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Welche Heizungs- Lüftungskombi?

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  •  alpenzell
  •   Silber-Award
11.8.2016 - 28.3.2018
49 Antworten | 9 Autoren 49
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Ich denke jetzt schon ziemlich lange über die ideale Kombination aus Heizung, Lüftung und Wärmeverteilung für unser neues Haus nach und möchte meine Überlegungen hier zur Diskussion stellen. Lange genug mitgelesen habe ich.

Basisdaten
Wohnnutzfläche ca. 160m², maximale Heizleistung um die 4kW (Hochrechnung mit u-wert.net), Heizwärmebedarf kleiner 3000kWh/a, für den WW WW [Warmwasser]-Bedarf: 2 Personen (einer duscht morgens, einer abends)

Ganzheitlicher Ansatz
Ziel sind möglichst geringe laufende Kosten bei Verwendung von möglichst nachhaltigen Materialen kombiniert mit bestmöglicher Technik. Meine Frau und ich mögen keine Hitze. Deshalb ist Kühlung fast wichtiger als Heizung. In der Planung haben wir deshalb viel Wert auf Verschattung gelegt, in Ergänzung liegt das Schlafzimmer erdberührend im Untergeschoss. Eine aktive Klimaanlage kommt nicht in Frage.

Es ergeben sich folgende technische Anforderungen:
KWL: lässt sich in KNX einbinden, bedarfsgerechte CO2-Steuerung, Vorkühlung im Sommer durch SEWT, An- und Abwesenheitssteuerung
Heizung: (natürlich) EWP mit Grabenkollektor, idealerweise auch in KNX einzubinden, passive Kühlung möglich
Verteilersystem: Kühlung muss sinnvoll funktionieren

  •  alpenzell
  •   Silber-Award
11.8.2016  (#1)
Die Varianten - Sorry für die Romane. Jetzt kommt der Teil den ich hinterfragen möchte.

Meine Varianten für Heizung und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]:
1. Ich trenne die Geräte auf in KNV/Nibe F1255 (mod. 1-6kW) und eine Maico WS 320 oder Paul Novus 300.
2. Ein Gerät inkl. WW-Speicher: Nilan Compact P Geo (mod. 2-6kW)
3. Ein Gerät plus WW WW [Warmwasser]-Speicher: D+W x2(S3 oder S5) + 300l Speicher

Natürlich habe ich mir schon über Vor- und Nachteile Gedanken gemacht. Platzbedarf ist für mich eher unwichtig. Installationskosten sind wichtig, aber nicht ausschlaggebend. Effizienz und geringe laufende Kosten das Wichtigste. Lautstärke der Geräte sind wichtig, Technikraum ist aber weit weg von Wohn- und Schlafräumen. Welche Kriterien würdet ihr ergänzen?
Grundsatzfrage: Sind zwei Geräte besser als ein Gerät (Wartung, Reparatur…)?

Für 1 sprechen aus meiner Sicht: höchste Effizienz, geringste laufende Kosten, alle Anforderungen erfüllbar, beste KNX Einbindung. Nachteile: der SEWT braucht einen eigenen Kollektor
Vorteile Variante 2: geringster Platzbedarf, Heizung sehr effizient. Nachteile: keine eigene KNX Einbindung, Lüftung nur Durchschnitt
Variante 3: Vorteile: SEWT ist an Grabenkollektor anzuschließen Nachteile: keine wirklichen technischen Topwerte (bitte nicht hauen)

Wärmeverteilung
Hauptsächlich über Wandheizung. Im Bad ergänzt durch Fußbodenheizung. Gedankliche Probleme macht mir noch der Wohn- und Essbereich. Hier wird die Wandfläche nicht ausreichen und ich würde am liebsten nur eine Deckenheizung planen und hier keine Wandheizung vorsehen.
Frage: Kann ich die drei Systeme munter miteinander kombinieren? Hätte gedacht, dass ich alles mit 14/2 Aluverbundrohren plane um den hydraulischen Abgleich zu vereinfachen. Machbar? Macht es auch Sinn und passt ins Konzept?

Was sagt ihr dazu???


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  •  alpenzell
  •   Silber-Award
13.8.2016  (#2)
keiner ein Voting oder Kommentar?

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
13.8.2016  (#3)
steht ja schon alles da ... emoji
sehr interessanter Beitrag, wundert mich bei dir jetzt weniger...
Da brauchts mehr als einen Dreizeiler...

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  •  alpenzell
  •   Silber-Award
13.8.2016  (#4)
na dann schreib doch mal bitte, welche Variante du nehmen würdest. Ich vermute mal 1.
Und wie sieht es mit der Kombi Wand- Boden und Deckenheizung aus, geht das so?

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  •  brink
15.8.2016  (#5)

zitat..
alpenzell schrieb: Für 1 sprechen aus meiner Sicht: höchste Effizienz, geringste laufende Kosten, alle Anforderungen erfüllbar, beste KNX Einbindung. Nachteile: der SEWT braucht einen eigenen Kollektor


Da bin ich mir nicht mehr sicher. Die nibe f1155 unterstützt von haus aus einen anzubindenden sewt. Die kwl müßte dazu nur ein signal geben können. In der nibe können x versch. aux eingänge verdrahtet werden.
Les dir mal das installateurmanual durch. Ich denke, die nibe f1155 kannst mit dem angeschlossenen rgk auch für sewt verwenden.

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  •  brink
15.8.2016  (#6)

zitat..
alpenzell schrieb: Kann ich die drei Systeme munter miteinander kombinieren?


