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banken-bashing...

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  •   Gold-Award
11.5. - 27.10.2012
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früher oder später trifft's jeden...http://www.orf.at/stories/2119801/2119800/

  •  ma2412
12.5.2012  (#1)
yep - bashing - Naja – Titel des Threads trifft es so ziemlich. JP Morgen Chase ist eine amerikanische Großbank wie die ehemaligen Lehman-Brüder oder auch Goldman Sachs. Dass die Amis dem Rest der Welt Basel 2 reingedrückt haben, mit Basel 3 auf dem besten Weg sind das auch zu tun ist die eine Seite – die andere ist, dass sie das selbst für ihre Wall-Street-Truppe nicht anwenden die andere. Mit FATCA besteuern sie ihre steuerpflichtigen noch dazu weltweit und die EU sagt ja und Amen dazu.

Hat mit dem Bankensystem bei uns allerdings nur bedingt etwas zu tun. Die Regulierungen sind andere (wenn auch bedingt wirksam). Wenn amerikanische Großbanken straucheln, dann hat das halt leider weltweite Effekte und das wirkt sich unter anderem auf den Meinungshandel an den Börsen aus.

Ist aber schon viel zu weit ausgeholt und ist ebenso unpassend hier, weil es Nüsse mit Baufinanzierung in AT AT [Außentemperatur] zu tun hat.



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12.5.2012  (#2)
das ist nicht unpassend, sondern für alle, die trotz meiner - warnungen zins-caps zur absicherung gegen hohe zinsen gekauft haben, höchst interessant.

zitat..
Zu überprüfen, ob das Pricing fair ist, überfordert die Kapazitäten von Otto Normalverbraucher und so ist es ratsam, entweder die Meinung fachkundiger Kreditmakler einzuholen, oder am besten einen gerichtlich zertifizierten Sachverständigen für derivative Finanzprodukte, wie Sascha ¬Stadnikow von der Wiener Consulting-¬Firma „Finanzbuddha“, aufzusuchen, deren besonderer Service in der histori¬schen Nachberechnung der Preise für Derivate über die Daten von Bloomberg liegt. Das ist vor allem bei OTC-Produkten eine wertvolle Hilfestellung, denn der „Fair-Value“ kann aus dem Interbankenmarkt abgeleitet werden. Händler großer Institutionen, wie Goldman Sachs, Deutsche Bank oder JPMorgan, bieten am Interbankenmarkt – im Falle der Zins-Caps – ihre Forwards bzw. Optionen auf einzelne Abschnitte der Forward-Kurve an. Daraus lässt sich der durchschnittliche Interbankenpreis für Zins-Caps ableiten. Die Differenz zum Preis für den Verbraucher ist dann der unsichtbare Kostenaufwand für den Kunden. Genau hier bringen Experten wie Stadnikow Transparenz in den Entscheidungsprozess.


quelle: http://www.geld-magazin.at/index.php?n=1%7C8%7C597&PHPSESSID=d2bb098daa6aadb1d242dc6249a34091

wie toll zins-caps sind, kann man auch hier nachlesen:

http://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/meingeld/740307/Was-bringen-Zinsabsicherungen-fuer-Kredite

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Hallo creator, schau mal hier im Shop nach, da siehst du Preise und wirst sicher auch fündig.
  •  ma2412
14.5.2012  (#3)
Naja Im ursprünglich verlinkten Artikel geht's primär darum, dass die Chase eine ordentliche Bauchlandung wegen Spekulation mit Derivaten hinlegt. Welche das genau im Detail waren - stand da nicht und ist auch fraglich ob die das selbst schon genau wissen emoji

Dass derivative Produkte wie Zins-Caps für Private zur Absicherung gegen steigende Zinsen maximal bedingt geeignet sind .... sicher d' accord. Aber zumindest ich hätte die Aussage diesem Thread ursprünglich nicht wirklich entnehmen können. Konstruieren kann man' s sicher.

Was da bei der Chase passiert ist, steht eh auf einem anderen Blatt und wird auch auf anderen Plattformen kommentiert und das meinte ich:

http://derstandard.at/1336696699078/Regulierung-und-Ratings-JPMorgan-wird-von-allen-Seiten-befeuert

http://derstandard.at/1336696739245/Milliarden-Zockerei-Koepferollen-nach-JPMorgans-Wettdebakel

...


