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Ablagerungen in FBH normal ??

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  •  Lorenz1280
22.1. - 24.1.2020
10 Antworten | 6 Autoren 10
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Hallo liebe Forengemeinde,

wir haben seit ca 2 Monaten eine neue FBH FBH [Fußbodenheizung].
Heute sind mir Ablagerungen (Rost?) im Durchflussmesser aufgefallen.

Ist das normal?


2020/20200122470698.jpg

  •  teslason
  •   Gold-Award
22.1.2020  (#1)
Alle Komponenten neu ?

Bei allen Flussregulatoren das selbe Fehlerbild? 

Aufbereitetes normgerechtes Wasser verwendet? 

Magnetabscheider sind wahrscheinlich keine montiert so wies ausschaut.

Ich hatte damals bis heute keine Ablagerungen, hatte die Abscheider damals auch nicht, also würd ich mal sagen nicht normal... 

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  •  Lorenz1280
22.1.2020  (#2)
Ja, die Heizung inkl FBH FBH [Fußbodenheizung] gibt es erst seit 6 Wochen.

Nein wurde meines Wissens nach nicht verbaut.

Befüllt hat es der Installateur mit "sauberen" Wasser- war leider nicht anwesend.

Und JA bei ALLEN Durchflussregler.

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  •  Flipo81
  •   Bronze-Award
23.1.2020  (#3)
Würd den Heizungsbauer holen. Meine Heizung läuft seit Juni und da ist absolut nichts abgelagert oder verfärbt

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
23.1.2020  (#4)

zitat..
Lorenz1280 schrieb:
Ist das normal?

Das ist definitiv nicht normal. Würde das Wasser sofort testen lassen. 


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  •  OneRocket
  •   Bronze-Award
23.1.2020  (#5)
Teil einer Ö-Normgerechten Inbetriebnahme einer Fußbodenheizung ist die Wasseraufbereitung UND ein WASSERTEST IM LABOR um sicherzugehen dass alle laut Ö-Norm notwendigen Parameter eingehalten werden. Der Installateuer MUSS euch so ein Prüfzeugnis vorlegen. Erst dann ist er - was das Heizungswasser betrifft - "aus dem Schneider".

Abhängig von der Gegend ist das Leitungswasser selbst in aufbereiteter Form nur sehr schlecht als Heizungswasser verwendbar. Das war und ist bei uns (Stadt Baden) der Fall. Speziell der Eisenwert ist und bleibt erhöht und es kommt zu Verfärbungen und im schlimmsten Fall zu Verschlämmungen. Da hlift auch ein Metallabscheider nichts. Denn den hatten und haben wir.

Meine Empfehlung: Installateur kontaktieren, Kompletttausch und Ö-Normgerechte Aufbereitung des neuen Wassers verlangen (am besten gleich spezielles Wasser - ich glaube destilliertes Wasser  - kaufen und aufbereiten lassen und nicht das eigene Leitungswasser verwenden) und vom neuen, aufbereiteten Wasser eine Laborprüfung verlangen. Die ist nich günstig (ca. 300 Euro) und muss der Installateur bezahlen da es Teil der Inbetriebnahme ist.

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  •  teslason
  •   Gold-Award
23.1.2020  (#6)

zitat..
OneRocket schrieb: Speziell der Eisenwert ist und bleibt erhöht und es kommt zu Verfärbungen und im schlimmsten Fall zu Verschlämmungen. Da hlift auch ein Metallabscheider nichts. Denn den hatten und haben wir.

Der ist auch nicht unbedingt dafür, sondern für gröbere Schwebstoffe (durch Verbau -Späne - Verschmutzung die beim Einbau erfolg- usw ...)

Der Schlüssel ist richtig aufbereitetes Wasser...


zitat..
OneRocket schrieb: am besten gleich spezielles Wasser - ich glaube destilliertes Wasser - kaufen und aufbereiten lassen und nicht das eigene Leitungswasser verwenden)

Es reicht das Leitungswasser mit Filtern auf die gewünschten Werte zu bringen, desilliertes Wasser kaufen ist da ein bischen übers Ziel hinaus geschossen, der Filter macht ja auch nichts anderes...

so was z.B.: 
https://www.heizprofishop.at/Einweg-Befuellpatrone-PUROTAP-500-fuer-Systemwasser-inhalt-bis-500-Liter_1?curr=EUR&gclid=EAIaIQobChMI2cSwwu-Z5wIVSrDtCh0BQQCGEAQYBSABEgIrnfD_BwE

Analyse gibts bei 

https://www.thermochema.at/

geht aber nur mehr leider über den Installateur, Kostenpunkt bei meinem Insti ca. €150




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  •  OneRocket
  •   Bronze-Award
23.1.2020  (#7)

zitat..
teslason schrieb: Es reicht das Leitungswasser mit Filtern auf die gewünschten Werte zu bringen, desilliertes Wasser kaufen ist da ein bischen übers Ziel hinaus geschossen, der Filter macht ja auch nichts anderes...

Ich würde sagen, das hängt vom Leitungswasser ab. Bei mir hat das ganze Aufbereiten, Filtern jedenfalls nicht zum gewünschten Ergebnis geführt, und Schuld daran war angeblich das Leitungswasser der Stadt Baden. Leider war der Installateur nicht aus der Gegend und wußte das nicht. Badener Installateure verwenden als Heizungswasser daher wohl grundsätzlich "fremdes" Wasser - aber das habe ich leider zu spät erfahren.

Hier die Laborwerte nach der Aufbereitung (nach dem dritten Heizwassertausch in nur 6 Monaten...) Die Eisenwerte - beispielsweise - sind wohl recht hoch.


2020/20200123454425.png

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  •  MarkoW
  •   Bronze-Award
23.1.2020  (#8)
wennst mit normalem Leitungswasser gefüllt habts, dann gehört noch der Wasseraufbereiter ein paar Wochen ins System gehängt. Rosten sollte da eigentlich auf die Schnelle nix ... das aufbereitete Wasser is eigentlich eher längerfristig relevant.

Destilliertes Wasser ist meines Wissens nicht geeignet - zu aggressiv. Die Wasseraufbereiter sind so Ionenaustauscher mit einem speziellen Harz.
Nachdem da schon Rost/Dreckpartikel im System sind, würde ich das Wasser trotzdem ablassen, durchspülen und neu befüllen lassen. Ist ja keine Hexerei ....

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  •  teslason
  •   Gold-Award
23.1.2020  (#9)

zitat..
OneRocket schrieb: Ich würde sagen, das hängt vom Leitungswasser ab. Bei mir hat das ganze Aufbereiten, Filtern jedenfalls nicht zum gewünschten Ergebnis geführt, und Schuld daran war angeblich das Leitungswasser der Stadt Baden.

 
Ich würd sagen das hängt eher vom verwendeten Equipment und dem Fachwissen des Installateurs ab.. 

Mit der Richtigen Ausrüstung kann man alles zu den gewünschten Parametern ausgeben.. 😉


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  •  Lorenz1280
24.1.2020  (#10)
Folgendes:

Es wurde nach Auskunft vom Installateur ein Wasseraufbereitungsmittel zugesetzt und mit Leitungswasser vermischt. Wasserprobe habe ich - Ph, hätte und Eisengehalt .alles im grünen bereich.
Die Flussregler werden alle ausgetauscht und es wird das System komplett durchgespült

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