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Baukonto/Kreditauszahlung

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  •  Sunshine1702
12.4. - 14.4.2022
16 Antworten | 6 Autoren 16
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Hallo!😊

Ich gehe diese Woche meinen Kreditvertrag unterschreiben!

Habe ein paar (blöde?) Fragen:

 • mein Bankberater meint, ich bekomme dann ein Baukonto- auf dieses kommt dann die Kreditsumme, oder?
 • Ist bei diesem Baukonto konditionsmäßig was zu beachten?
 • Wird das Baukonto nach der Fertigstellung wieder aufgelöst?
 • Zahle ich meine monatlichen Raten direkt an die Bank oder gibt es da auch ein eigenes Konto? Wie behalte ich den aktuellen Überblick?

Danke für eure Antworten!!

Lg

  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
12.4.2022  (#1)
Ähem, warum fragst du das nicht alles deinen Bankberater?
Sorry, aber das verstehe ich nun echt nicht.... vor allem, da dir ja viele Ratschläge gegeben haben.

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  •  Sunshine1702
12.4.2022  (#2)

zitat..
speeeedcat schrieb:

Ähem, warum fragst du das nicht alles deinen Bankberater?
Sorry, aber das verstehe ich nun echt nicht.... vor allem, da dir ja viele Ratschläge gegeben haben.

Das werde ich natürlich, würde mich nur gerne im Vorfeld informieren und diesbezügliches Wissen haben! Bezüglich Baukonto weiß ich eben nicht, wie das System funktioniert, bzw. ob dies eine vernünftige Variante ist oder ob dabei wieder zusätzliche, evtl. unnötige Kosten entstehen!😊 Ich habe noch nie einen Kredit aufgenommen und möchte daher gut informiert ins Gespräch gehen!😊

Danke!

Lg


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
12.4.2022  (#3)
Lass dir das mal alles geben, frag deine Fragen und danach postet du noch das Ergebnis mit dem sich auftuenden Rest.

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  •  Hausbau19
  •   Silber-Award
12.4.2022  (#4)
Hi, Ich nehme an du baust etwas mit der Kreditsumme. In diesem Fall benötigt man die ganze Kreditsumme selten sofort sondern in Teilbeträgen. Das Baukonto kostet zwar etwas (geschätzte 100 Euro pro Jahr), erspart dir aber Zinsen, da der Kredit nur schrittweise ausbezahlt wird.

Das Konto von dem deine Rate abgebucht wird kann auch das Baukonto sein. Falls du es jedoch nach Abschluss des Projekts schließen willst oder es für die laufenden Kosten weiterlaufen lässt.

Aufjeden Fall lässt sich durch das Baukonto auch die Zahlungen gut dokumentieren und für alle einfach nachvollziehbar zu machen.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
12.4.2022  (#5)
Naja, du bezahlst vom Baukonto Zinsen, diese sind im Regelfall schlechter (höher) als der mittels Pfandurkunde besicherte Endkredit.
Die Eintragungsgebühr wird fällig, je nach LZ 0,6% oder 1,2% vom Kreditnominale.
Kontoführungsgebühr fällt an.
Bereitstellungsgebühr/Bearbeitungsgebühr fällt an.
Unsicherheit, ob nach der Abdeckung der derzeit aktuelle Zinssatz angewendet oder neu gepriced wird - vielleicht mit einem deutlich höheren Zinssatz.

Alles in allem: wenn geht, kein Baukonto. Die Abrufung in Tranchen kann auch beim langfristigen Endkredit erfolgen - und ebenso zahlt man dort nur die Zinsen vom entnommenen Kapital.
Die Ratenrückzahlungsbeginn kann in der Regel bis zu 5 Jahre nach hinten verschoben werden. 😉

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  •  Hausbau19
  •   Silber-Award
13.4.2022  (#6)
Ein Baukonto muss ja nicht zwingend im Soll geführt werden und dann mit einem Teil des Kredits abgedeckt werden....

Aus meiner Sicht sollte das gar keinen Rahmen haben (keine hohen Zinsen, keine Bereitstellungsgebühr etc..). Einfach Teilbeträge darauf ausbezahlen und von dort die Rechnungen überweisen. Wenn wenig drauf ist dann je nach Baufortschritt erneut einen Teilbetrag zuzählen....

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  •  Dromedar
13.4.2022  (#7)
Außerdem wird je nach Situation ein Baukonto einfach benötigt: Wenn z.B. Eigenmittel vorfinanziert werden müssen oder eine Wohnbauförderung. Auch wenn der Kaufpreis aufgrund von Fristen schnell überwiesen werden muss und die Bank nicht so schnell ist mit der Verbriefung der Verträge - dauert ja auch etwas bis die Verträge erstellt sind und alles beglaubigt und unterschrieben ist - wobei das meist nur schlagend ist wenn ein Bestandsobjekt gekauft wird.