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14.5.2012  (#4)
... ich hab' mich im ursprünglichen artikel wahrscheinlich - wieder mal viel zu kurz gehalten... setze einfach bei nennung eines namens für all die mitleser infos voraus, die in letzter zeit in zusammenhang mit dem namen aufkamen - werde mich da bessern und hoffe, dann nicht gesperrt zu werden, wenn ich die banken samt dem thema im konnex klar nenne.

zitat..
Vor allem droht der gesamten Branche nun eine schärfere Regulierung.


na, drohen tut's ja schon länger... irgendwann sollte man halt ned nur regeln auf papier drucken, sondern deren einhaltung exekutieren...
frauen und geld... 8=§

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  •  ma2412
14.5.2012  (#5)
JP Morgan - ist wohlgemerkt eine amerikanische Großbank ebenso wie ehemals Lehman und die "Regulatorien" im anglikanischen Raum (US, UK) sind andere als in Kontinentaleuropa.
Dass dort Nachholbedarf besteht keine Frage, aber ... die Diskussion über dortige Regulatorien - eher nicht zielführend.

zitat..
die mitleser infos voraus, die in letzter zeit in zusammenhang mit dem namen aufkamen - werde mich da bessern und hoffe, dann nicht gesperrt zu werden, wenn ich die banken samt dem thema im konnex klar nenne.


Hab' s nicht im Detail verfolgt & Asche auf mein Haupt dafür emoji Sind ja alle alt genug (zumindest theoretisch), sich selbst eine Meinung über Anbieter, Banken und Produkte zu bilden. Sollen auch beim Namen genannt werden (tut die Presse ja auch mit Beispielen). Imho sollte man halt nur Verträge abschließen, die man auch versteht. Zins-Caps bzw. sonstige Derivate oder auch in der Vergangenheit CHF in Kombi mit Tilgungsträger - tja sind so Negativ-Beispiele. Ach ja - bei namentlichen Nennungen sollte man auch nicht auf die Kreditmakler und sonstigen unabhängigen Finanzdienstleister vergessen. imho eher auweh


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14.5.2012  (#6)
das mit dem namentlichen nennen von banken und - überforderten beratern wurde seitens der betreiber hier nicht gewünscht. nicht, weil es an sich verboten wäre - hierzu habe ich auch die betreffende judikaturlinie übermittelt - sondern weil die firmen dann versuchen, die betreiber mit einstweiligen verfügungen zu quälen oder halt gegen die user vorgehen wollen - vgl. auch: http://www.energiesparhaus.at/denkwerkstatt/hilfe-firma-erfahrung-bewertung.htm

deshalb habe ich auf namentliche nennungen bislang verzichtet bzw. wurden diese redigiert und verweise ich oft auf links, um die jeweils betroffenen aufmerksam zu machen.

zitat..
Imho sollte man halt nur Verträge abschließen, die man auch versteht.

frommer wunsch, bin auch voll dafür - spielt's aber in der realität ned. aber immerhin scheint ein gewisses umdenken im gange zu sein - ob als reaktion auf die verschärfte judikatur zu aufklärungsmängeln und agb, §6abs 3 kschg oder weil genügend kunden "das kleingedruckte" ned akzeptieren wollten, sei mal dahingestellt.
fakt ist aber, dass aktuell in den kampagnen sowohl die erste "in menschlich" übersetzen als auch die ergo auf unverständliche klauseln verzichten will...



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15.5.2012  (#7)
mal wieder was von der constantia... www.verbraucherrecht.at - so viel zu ma2414's zitat... aber vielleicht kann ja auch die bank in der berufung ihre eigenen klauseln erklären...emoji

Immofinanz: Nächste Niederlage für Constantia Privatbank
14.05.12

Die ehemalige Constantia Privatbank (jetzt Aviso Zeta AG) unterliegt in einem Verfahren im Zusammenhang mit Aktien der Immofinanz. Sie hatte einer Minderjährigen zum Erwerb von Immofinanz-Aktien geraten ohne die Genehmigung des Pflegschaftgerichtes einzuholen.

Die der Immofinanz gehörende Aviso Zeta AG, die ehemalige Constantia Privatbank, wurde in einem mündlich verkündeten Urteil vom HG Wien zur Schadensersatzleistung verurteilt. Eine damals 14-jährige Anlegerin kaufte 2004 um vom Taufpaten geschenkte EUR 6.000,00 Immofinanz-Aktien von der Constantia Privatbank, ihre Eltern unterschrieben den Kaufantrag. Die Bank wusste, dass entgegen dem Gesetz keine Genehmigung des Pflegschaftsgerichtes eingeholt wurde.
Die Aviso Zeta verweigerte dennoch die Rückzahlung der von der Minderjährigen gezahlten Beträge. Begründet hat die Bank dies damit, dass die Eltern der Minderjährigen damals eine kleingedruckte Klausel unterschrieben hätten, wonach es sich um eine "Schenkung unter Auflage" handle.

Da die Rechtsanwältin der Bank der Richterin weder erklären konnte, was dieser Begriff bedeutet noch welche Rechtsfolgen sich daraus ergeben, gab die Richterin noch am Tag der mündlichen Verhandlung dem Klagebegehren statt.
Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Die Aviso Zeta kündigte an, gegen das Urteil in Berufung gehen zu wollen.
HG Wien 8.5.2012, 11 C 319/10g
Klagevertreter: Poduschka Anwalts GmbH, Perg

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17.5.2012  (#8)
jp morgan wird jetzt verklagthttp://www.orf.at/#/stories/2120810/

warum will man sowas in ö. ned - z.b. um banken a la erste (+/- 800mio-treichl-sager) zu etwas mehr transparenz zu bringen?

