Hi,
meine Frau und ich wollten eigentlich in der kommenden Woche einen Kaufvertrag für eine Doppelhaushälfte unterschreiben. Heute Nachmittag hat mich der Makler angerufen dass es im Keller einen Wasserschaden gab und gefragt, wie wir damit umgehen wollen.
Der Bauträger ist informiert und möchte mit uns nächste Woche Schritte besprechen wie der Schaden behoben werden kann bevor wir es kaufen. Lt. Makler will der irgendwas mit Kunststoff verspritzen zum abdichten. Genaueres habe ich noch nicht erfahren.
Ich bin etwas besorgt weil die Gegend bekannt für hohes Grundwasser bei Starkregen ist. Und weil der Schaden an innenliegenden Wänden ist. Und weil ich keine Lust hätte dieses Problem öfter zu haben. Wie schätzt ihr das Ganze ein?
Fotos heute vom Makler bekommen:
Betroffene Wände am Grundriss:
Bau - und Ausstattungsbeschreibung: "Ziegelmassiv mit Dichtbetonkeller"
"2. Technische Beschreibung des Projekts:
- Fundierungen:
Stahlbetonfundamentplatte laut statischem Erfordernis,
alle Anschlüsse horizontal und vertikal mittels Fugenbändern (wasserundurchlässig),
Dimensionierung nach statischer Berechnung.
Fundamenterdung:
Im Plattenbereich bzw. Fundament wird rundum ein verzinkter Ringerder verlegt und an
den Hausecken, an denen die Regenabfallrohre situiert sind, hochgeführt. Diese sind für den
Anschluss einer Blitzschutzanlage vorbereitet.
- Vertikale Feuchtigkeitsabdichtung:
Alle Kelleraußenwände (Wände im Erdreich) werden bis zur Unterkante Hausfassade + 30cm
über GOK vollflächig mit bituminösem Dichtmaterial versehen. Als Dämmung bzw. zum
Schutz der Feuchtigkeitsabdichtung sowie gegen mechanische Beschädigungen beim
Hinterfüllen wird eine 14cm starke Perimeterdämmung, aus extrudierten
Hartschaumstoffplatten, verwendet.
- Horizontale Feuchtigkeitsabdichtung:
1 Lage E-KV5
- Hinterfüllen der Baugrube (Zuschütten des Arbeitsgrabens):
Der Arbeitsgraben wird, mit geeignetem Material, hinterfüllt und lagenweise verdichtet.
Dafür wird gegebenenfalls auch das auf dem Grundstück gelagerte Aushubmaterial
verwendet.
- Geschossdecken:
D = 22 cm bzw. 18 cm (nach statischen Angaben) über Kellergeschoss, Erdgeschoss und
Obergeschoss aus Stahlbeton.
- Fußbodenkonstruktion:
EPS Schüttung gebunden, Trittschall Dämmplatte, Gleitschicht PE-Folie
sowie schwimmender Estrich mit Randdämmstreifen (lt. Detail Fußbodenaufbau).
Auf die Verhinderung etwaiger Trittschallübertragungen wird größter Wert gelegt.
U-Werte entsprechend der OIB-Richtlinie 6."