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12m breites Grundstück, gekuppelten/ offenen Bauweise

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  •  sonicw1984
1.10. - 4.10.2017
11 Antworten | 5 Autoren 11
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Hallo liebe community

Wir haben in Nö ein la. Gestern schmales Grundstück gekauft. Ca 12 Meter breit und ca 80 Meter lang.
Wir dürfen offen oder gekuppelt bauen. Bauklasse 1-2. Es gilt nur die Nö Bauordnung.
Straße ist südlich schräg. Sonst ist es doch sehr rechteckig.
Im Westen grenzt ein Fahnengrundstück. Ca 4,5m breit und die Fahne geht fast das ganze Grundstück lang nach hinten. Im Osten ist bis ca zur Hälfte nach hinten ein Grundstück, wo eine scheinbar bissige alte Frau wohnt, die jetzt schon bei der Grenzverhandlung am Freitag meinte, was wollen wir da schon bauen, wenn wir überall 3m Abstand halten müssen. Da können wir ja eh nix bauen und wir sollen es bleiben lassen. Sie selbst hat ihr Haus keine 3m weit weg von unserem Grundstück. Das Dach schließt glaub ich mit der Grenze ab, aber nicht das Haus. Dahinter sind dann 2 Häuser, die an unseren Grund gekoppelt gebaut haben.

Eigentlich wollten wir so weit wie möglich vorne bauen. Gewünscht wäre ungefähr die Höhe von der besagten Frau. Nur ich glaube zu ihr müssen wir wirklich die 3m Abstand halten. Lt Gesetzestext müssen wir zum anderen Grund nur 0,75m Abstand halten. Das würde bedeuten, dass das Haus vorne nur max 8,25 Meter breit sein darf.

Wenn wir nach hinten rücken zur Mitte des Grundstückes, können wir gekoppelt an den anderen bauen. Wie ist das mit dem bauwich Richtung Fahnengrundstück? Müssen es dann 3m sein, weil wir gekoppelt bauen oder können wir es dort auch auf 0,75m reduzieren?

Wir wollen ohne Keller bauen, ca 145m2 groß. Im EG soll ein Hauswirtschaftsraum und Büro möglich sein und im OG 4 Schlaf/Büroräume.
Das wird also etwas schwer zu planen sein, wenn das Haus schmal sein muss.

Könnt ihr näheres uns erzählen wegen dem bauwich, dass ich vielleicht nicht im Gesetzestext rausgefunden habe oder nicht verstanden habe.
Planideen?

Der Typ von der Gemeinde wollte nicht wirklich was sagen bei der Grenzverhandlung. Man merkte, dass er nicht drüber reden wollte, wegen der alten Frau, die nur am meckern und zicken war. Im leisen Gespräch erzählte er uns, dass es zu keiner Bauverhandlung kommen wird, wenn wir Gesetzesnorm bauen. Damit wir da nicht unnötig diskutieren müssen.

Bitte euch um Hilfe, Erfahrungen und/oder Ideen.

Danke und LG

  •  Monolith
1.10.2017  (#1)
Gibt es einen Bebauungsplan für das Grundstück?
Hast du einen Lageplan oä damit man sich die Grundstückssituation besser vorstellen kann?

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  •  sonicw1984
1.10.2017  (#2)


2017/20171001280709_th.png

Ich habe nur das. 1129 ist unser Grundstück.

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  •  Monolith
1.10.2017  (#3)
Aus welchen Gründen wolltet ihr so weit wie möglich "vorne" also im Süden bauen? Ihr hättet dann einen Nordgarten.

Ich finde die Idee mit der gekuppelten Bauweise in der Mitte interessant. Aber selbst hier würde ich das Haus so schmal wie möglich planen, d.h. max 7 Meter Breite, da das Grundstück nach einem langen schmalen Haus schreit und die Grundstücksnutzung dann optimal ist. 145m2 mit den geforderten Räumen in einem schmalen, langen Grundriss sind kein Problem!