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  •  ma2412
17.5.2012  (#9)
Chase-Klage & Konnex mit (Wohnbau)Baufinanzierung? - Da klagen Aktionäre die Chase:

http://www.ftd.de/finanzen/:nach-milliardenverlust-aktionaere-verklagen-jp-morgan/70038206.html

Okay – soll sein & bei den Amis wird so ziemlich alles und jedes be- und verklagt.
Die fraglichen Aktionäre haben in der Vergangenheit sicher nicht hinterfragt, woher die Gewinne aus dem Investmentbanking der betreffenden Bank jetzt wirklich genau kommen (erfolgreiche Spekulation passt …) – Mitleid mit diesen Aktionären hält sich daher in Grenzen.

Der Sager & Schwenk vom Treichl wird eh in anderen Medien ausreichend kommentiert. Strafbar war er wohl net und wird eh von den Aktionären abgestraft bzw. nix Jahresbonus. Die CDS Geschichte ist auch so eine Sache – wäre es nicht regelkonform gewesen, dann FMA hurra… War im Prinzip aber auch reine Spekulation. Dass er allerdings nix für einen wild gewordenen Paprika-Kaiser (nix anderes ist der Orban) kann und er mit seinem Politiker Sager denn doch recht richtig lag – eine andere Geschichte emoji


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18.5.2012  (#10)
beim treichl hat die fma meines wissens nur das - cds-verfahren schon im november 2011 eingestellt, kein verstoß gegen bwg; von dem verfahren wegen marktmanipulation und verletzung von ad-hoc-pflichten hab' ich nix mehr mitgekriegt... läuft das noch?

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  •  ma2412
18.5.2012  (#11)
Detto eingestellt nehme ich mal sehr an, auch wenn davon in den Medien nix verlautbart wurde. Die Frage ist möglicherweise bei der vergangenen HV gestellt worden:

http://webcast.a1.net/erstebank2012/event_185/de/

Mir das anzuschauen – dazu fehlt mir die Zeit, obwohl teilweise sicher Kabarett emoji

War außerdem eh nicht anders anzunehmen – Marktmanipulation, Indsiderhandel (da wohl net zutreffend) … schwer nachzuweisen und da gab‘ s in AT AT [Außentemperatur] kaum Verfahren und afaik nur eine oder zwei Verurteilungen.
Wie erwähnt – da simma jetzt halt schon sehr weit vom Forums-Thema weg.


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11.6.2012  (#12)
90 millionen buchverluste ergeben auch eine schöne - manövriermasse... http://tirol.orf.at/news/stories/2536672/

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  •  alfa2
11.6.2012  (#13)
vielleicht gibts ja bei der bewertung von krediten wirklich soviel spielraum, dass es einen unterschied macht wer bewertet und wer prüft, geht ja wahrscheinlich nicht nach System... *FG*

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23.6.2012  (#14)
jetzt hat die ak regierung + banken kritisierthttp://www.orf.at/#/stories/2127224/
weil beim insolvenzrecht für banken nix weitergegangen ist und die banken wie gehabt in osteuropa um steuergeld auf junk-niveau spekulieren... und die banken?

"Die österreichischen Banken weisen - wenig überraschend - die Kritikpunkte der AK zurück. Nach Darstellung von Erste, Raiffeisenbank International (RBI) und UniCredit ist mittlerweile der Höhepunkt der faulen Osteuropa-Kredite überschritten, die Forderungen seien weitgehend lokal refinanziert und die CEE-Töchter profitabel. Besondere Entrüstung wiesen AK-Aussagen zur Bewertung/Bonität der Außenstände in Osteuropa hervor. Die Aussagen der AK seien „schlichtweg falsch“, so die RBI."

na genau weil die alle soo super sind, hat moody's sie auch herabgestuft 8-P:

http://www.format.at/articles/1223/935/331193_s2/die-abstufung-ueberraschung

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22.7.2012  (#15)
2 meldungen, die anscheinend nix miteinander zu tun - haben... oder doch...?

http://www.orf.at/stories/2132167/2132166/

http://www.orf.at/stories/2132167/2132166/



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27.8.2012  (#16)
unilever setzt auf anhaltende armuthttp://www.orf.at/stories/2137595/2137594/

was heißt das für kreditnehmer? die zinsen werden unten bleiben und dafür werden die banken versuchen, ihre aufschläge weiter oben zu halten. ob letzteres wirklich gelingt, bleibt abzuwarten.

das sollte für neue häuslebauer ein billiger herbst für aufträge werden...

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  •   Gold-Award
27.10.2012  (#17)
einfach interessant zulesen, wie banken ihre - fehlinvestments verallgemeinern: http://www.vienna.at/bank-austria-wien-haftet-mit-96-milliarden/3045566

spaßig auch die übrigen kommentare - von vranitzky bis klima sind da alle dabei gewesen: http://debatte.orf.at/stories/1705420/

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