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Baufinazierung

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  •  Biandl
4.10.2007 - 5.1.2008
6 Antworten 6
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Habe mir bereits den Grund gekauft und beginne morgen mit dem Kellerbau! Den Keller werde ich noch aus meinen cashreserven zahlen können, aber dann benötige ich rund 150.000 Euronen!

Auf der Bank raten mir alle von einem Fremdwährungskredit ab!
Nun waren vom OVB und DVB Berater bei mir und beide sagen, dass der CHF-Fremdwährungskredit - auch wenn er momentan ungünstig steht - immer noch der günstigste Kredit sei!

Wer kann weiterhelfen???

  •  lize
5.10.2007  (#1)
Wenn... solche Berater kommen, zeig Ihnen am besten gleich die Augangstüre. Die machen ausschließlich Fremdwährungsfinanzierungen, egal wie die Rahmenbedingungen aussehen, damit sie beim Kredit unf VOR ALLEM beim Tilgungsträger verdienen. Die Schweiz hat ein serh starkes Wirtschaftswachstum, der Franken wird daher stärker werden, was bedeutet, dass du dann in Euros mehr Kredit haben wirst.
Am besten ist es für dich, selbst mehrere Banken abzuklappern und dann das beste Angebot für dich herauszufinden. Derzeit würde ich ausschließlich in Euro finanzieren, obwohl die Zinsen hoch sind.
Bei einer Fremdwährungsfinanzierung ist das Risiko gegenüber den Chancen einfach zu hoch!
Anmerkung am Rande: Frag diese Berater, wie lange sie diesen Job schon machen und was sie vorher gemacht haben. Aus meiner Erfahrung kommt dann Meistens: "Ich mach das seit ca. einem halben Jahr, davor war ich Maler (Installateur, Maurer etc. 1 Jahr arbeitslost...) Nichts gegen diese Berufe, auf gar keinen Fall, aber ich stell mich doch auch nicht auf dem Bau und glaub, ich kann nach ein paar Monaten als Maurer arbeiten. Gelernt ist eben Gelernt, und das gilt auch bei sogenannten Finanzdienstleistern, die meistens nur einen 2-Wochen-Schnellsieder-Gehirnwäsche-Kurs absolviert haben.

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  •  Patrick
5.10.2007  (#2)
Berater - kann man meisten wirklich vergessen. Keine fundierte Ausbildung und nur vertriebsorientiert. Fremdwährung solltest du nur nehmen, wenn du dich persönlich damit beschäftigst und auskennst. Die Risikien sind sehr hoch, aber wie immer, da wo es hohe Risiken gibt, gibt es auch hohe Gewinne. Ich persönlich halte noch immer viel vom YEN. Es besteht seit Okt. 2000 ein wunderschöner Aufwärtstrend (the trend is your friend), der YEN ist im Mai 2005 aus einem langfristigen Dreieck ausgebrochen, was charttechnisch ein Kursziel von ca. 194 ergibt. Bei 194 ist auch ein starker Widerstand, der sich aus dem Hoch von 1990 ergibt. Sollte diese Marke erreicht werden, werde ich rechtzeitig Gewinne mitnehmen und mir die Sache voerst vom EUR aus ansehen. Banken sehen die YEN Entwicklung anders, aber die Banken sind auch die letzten Jahre vollkommen falsch gelegen.

Durch die niedrigen Zinsen im YEN, kann man zurzeit durch geschicktes Stopp/Loss setzen quasi gratis an möglichen Kursgewinnen profitieren. Sowas bietet allerdings keine Bank an (vielleicht der Private Banking Sektor) und ein kostenloser Berater schon gar nicht.
Wenn dir das was ich geschrieben habe alles nichts sagt, dann solltest du aber lieber bei einer klassischen Finanzierung bleiben.

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  •  faschi
5.10.2007  (#3)
Sehe ich auch soIch bin genau Patrick´s Meinung!

Der Zinsunterschied von ca. 2,5-3% zwischen Euro und Yen ist auf 25 Jahre gerechnet ja immerhin auch eine Stange Geld. Bei 200.000€ Finanzierung macht das schon mal mindestens 125.000€ aus, die der Yenkredit - theoretisch gesprochen - teurer werden kann, damit ich gleich viel Zahle wie beim Euro-Kredit auf die selbe Laufzeit gerechnet.
Korrigiert mich bitte wenn meine Rechnung falsch ist.

Auf jeden Fall muss man aber die Kurse verfolgen und vermutlich dann auch von Zeit zu Zeit switchen - was bei der richtigen Bank an Sich kein Problem darstellen sollte.
Aber drum kümmern muss man sich sicher mehr als beim Eurokredit.

Ich bin momentan auch auf Yen-Kredit-Kurs, aber ich schau mir auch jeden Tag den Zins und den Wechselkurs an. So kann man dann recht schnell reagieren und vielleicht sogar Gewinne mitnehmen. Aber wie gesagt, auch bei steigendem Yen profitiert man auf die Lange Zeit gerechnet relativ gut davon, wenn man den passenden Absprungpunkt nicht verpasst.

Ich bin übrigens weder Finanzprofi noch Berater, sondern interessiere mich einfach dafür nachdem´s mich selbst betrifft. Kann durchaus sein dass ich mit meinen Rechnungen daneben liege - wenns so ist lass ich mich gerne überzeugen emoji

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  •  lize
5.10.2007  (#4)
Theoretisch ... hast du recht. Der Yen hat durchaus sehr gutes Potenzial. Nur musst du bei deiner Berechnung folgendes beachten: Die Zinsbelastung auf 25 Jahre mag durchaus 125.000 € Unterschied ausmachen (hab ich jetzt nicht nachgerechnet, wird schon stimmen) jedoch auf 25 jAhre! Wenn der Kurs jedoch innerhalb einer Woche 10 % abrutscht (ich weiß, theoretisch...etc.) hat man innerhalb einer Woche 20.000 € mehr in Euro offen. Der Yen ist sicher nichts für Leute, die sich damit nicht auseinandersetzen wollen. Du scheinst aber deine Hausaufgaben gemacht zu haben. Hoffentlich erwischt du immer die richtigen Ausstiegszeitpunkte.

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  •  Christina
6.10.2007  (#5)
CHF-Kredit - Ich beschäftige mich seit jahren mit dem Thema Finanzierung und es gibt Gesamt betrachtet nur Vorteile einen CHF-Kredit Endfällig zu wählen. Die Banken verdienen halt etwas weniger als bei anderen Finanzierungsvarianten. Und weil es schon so viel CHF Finanzierungen gibt wollen die meisten davon abraten.


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  •  lize
6.10.2007  (#6)
@Christina - So einen absoluten und völlig an den Haaren herbeigezogenen Schwachsinn hab ich ja überhaupt noch nie gehört!!! Mit deinen Aussagen beweist du nur, dass du absolut planlos bist.
Bei CHF-Finanzierungen verdient die Bank mehr als bei einem Euro-Kredit, nämlich bei den Zinsen (gleich viel wie bei Euro-Finazierung, da die Bank ja eigentlich nur den Aufschlag "verdient", und er ist meistens gleich) + Tilgungsträger in Form von Versicherungen oder Fond-Sparplänen.
Natürlich haben Fremdwährungsfinanzierungen Vorteile, die nicht wegzudiskutieren sind, jedoch ist bei den derzeitigen Rahmenbedingungen und Wechselkursen eine NEUEINSTIEG nicht empfehlenswert.

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  •  creator
7.10.2007  (#7)
@lize + christina - christina hat weder behauptet, es jemals ernsthaft getan zu haben (sondern nur "seit jahren"), noch, dass sie völlig frei von verkaufsinteressen ist...

wenn selbst der guru der fremdwährungsfinanzierung jetzt schon zur tscheischen krone und ähnlichen ideen greift, kann sich jeder seinen reim darauf machen. da ist roulette - als mathematisches system begriffen - bei weitem chancenreicher... aber jeder soll sein spiel spielen.

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