Meine Freundin und ich haben bei einer Baufirma einen Entwurf für ein Wohnhausausbau anfertigen lassen! Leider hat sich das mit dieser Firma erledigt da die Kosten dafür viel zu hoch sind! Jetzt haben wir die Rechnung für den Entwurf bekommen: €500! Meine Frage müssen wir das nun bezahlen obwohl wir kein einziges mal bei dieser Firma für irgendwas unterschrieben haben?? Mfg
werdet ihr wohl nicht drum rum kommen, leistung wurde ja erbracht. wenn er euch gefällt, lasst doch gleich noch nen ea anfertigen zum einreichen und geht damit ausschreiben
Plan bezahlen? - Es kommt darauf an was ihr vereinbart/ besprochen habt und auch ob die Leistung gegenüber den Kosten gerechtfertigt ist.
Grundsätzlich bin ich dafür, dass jede Leistung vergütet wird.
Habt ihr einen CAD-Plan als PDF und DWG/DXF bekommen mit Grundrissen und Schnitt, den ihr für euer Bauvorhaben verwenden könnt?
die rechtliche lage kann ich nicht beurteilen, bin kein jurist. aber es sollte klar sein, dass eine firma vorher preise nennt wenn sie hinterher was abrechnen will.
für mich sind das unlautere geschäftspraktiken und ich würde die rechnung vorerst gänzlich ablehnen.
Es sollte auch klar sein, dass es etwas kostet, wenn man Leistung erhält. Und 500,- Euronen sind wirklich kein Wucher für einen Hausentwurf samt Angebot.
@Mario33 - Die Frage ist: Habt ihr dort irgendwas in Auftrag gegeben?
Oder wolltet ihr bloß einen KV? Denn das geht aus dem Ursprungspost nicht wirklich hervor.
Ich mein', 500 Euro sind ja jetzt nicht die Welt ... mit Planungs-Stundensätzen wie sie die Kammern gerne sehen würde, sind das so 3 bis 6 Stunden.
PS: Ob unterschrieben oder nicht, ist nicht die Frage (ist bloß für die Nachweispflicht günstiger). Auch ob vorher Preise genannt wurden ist - rein rechtlich - nicht relevant.
ich denke man kann davon ausgehen, dass im vorliegenden fall, aufgrund des preises, es zu keinem geschäft gekommen wäre.
bitte nicht böse sein, aber im sinne eines gebotenen schutzes für den verbraucher muss man schon erwarten, dass ein unternehmen offenlegt ob und wieviel es für eine zu erbringende leistung verlangt.
Laut Konsumentenschutzgesetz muss ein Unternehmer einen Verbraucher über den Preis oder zumindest über die Art der Preisberechnung (in dem Fall wohl Stundensätze) informieren, bevor ein Vertrag Gültigkeit erlangt. Das kann natürlich auch mündlich sein. Erfolgt diese Information nicht, ist der Verbraucher nicht an den Vertrag gebunden.
Ist diese Information nicht erfolgt, würde ich darauf hinweisen und nicht bezahlen.
Zur moralischen Frage, ob das vergütet werden sollte: Ein Entwurf kann auch als Vertriebsaufwand gesehen werden, den eine solche Firma erbringt, um an den eigentlichen Auftrag (der Hausbau) zu kommen. Das ist in vielen Branchen üblich (und notwendig).
Über was habt ihr mit der Firma gesprochen? Du kannst ja nicht ernsthaft glauben, dass die dir einen gratis Entwurf machen oder? Du schreibst "wir haben einen Entwurf machen lassen". Das ist eine Leistung. Ein KV wäre da was anderes....
grundsätzlich.. - ...finde ich die vorgehensweise und den preis sehr ok, kann mir aber auch nicht vorstellen dass es ein einreichplan ist (dafür stehen 500 eur in keiner relation zum zeitaufwand), das ist bestenfalls ein entwurf.
unfair finde ich es, wenn man es vorher nicht sagte. noch blöder, wenn dann der kunde auch nicht fragte.
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