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Betonterrasse erhöhen für ebenerdigen Terrassenausgang + Weg

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  •  ThreeC
29.9. - 5.10.2022
9 Antworten | 8 Autoren 9
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Hallo zusammen,

bei uns wurde eine L-förmige Terrasse betoniert die teilweise überdacht ist. Diese liegt nun ca.28cm unter der Bodenhöhe innen. Die Terrasse hat an der Außenkante und an den Ecken jeweils Punktfundamente.

Da wir einen ebenerdigen Ausgang planen müssen wir die Terrasse nun erhöhen.
Unser Steinmetz wird dann Keramikplatte in Drainagemörtel darauf verlegen und meinte er benötigt ca. eine Resthöhe von 10cm zum arbeiten -> Heißt wir müssen die gesamte Terrasse um ca. 13cm erhöhen.
Vorgeschlagen hat er uns, dies mit "Filterbeton" also wie ich verstehe Drainagebeton zu tun? 

Meine Frage ist nun, muss ich hierfür etwas beachten? Bestandsbeton irwie bearbeiten? Passt die Verwendung des Drainagebetons für das was ich vorhabe? 

Weiters würde mich noch interessieren wie wichtig ein RIGOL vor der Hebe-Schiebetür ist wenn wir planen, die Terrasse etwas später mit einer PERGOLA zu überdachen? 

Liebe Grüße
ThreeC

  •  Landei
  •   Gold-Award
29.9.2022  (#1)
Wir sind in der selben Situation gewesen und haben uns für Terrassenplatten auf Stelzlager (Alu Schienensystem) entschieden. Man spart sich das Rigol, den Splittbeton, das Fugenmaterial, Silikon, Kleber und wenn man geschickt kann man sich die Platten selber legen da eine Korrektur jederzeit möglich ist.

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  •  Tirolar
30.9.2022  (#2)
Dafür hast halt einen Hohlraum wo sich diverse Tiere annissten 

zitat..
Landei schrieb:

Wir sind in der selben Situation gewesen und haben uns für Terrassenplatten auf Stelzlager (Alu Schienensystem) entschieden. Man spart sich das Rigol, den Splittbeton, das Fugenmaterial, Silikon, Kleber und wenn man geschickt kann man sich die Platten selber legen da eine Korrektur jederzeit möglich ist.

 


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  •  finalergarten
30.9.2022  (#3)

zitat..
ThreeC schrieb: Weiters würde mich noch interessieren wie wichtig ein RIGOL vor der Hebe-Schiebetür ist wenn wir planen, die Terrasse etwas später mit einer PERGOLA zu überdachen? 

wir haben eine große Fixverglasung ohne Rigol, das voll bewittert wird weil keine Übderdachung davor. 
Ich würd im Nachhinein aus Gründen des besseren Gefühls definitiv eins hinmachen. Kostet nicht viel und man fühlt sich sicherer.
Ich glaube lt. Norm müsste man hier sogar eins machen (ohne Gewähr).

Bei den überdachten Fixverglasungen, HST haben wir nirgends ein Rigol. Hier gab es letztes Jahr einen konkreten Fall wo es bei starkem Regen und starkem Südwind den Regen auf der Terrasse gegen die HST HST [Hebeschiebetür] gedrückt hat. Der Spuk war schnell vorbei und hier hat hoffentlich die Abdichtung seinen Teil erledigt. Bei der HST HST [Hebeschiebetür] selbst hat es keinen Regen reingedrückt.

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  •  Landei
  •   Gold-Award
30.9.2022  (#4)

zitat..
Tirolar schrieb: Dafür hast halt einen Hohlraum wo sich diverse Tiere annissten 

Ausser ein paar Insekten und Dreck der durch die Fugen fällt erwarte ich mir eigentlich keine sonderliche Verschmutzung. Ich habe mir vorher 2 Terrassen angesehen die schon ein paar Jahre existieren und Dreck im Hohlraum war kaum vorhanden. 