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  •  sonicw1984
2.10.2017  (#4)
Wir wollten eher vorne bauen, da wir das Grundstück und das was wir da alles so "anstellen" wollen uneinsichtig von der Straße haben wollten. Wollen aber keine große Hecke vorne machen.
Das Grundstück ist nach hinten ja so groß, dass es ja egal ist, ob Nordgarten oder nicht. Sonnige Plätze werden wir sowieso haben. Wir sind auch keine Sonnenanbeter und bei der Hitze wohl eher im Haus als auf einer Terasse, daher stört uns eine Nordterrasse nicht. Lieber wäre mir (nord-)westen, aber das geht ja nicht. ein Haus schräg stellen mag ich nicht.

zitat..
Monolith schrieb: da das Grundstück nach einem langen schmalen Haus schreit und die Grundstücksnutzung dann optimal ist.


Wieso findest du das so? Was daran wäre den optimal? Weil dann eine Westterrasse auch möglich wäre. Oder welche Vorteile siehst du da noch?

Wir wollen ein Haus mit Satteldach bauen. Ist das gekoppelt bei einem langen Haus überhaupt möglich, wenn das Dacht West-Ost gesattelt ist? Oder müsste ein Satteldach dann Nord-Süd gebaut werden?

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  •  SchnoederWohnen
2.10.2017  (#5)
wo genau ist das denn? im NÖ Atlas kann man sich am Luftbild dann nen besseren Eindruck machen wenn man die Nachbarhäuser, Bäume etc. sieht und die Grundgrenzen kann man ja auch einblenden.

Ich dachte als ich deine Beschreibung gelesen hab erst dass du bei mir in der Siedlung bist emoji 70m lang, hinten 13m breit, vorn zum Glück 26m breit. hab auch gekuppelt gebaut - hoffe du musst dich nicht an die alte Frau dranbaun - sonst sehn wir doch wohl irgendwann mal bei "Am Schauplatz Gericht" emoji

ich hab damals auch erst überlegt ob ich mich nicht gaz hinten reinbaue, da hat irgendeiner dann behauptet, dass man das Stiegenhaus auch im Bauwich bauen darf - oder gilt das eventuell nur für die 5m Baufluchtlinie von der Straße herein. aber auch bei 8m Hausbreite wird sich schon ne gute Lösung finden.
hab dann aber die alte Doppelhaushälfte abgerissen und mich weil im vorderen Teil gekuppelt vorgeschrieben war wieder an die Nachbarin drangebaut



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  •  sonicw1984
2.10.2017  (#6)
Hier ein Auszug vom NÖ Atlas
Die "doooffe" Nachbarin hat nur ihr Dach bis zur Grundgrenze, die Hauswand ist nicht bis zur Grenze. Sie hat auch 3 Fenster Richtung meinem Grund. Eines links unten (angeblich Küche) und zwei im OG. Also muss ich so bauen, dass ich ihr das Licht nicht wegnehme. Die wird uns die Hölle heiß machen, wenn ich keine 3 Meter zu ihr halte. Und wir wollen keinen Streit unnötig provozieren ;) Wir ziehen von Wien raus, weil wir eben die Ruhe wollen ;) Wobei ein anderer Nachbar schon meinte, egal was wir machen sie wird meckern... So wirkte sie auch. emoji

Grundriss technisch glaub ich nicht, dass wir groß Probleme bekommen, ich hab eh schon einiges gesehen was ok ist, aber so richtig "klick" hats halt noch nicht gemacht. Mal sehen, am Freitag haben wir eh wieder einen Termin bei T&C und die wird uns sicher auch eine Lösung vorschlagen, aber in meinen Fingern juckt es halt emoji

Ganz hinten wollen wir nicht bauen. Ein weiterer Grund warum wir eher vorne sein wollen ist der, dass wir im Winter nicht den ganzen Weg/Zufahrt räumen wollen/müssen bzw. den ganzen Weg durch den Schnee stampfen müssen. Wir stehen arbeitstechnisch eh schon früh auf, noch früher muss echt nicht sein.

