meine Freundin hat momentan in ihrer Wohnung das Problem dass ihre Fenster innen extrem schwitzen. Und das obwohl die dezentrale Wohnraumlüftung durchgehend im Betrieb ist und zusätzlich auch so ab und an gelüftet wird.
Kurz zu den Gegebenheiten: Wohnung mit Vollwärmeschutz (21,7kWhm2a bei Referenzklima) 3fach Verglasung (Gaulhofer) Temperatur in den betroffenen Räumen: 22Grad Luftfeuchtigkeit gemessen zw. 50-63% dezenteale WL Aeroline ALM S2 vmtl. mit Entalpie WT
Die Fenster schwitzen momentan mehrmals täglich extrem an den unteren Scheibenrändern und so wie es aussieht auch direkt am Flügelteil unten (Tropfenbildung vor Ort).
In meiner Wohnung habe ich das Thema nicht bei ähnlichen Luftwerten und beinahe gleichem Standort.
Habt ihr eine Idee woran das liegt? Oder kann dies bei den Werten normal sein?
Ev. auch Punkte die ihr bezügl Montage/Einstellung kontrollieren würdet?
Gerade bei der Montage habe ich nicht mehr das volle Vertrauen nachdem es bei der Balkontüre zwischen Mauer und Türstock teilweise ordentlich reinzieht 😅
Bei 22°C und 63% hast du eine Taupunktstemperatur von 14,6°. Da "schwitzt bald eine etwas kältere Fläche. Bei 50% sind es nur 11,1°. Für Fenster usw. bin ich kein Experte, aber etwas trockenere Luft wäre mMn besser.
Aufschluss könnte man am besten mit einem IR-Thermometer (gibt's um ein paar Euro), oder IR-Kamera bekommen. 3-fach Verglasung gibt es mit Ug 0,5 oder schlechter. Auch der Einbau kann entscheidend sein (wärmebrückenfrei - sind die Rahmen überdämmt?). Sind die Dichtungen in Ordnung? Alu außen ist auch schlecht. Meine Internorm KF405 mit Ug 0,5 schwitzen nicht. Eben gemessen: RF 59%, RT 22°, AT -1°, Fenster unten an der kältesten Stelle 18,3°, zentrale KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ohne Enthalpietauscher (aber Wäsche innen getrocknet)...
Teilen:
