Zusammenfassung: Neubau: unbeheizten Keller so lassen, besser dämmen, (doch) heizen? | Heizungstechnikforum auf energiesparhaus.at
« Heizung, Lüftung, Klima  |

Neubau: unbeheizten Keller so lassen, besser dämmen, (doch) heizen? (Zusammenfassung)

Gesamte Original-Diskussion anzeigen
   
  •  2woozy
25.3. - 20.5.2021
Zusammenfassung aus 20 Antworten von 9 Autoren
2
Hallo zusammen!
An sich sind wir schon sehr weit mit unserer Planung, trotzdem habe ich durch diverse Forumsbeiträge und fehlender Erfahrung Bedenken, ob unser Plan, den Keller in unserem NEH nicht zu heizen, Probleme mit sich bringen könnte und am falschen Fleck gespart wird.

Geplant ist:
EFH mit Keller/EG/OG
FBH EG und OG
BKA Decke EG und OG
WP mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor]

Geschätzte Heizlast lt. EA: 4,4kW bei berücksichtigter KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], die auch im Keller vorgesehen ist (sonst 6,2kW).
Keller mit 25cm Fundamentplatte bzw. 25cm Außenwänden aus Beton. Dämmung rundherum mit 10cm Styrodurplatten. Der Keller liegt komplett im Erdreich und hat Lichtschächte mit insgesamt 6 Fenstern)
KEIN weiterer Bodenaufbau geplant (im Fitnessraum evtl. PVC-Boden o.Ä.) - vorwiegend aus Kostengründen.

Der Keller sollte ursprünglich nicht beheizt werden (Werkstatt/Lager- u Vorratsraum/Technik/Fitnessraum) - mit ca. 16°C Temperatur könnten wir da schon leben bzw. wäre uns diese Temperatur für einen Vorratsraum sogar recht.
Das EG ist mit dem Keller über einen klassischen Kellerabgang verbunden, die Decke nicht gedämmt.

Bedenken habe ich etwas bzgl. der Luftfeuchtigkeit/Kondensat/Schimmel bei unterschiedlichen Temperaturen EG/KG. Wie kalt es im Winter wird, kann ich schwer abschätzen, da mir die Erfahrung fehlt. 
Wir möchte im Technikraum auch die Wäsche aufhängen.

Könnte sogar die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] kontraproduktiv sein, weil wärmere Luft (vom EG/OG temperiert) auf kühlere Wände trifft? Oder würde sie den Keller sogar minimalst erwärmen?

Für den Fall, dass wir dennoch mehr investieren und eine Heizmöglichkeit für den Keller installieren, hätte ich verschiedene Varianten überlegt:

a) Statt EG-Decke die Kellerdecke mit BKA BKA [Betonkernaktivierung] ausstatten
+) Keine Zusatzkosten
-) Keller wäre praktisch immer beheizt, obwohl nicht nötig
-) Keine Kühlung in der Decke im EG

b) Keller besser dämmen und unbeheizt lassen
+) Günstiger als extra Heizsystem? Gute Dämmung imho immer sinnvoll.
-) Trotz Mehrkosten dennoch keine Heizmöglichkeit

c) BKA ZUSÄTZLICH in Bodenplatte oder KG-Decke
+) Könnte den Keller sicher um ein paar Grad aufheizen, wohnlicher machen (evtl. wollen wir in vielen Jahren doch das Büro in den Keller verlagern, falls ein Kind mehr als geplant kommt 😅 )
+) Senkt gesamten Vorlauf
-) Da nicht in kompletter Eigenleistung mit ca. € 1600,- Mehrkosten verbunden (ja, ich weiß - die Relation zum gesamten Haus...)
?) Lieber Bodenplatte oder KG-Decke einbinden?

Ich hoffe, ihr könnt mir da mit eurer Erfahrung etwas helfen und vielleicht auch Inputs geben, an die ich bis jetzt nicht gedacht habe. Leider habe ich den Eindruck, unser Haus ist im Keller unterdurchschnittlich gut gedämmt - hier lese ich häufiger von >14cm Dämmung an den Wänden bzw. >12 cm unter der BoPla.
 
Vielen Dank schon mal! 

In der Diskussion wurde der Einfluss der Kellerheizung auf die Wohnqualität thematisiert. Mehrere Teilnehmer äußerten Bedenken hinsichtlich ungenügender Heizleistung und möglicher Schimmelbildung durch Kondensatbildung in unbeheizten Kellern. Es wurde empfohlen, den Keller in die thermische Hülle einzubeziehen und eine Fußbodenheizung in den als Wohnraum gedachten Bereichen zu installieren. Die Erfahrungen zeigen, dass eine angemessene Dämmung und kontrollierte Belüftung entscheidend sind, um die Luftfeuchtigkeit zu regulieren und Schimmel zu vermeiden. Zukünftige Planungen sollten darauf abzielen, eine angemessene Balance zwischen Kosten und Nutzbarkeit zu finden.

Gesamte Original-Diskussion anzeigen

Hinweis: Diese Zusammenfassung wurde maschinell generiert. Original anzeigen