Ein Gewerk, das ich leider damals nicht selber gemacht habe bzw. mein Wissensstand noch nicht auf dem Level war.
Durch die aufsteigende Feuchtigkeit nach 10 Jahren entstanden die klassischen Frostschäden an Teilen der Fassade. Fehlende Dichtschlämme im Sockelbereich! Platten wurden auch im Endbereich nicht abgeschrägt. Das Gebäude ist teilunterkellert.
Rundherum ist komplett geschottert (Terrasse ohne Bodenplatte) und deswegen erst jetzt das Drama.
Ich werde nun die Traufe aufmachen bzw. den Terrassenbelag entfernen, um eine Sanierung anzugehen. Aber was wäre am "sinnvollsten":
1. Schnitt einbringen in einer Höhe, wo der Putz noch in Ordnung ist, und alles drunter sanieren und anarbeiten? Mit dem optischen Unterschied und der Linie in der Fläche leben.
2. Selbiges aber danach den Fassadenbereich komplett übermalen? Könnt vlt auch im Endeffekt auch nicht besser aussehen als Szenario 1.
3. Sockelbereich sanieren und komplett neu verputzen? Was ist aber mit den restlichen Flächen, die nicht betroffen sind? Ignorieren und nach ein paar Jahren wird sich’s eh immer mehr angleichen? Alles neu einrüsten wäre schon ein gewaltiger Aufwand.
Bis auf den Sockelbereich ist die Fassade eigentlich noch optisch gut in Schuss und die Lärchenfassade in Eigenleistung macht keine Probleme. ;)
Jemand dazu Erfahrungswerte? Hat jemand auch Tipps zu Produkten, Firmen in Kärnten, Vorgehensweise bzw. anderen Lösungen? Ist ein Kapillarschnitt bei einer Sanierung notwendig bzw. eine Alternative, oder obsolet, wenn richtig saniert wird?
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In der Diskussion wurden Erfahrungen und Methoden zur Schadensbehebung an Putzflächen ausgetauscht. Ein Teilnehmer berichtete von erfolgreicher Reparaturmaßnahmen nach Ureparaturvorgängen, die aus spezifischen Werkzeugen und Techniken bestanden. Produkte wie Remmers MB 2K und Capatect Sockelflex Carbon wurden empfohlen, wobei auf die Vorteile und Anwendungsmethoden hingewiesen wurde. Zudem wurde die Verwendung von Plexband als sinnvoll erachtet und die Bedeutung eines geeigneten Spritzschutzes diskutiert. Abschließend wurde vor der Anwendung dicker Dichtschlämme gewarnt, da dies zu Rissbildung führen kann.
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