Hallo liebe Leute,
ich bin mir nicht sicher ob ich einen Gedankenfehler habe, jedoch dachte ich mir bisher immer das sich ein Stromspeicher nicht auszahlt. Aufgrund der nun geringeren Einspeisevergütungen habe ich jedoch Excel erneut bemüht und bin zum Entschluss gekommen das sich dieser sehrwohl rechnet - liegt hier ein Fehler vor?
Speicherkosten: 4650€ (Huawei Luna 2000 - 10kWh)
Bezugspreis Strom: 26c/kWh (aktuell günstigster Anbieter mit Fixpreis bei etwa 5000kWh Bezug im Jahr - inkl. Wechselbonus und Netzkosten, siehe E-Control)
Einspeisevergütung: 9,26c/kWh (W.E.B)
Vollzyklen: 6000
Entladetiefe: 100%
Wirkungsgrad: 97%
Gesamtkap.: 58200kWh
ergeben Speicherkosten von 7,99c/kWh bzw. eine Ersparnis der Eigennutzung über den Speicher ggü. des Zukaufs von: 26,0 - 9,26 - 7,99 = 8,75c/kWh
8,75c/kWh * 58200kWh = 5.092,5€, somit +442,5€.
Zugegeben entspricht dies lediglich einem Zinssatz von 0,38% (bei 24 Jahren - 250Zyklen pro Jahr) - jedoch ist es zumindest kein Verlust.
Eure Meinungen? Habe ich einen Gedankenfehler?
Berechnung natürlich nur anhand der aktuellen Preise möglich - Glaskugel habe ich auch keine. Mit flexiblen Bezugstarifen schaut die Berechnung natürlich anders aus.
Gesamten Text anzeigen
In der Diskussion über die Wirtschaftlichkeit von Stromspeichern wird die Notwendigkeit einer schnellen Rentabilität betont, da sich die Batterietechnologie rasant weiterentwickelt. Teilnehmer betonen, dass auch die Höhe der Einspeisevergütungen und Netzkosten in die wirtschaftliche Betrachtung eingehen sollten. Es wird darauf hingewiesen, dass Speicher in Kombination mit E-Autos an Bedeutung gewinnen, weil deren Nutzung als Puffer ein zukünftiges Argument gegen Speicherkauf wird. Einige Nutzer äußern, dass die Entscheidung für einen Speicher oft auch von persönlichen Gründen, wie einer höheren Autarkie, geprägt ist, nicht nur von finanziellen Aspekten.
Gesamte Original-Diskussion anzeigen