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  •  Paul_O
  •   Bronze-Award
2.10.2022  (#5)
Man kann die Höhe vollkommen mit Splitbeton aufbauen, wird aber teuer wenn es Silomaterial ist. Oder Zwischenaufbau mit Einkornbeton (würde 16er nehmen) und den Rest mit Splitbeton.
Die Platte darunter sollte aber trotzdem im Gefälle sein, falls irgendwo Pfützen stehen durchbohren.
Und das Gehgefühl ist auf Splitbeton ein ganz anderes als auf Stelzlager, da schwingt und scheppert nichts; kein Verlgeich in meinen Augen.
Ich habe südseitig 1.8m Vordach ohne Rigol, habe bisweilen keine Bedenken. Stürme bei uns westseitig, hier ist aber keine HSt.

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  •  Stoffal02
  •   Silber-Award
3.10.2022  (#6)
Wir haben auch Drainbeton gemacht und ca. 10cm unter fertigen Niveau aufgehört. Im Anschluss wurde Drainmörtel verwendet um die Platten zu kleben. Allerdings wurde bei uns schon von unten herauf der Drainbeton gemacht. 
Wenn du auf eine bestehende Betonplatte draufgehst, ist es wichtig, dass genügend Gefälle ist, damit zwischen Betonplatte und Drainbeton kein Wasser stehen bleibt.

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  •  geniusloci
3.10.2022  (#7)
Wie schon erwähnt, gibt es die Variante Stelzlager oder Drainagebeton. Hat alles seine Vor- und Nachteile, die du selbst abwägen musst. Auf jeden Fall beim Drainagebeton (ich hoffe, die bereits betonierte Platte hat dies auch!) auf ein Gefälle von ca. 2% weg vom Haus achten und diesen nicht zu lange frei bewittert liegen lassen bzw. abdecken. Verdreckt relativ schnell und wenn die Poren zu sind, verdient er dem Namen Drainage nicht mehr. 😉 Zum Thema Rigol - wenn du eine HST HST [Hebeschiebetür] ohne Stufe auf die Terrasse hast, würde ich in jedem Fall dazu raten. Falls es eine Überdachung gibt und der Untergrund eh versickerungsfähig ist, wirst du dieses nicht benötigen. (unbedingt auf das Gefälle weg vom Haus achten!)

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  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
3.10.2022  (#8)
@ThreeC 
Damit bist du nicht alleine.😉
Musste meine Terasse auch aufdoppeln. Ich habe eine schwimmende Betonplatte mit Gefälle von ca. 3% in der Stärke von ca. 8-17cm betoniert.  Dazu auf der bestehenden  Betonplatte 
eine Folie ausgelegt.  Bei den Hauswänden Randdämmstreifen mit ca. 1cm  verlegt.  Im Feibereich eine Bretterschalung angebracht.  Fäche mit Baustahlgitter  mit Abstandshalter (damals Betonnockerln) ausgelegt.  Mischmaschine angeworfen und Beton mit 1:4 gemischt und eingbracht und abgezogen. Und weil ich damals noch gaaanz pingelig  war, habe ich die Fläche (ca. 30m2) mit Spachtelmasse gespachtelt und geschliffen (Glatt wie ein Kinderpopo). 
Danach mit einer 1K flexibler Dichtschämme abgedichtet.  Auf diesem Untergrund habe im Drainbeton dann meine Granitplatten verlegt.
Und  rechtzeitig auch daran denken, das Abflussrohr (wenn es sehr eng hergeht, mind. DN 32) 
für das Rigol zu verlegen.  

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  •  ThreeC
5.10.2022  (#9)
Hallo zusammen,

vielen Dank für eure vielen Rückmeldungen - wir werden jetzt einen Zwischenaufbau von ca. 15cm mit Einkornbeton 8/16 machen und entsprechend ein Gefälle abziehen. 
Danach wird in Draingemörtel die Keramikplatte draufgelegt.

Bzgl. RIGOL bin ich immer noch unsicher - vorgeschrieben ist es wohl - seitens Plattenleger wurde uns gesagt, dass man auch darauf verzichten kann (weil Platten ohnehin im Gefälle verlegt) und wir ja ohnehin planen eine Überdachung der Terrasse hoffentlich kommendes Frühjahr zu machen. 

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