. wozu abdichtung?

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  •  bautech
  •   Gold-Award
7.7.2016  (#8)

zitat..
BK1982 schrieb: Kann ich anstelle der Holzschalung gleich im Vorfeld Beton- od. Granitrandleisten setzen, damit diese dann quasi als Schalung dienen?


Kannst schon, is aber ned ratsam. Bau2014 hats erwähnt - die werden dann aussehen wie S.u...

zitat..
BK1982 schrieb: Denn wenn ich vorher nur die Betonplatte mache, wie bekomme ich dann die Randleisten da hin?


Wennst die BoPlaschalung weggibts hast eh ein bissal Arbeitsgraben... einfach anstellen und gut!

zitat..
BK1982 schrieb: Es kommt nach der Terrasse zwar noch ein 30-50 cm breiter Kiesstreifen und danach eine Mähkante, aber wenn die Terrasse etwas übersteht, sollte schon ein schönerer Abschluss her, oder?


Kannst ja evtl auch mit dem Stein, denst auf die Terrasse legst, im Nachhinein verblenden...

zitat..
BK1982 schrieb: Bzgl. Aufbau... passt das?:


Schaut mal souverän aus, aber was is Fließbettmörtel für Steinverlegung? Meinst hier Drainagebeton? Oder klebst die Steine direkt am Beton?
Is nur wegen der Frostgefahr wichtig... wennst direkt verklebst solltest möglichst dicht verfugen, das geht aber mit zementöser Fugenmasse eher schwierig. Hier bräuchtest dann Epxoizeugs -> €€€€€!
Also entweder Drainmörtel + Kleber + Stein und einfache Fuge oder Kleber + Stein + dichte Fuge...

zitat..
BK1982 schrieb: Was mach ich zur Fassade hin? Betoniere ich da ganz hin oder tu ich da was dazwischen (z.B. sowas Ähnliches wie beim Estrich die Randdämmstreifen; Dämmung ist durch das XPS der Fassade sowieso schon vorhanden)?


Theoretisch reichen 2 Lagen Folie als Gleitschicht, ich empfehl aber immer zumindest 1cm EPS zwischen Wand und Platte.

ng

bautech

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  •  BK1982
  •   Gold-Award
7.7.2016  (#9)
@bautech - Vielen Dank für die sehr ausführliche Antwort!
Eine Frage hätte ich noch: abdichten muss ich die Betonplatte aber schon, oder? Z.B mit Dichtschlämme...?

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  •  bautech
  •   Gold-Award
8.7.2016  (#10)

zitat..
BK1982 schrieb: abdichten muss ich die Betonplatte aber schon, oder? Z.B mit Dichtschlämme...?


Ich hab gewusst dass ich was vergesse emoji

Abdichten is ned zwingend nötig, einzig aufn richtigen Beton (zumindest Expositionsklasse B2) würd ich achten. Dann gibt's keine Probleme...

ng

bautech

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  •  BK1982
  •   Gold-Award
8.7.2016  (#11)
Hab jetzt ein erstes Pauschal-Angebot... und würd gern eure Meinung hören.

Folgende Arbeiten:
- ca. 10cm Schotter auf 45 m2 mit Minibagger abziehen (ist zuviel drauf) - Lagerung wahrscheinlich am eigenen Grund
- die 45 m2 verdichten
- auf vorhandener Bodenplatte (30 m2) ca. 6 cm Estrich aufbringen (Garage)
- auf den 45 m2 der Terrasse Folie, Abstandhalter, Eisen auslegen und 15cm Beton einbringen
- auf den 30 m2 Garage 60x60er Fliesen verlegen
- auf den 45 m2 Terrasse 60x60er Natursteinplatten (Dicke 2cm) verlegen - beides mit Kleber; und verfugen
- am Rand der Bodenplatte wird höchstwahrscheinlich mit den Natursteinplatten ein Spiegel verklebt (also keine Randleisten).

Arbeit inkl. gesamten Material (exkl. Terrassenplatten und Fliesen, welche beigestellt werden) rd. 6.000,-.

Was meint ihr?

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  •  bautech
  •   Gold-Award
9.7.2016  (#12)
Hört sich preislich interessant an! - Wennst von denen schon Arbeiten gesehen hast und du bist zufrieden schlag zu!

ng

bautech

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