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  •  stecri
  •   Gold-Award
2.10.2017  (#7)
Ich würde so bauen wie du
1. Darfst und
2 . Willst

Ohne Rücksicht auf die alte Dame.
Bebauungsplan gibt vor wie es sein darf und pasta.
In ihre Richtung dann ne brandwand ohne Fenster 😆

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  •  sonicw1984
2.10.2017  (#8)

zitat..
sonicw1984 schrieb: Hier ein Auszug vom NÖ Atlas



2017/20171002295005_th.png

hat es irgendwie nicht übernommen... also hier noch dazu

zitat..
stecri schrieb: Ohne Rücksicht auf die alte Dame.


Bis zu einem gewissen Grad seh ich das auch so und ich bin schon am Überlegen, welche legalen Möglichkeiten ich habe ihr auf die Nerven zu gehen, wenn sie mir auf die Nerven geht, aber unnötig provozieren wollen wir sie auch nicht. Letzendlich muss ich damit rechnen, dass wir sie ca. 20 Jahre als Nachbarin haben werden und ich möchte nicht solange im Krieg leben. Angst um mein Kind und die Katzen haben, weil Sie vielleicht mal Giftköder rüber schmeist oder unseren zuküftigen Obst und Gemüseanbau boikotiert.
Ich will primär vorne bauen, so wie ich darf. Aber ich überleg halt schon Alternativen. Vielleicht überseh ich aber auch etwas, wo ihr mir den Schubs geben könnt ;)

Ich les und stöbere viel im Gesetzestext und hab mir hier im Forum schon einiges durchgelesen. Hab schon schlaflose Nächte deswegen.

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  •  Sektionschef
  •   Gold-Award
2.10.2017  (#9)
Hallo
Ist bekannt, warum der Vorbesitzer verkauft hat? Vielleicht ist ja die Gewitterhexe schuld?
Für die Planung und Baumöglichkeiten würde ich einen Architekten beauftragen, der kann dir gute Vorschläge machen und dir auch die erlaubten Möglichkeiten nennen.
MfG
Sektionschef

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  •  sonicw1984
2.10.2017  (#10)

zitat..
Sektionschef schrieb: Ist bekannt, warum der Vorbesitzer verkauft hat? Vielleicht ist ja die Gewitterhexe schuld?
Für die Planung und Baumöglichkeiten würde ich einen Architekten beauftragen, der kann dir gute Vorschläge machen und dir auch die erlaubten Möglichkeiten nennen.


Das Grundstück haben 3 Schwestern geerbt. Eine von Ihnen hat aus Geldgründen dringend verkaufen wollen. Die hatten das Grundstück glaub ich 1997 geerbt bekommen und sind alle älter als 55 und hatten somit ihre Häuser schon. Die besitzen noch weitere Grundstücke, die sie noch nicht verkaufen wollen bzw. da weniger Geld bekommen würde da diese nur Landwirtschaftliche Gründe sind.

Ich bin mir nicht so sicher ob die alte Frau uns wirklich viele Probleme machen wird, den lt. Anrainerverzeichnis hat sie ihren Hauptwohnsitz auch in Wien. Daher fraglich ob sie wirklich regelmäßig da sein wird. Ich glaub ja, dass sie im Sommer hier sein wird und im "härten" Winter in Wien bzw. wenn sie älter wird und nicht mehr laufen/Auto fahren kann, dass sie auch in Wien bleibt, weil es da einfacher ist als am Land wo du zu 99% auf das Auto angewiesen bist. Ihr Haus ist ja auch nicht gerade groß.

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  •  SchnoederWohnen
  •   Bronze-Award
4.10.2017  (#11)
am hinteren Ende ist der Grund ca. 13,9m breit aber du bist da bei knapp 500m Seehöhe - Allrad kaufen statt Schnee schaufeln emoji

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