Wie Hausbau19 richtig schreibt sind die Zinsen eigentlich auch wenn sie etwas höher sind als beim Kredit egal, da ja Tranchen aus dem Kredit auf das Baukonto ausbezahlt werden können und dieses somit im Idealfall nicht im Minus ist. Gerade beim Hausbau würde ich schon ein Baukonto in Erwägung ziehen, weil es das Ganze einfach nachvollziehbar macht und eine gute Übersicht bietet. Eigenmittel gehen auf das Baukonto und von dort wird dann alles was mit dem Bau zu tun hat bezahlt.

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  •  23dg
  •   Gold-Award
13.4.2022  (#8)
Sorry, aber manche sollten zuerst mal den Begriff Baukonto verstehen bevor sie dem TE Tipps geben.

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  •  Sunshine1702
13.4.2022  (#9)
So...ich habe nun mit meinem Bankberater telefoniert und er meinte, dass er ein Kreditkonto erstelle würde und die gesamte Summe dorthinüberweisen würde, es würden somit keine Mehrkosten entstehen...von diesem Kreditkonto aus kann ich zwar keine Zahlungen tätigen, mir das Geld aber auf mein Girokonto überweisen und von dort aus mit diesem Geld bezahlen! Meine monatlichen Zahlungen würden auch auf dieses Kreditkonto erfolgen! Ich denke, das ist eine gute Lösung, oder? Da die Zahlungen sowieso alle von mir getätigt werden, denke ich, dass es trotzdem auch übersichtlich für mich bleibt, oder?

Lg

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  •  Hausbau19
  •   Silber-Award
13.4.2022  (#10)
ich weiß jetzt nicht wie viel die "gesamte Summe" ist. aber wenn er 400k dorthin ausbezahlt obwohl du in den ersten 6 monaten nur 100k brauchst wäre das aus meiner sicht nicht gut, weil du für die restlichen 300k ca. ein halbes jahr 1,5% zinsen (schätzung) zahlst.... das wären aus meiner sicht 2.250 euro unnötige ausgaben.

ich hoffe meine hilfsrechnung hilft dir weiter. wenn es nur 30k sind kann man es natürlich gleich auszahlen..

Mit monatliche Zahlungen meinst du die Kreditrate? diese wird meistens eingezogen. aber vielleicht hast du etwas anderes vereinbart. spielt aber keine große rolle solange du nicht vergisst... 

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
13.4.2022  (#11)
Danke 23dg (Namen darf man ja nicht nennen), du sprichst mir aus der Seele.

Jeder Kredit wird auf ein bzw. das Kreditkonto ausbezahlt.

Von diesem Kreditkonto werden vom Banker etweder direkt Zahlungen an z.B. den Baumeister überwiesen. Oder der Banker gibt eine Zahlung auf dein Girokonto frei und du bezahlst das jeweilige Gewerk/den Einkauf im Baumarkt/ uswusf. selber und belegst die ordnungsgemäße Verwendung mit Fotos.

Man kann vereinbaren, dass bis zum vertraglich vereinbarten Ratenrückzahlungsbeginn nur Zinsen von den entnommenen Beträgen bezahlt werden.

Der Ratenrückzahlungsbeginn kann ein paar Jahre nach hinten verschoben werden. Üblicherweise startet dieser mit dem Einzug in die Immobilie, wenn das Kreditkonto leer ist (vorher mit dem Rückzahlen zu beginnen macht ja grundsätzlich keinen Sinn, da man ja auf das Kreditkonto einzahlt, wiederum Beträge entnimmt und durch die Ratenzahlung dieses immer wieder neu auffüllt. Wird quasi so nie leer.).
Sollte das Kreditkonto vor dem vereinbarten Termin "leer" sein, kann der Ratenrückzahlungsbeginn auch früher starten.

Also Sunshine, so sollte es auch bei dir sein. Das muss aber alles in deinem Angebot stehen bzw. sollte dir dein Banker so ausdeutschen können, dass du es auch verstehst.

Edit: in deinem Angebot steht ja eh, dass der Ratenrückzahlungsbeginn ab dem 01.03.2023 erfolgt. Somit hast du mit deinem Banker 1 Jahr tilgungsfreie Zeit vereinbart.

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
13.4.2022  (#12)
Ergänzend sollte man erwähnen, dass die tilgungsfreie Zeit aber dann von der Laufzeit (Fixzins) abgezogen wird dh 1 Jahr tilgungsfrei -> 1 Jahr weniger von der Fixzins Laufzeit.


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
13.4.2022  (#13)
Die Fixzinslaufzeit erfolgt nach Zuteilung.

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  •  Sunshine1702
13.4.2022  (#14)
Danke euch! Ich werde morgen bei meinem Bankberater nachfragen, ob es möglich ist, dass während dem tilgungsfreien Jahr nur die Zinsen vom genutzten Kapital verrechnet werden!

Lg

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  •  Sunshine1702
14.4.2022  (#15)
Ich habe es nun geklärt- Zinsen während der tilgungsfreien Zeit werden nur vom bezogenen Kapital verrechnet

Danke!

Lg

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
14.4.2022  (#16)
Na dann ist es ja eh so, wie weiter oben geschrieben 😊.

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