Ich denke schon. Jedoch ist die effektivität boden/wand/decke ganz unterschiedlich. Solange du alle 3 einzeln steuern kannst, kannst du wenn nötig zwischen sommer- und winter-"einstellung" wechseln.

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  •  brink
15.8.2016  (#7)
Ad 1. war das kwl gerät aus der d&w sx serie nicht in betracht gezogen worden? (d&w stratos)

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  •  Executer
  •   Gold-Award
16.8.2016  (#8)

zitat..
alpenzell schrieb: Für 1 sprechen aus meiner Sicht: höchste Effizienz, geringste laufende Kosten, alle Anforderungen erfüllbar, beste KNX Einbindung


Beziehst du KNX Einbindung auf das Lüftungsgerät? Die Nibe hat meines wissens nach keine KNX Schnittstelle.

Ich bekomme eine Wernig G90-380 wo ich ursprünglich eine Enthalpie-Tauscher angedacht habe, da hier u.a. Frostfreihaltung bis -8°C ohne zusätzliche Maßnahmen auskommt. Da aber Forenuser mit dem Enthalpietauscher Probleme haben, möchte ich diesen event. doch nicht nehmen.
Ist dann die Frage wie die Frostfreihaltung aussehen soll, rein elektrisch? Wer hat so eine Lösung, von wievielen kWh im Jahr spricht man da?
Oder über SEWT der Wärmepumpe? Wobei das Temperaturniveau der Sole doch sehr niedrig sein wird, mit Sole 0°C wird man schwer frostfreihalten können.

Was mir noch eingefallen ist wäre ein Wärmetauscher, welcher mit Heizungswasser geführt wird. Solche Wärmetauscher gibt es von Wernig, allerdings für hohes Temperaturniveau (60°C), wenn man nur 30°C hat wird entsprechend mehr Tauscherfläche notwendig sein. Und eine Steuerung +Ventil wäre auch noch notwendig.

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  •  alpenzell
  •   Silber-Award
16.8.2016  (#9)
danke euch beiden für die Rückmeldungen

zitat..
brink schrieb: Les dir mal das installateurmanual durch. Ich denke, die nibe f1155 kannst mit dem angeschlossenen rgk auch für sewt verwenden.


mache ich, mal sehen ob ich es verstehe

zitat..
brink schrieb: Ad 1. war das KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] gerät aus der d&w sx serie nicht in betracht gezogen worden?


eigentlich nicht. Aus meiner Sicht weder in Verbrauch/ Effizienz/ Wärmerückgewinnung Topwerte (beziehe mich da auf die Passivhausdatenbank), da gefallen mir maico oder paul besser, evtl noch Helios (wirklich günstig, knx, hauseigener SEWT)




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  •  alpenzell
  •   Silber-Award
16.8.2016  (#10)

zitat..
Executer schrieb: Beziehst du KNX Einbindung auf das Lüftungsgerät? Die Nibe hat meines wissens nach keine KNX Schnittstelle.


gut aufgepasst. Ich glaube alle drei EWP's haben keine. Da bist du wahrscheinlich fitter. Bei der Heizung hätte ich den Anspruch, dass Warmwasser erzeugt wird, wenn die PV Stromüberschuss erzeugt. Betriebsstunden und Stromverbrauch, idealerweise nach Warmwasserproduktion und Heizung getrennt. Bekommt man das auch ohne direkte KNX- Verbindung in das KNX System verknüpft???

Maico und Helios haben die KNX Anbindung als Option, Paul nicht. Für die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] wäre CO2-Steuerung, genau wie Steuerung SEWT ein Thema für KNX. Natürlich Betriebszustand, An- und Abwesenheitssteuerung wäre einfach zu verknüpfen, Temp. logging. Bei der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ist mir die KNX Anbindung fast wichtiger als bei EWP. Schön wäre es bei beiden.

Enthalpietauscher ist für mich auch ein Thema. Ich werde erst mal mit Gegenstrom starten und wenn die Luft im Sommer zu trocken wird Enthalpie ergänzen. Deshalb muss es für meine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] beides geben. Über Internet bestellt, würde der Enthalpietauscher zurückgeschickt, falls es zu den Geruchsproblematiken kommt.

Mit leitwolf@ hatte ich ein kurzes Gespräch über Machbarkeit meiner KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]/ Vorstellungen. SEWT und Vorheizregister waren auch Thema. Lt. ihm verbraucht ein Vorheizregister nicht wirklich viel mehr als der SEWT. Bisher habe ich eine pluggit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ohne Vorheizregister. Die ist im Winter noch nie eingefroren oder stehengeblieben. Kann also nicht so wild sein, weil nicht wirklich häufig benötigt. Da ich vor allem Wert auf Kühle im Sommer lege war seine Idee, die mir ausgesprochen gut gefällt:
Für den Winter ein Vorheizregister in die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] integrieren
Für den Sommer die Außenluft zuerst über den Wärmetauscher (Abluft) abkühlen und dann erst die Zuluft mit dem SEWT abkühlen (also nicht wie klassisch vor die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], sondern hinter die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]) Zuluftrohre werden dann isoliert, damit es kein Tauwasserproblem gibt.


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  •  Executer
  •   Gold-Award
17.8.2016  (#11)

zitat..
alpenzell schrieb: Bekommt man das auch ohne direkte KNX- Verbindung in das KNX System verknüpft???


Die Nibe hat dazu die SmartGrid Ready Eingänge, mit welcher sich die Wärmepumpe auf niedrigere, höherer, höchster oder keiner Leistung setzen lässt. Siehe Installateurhandbuch http://www.nibe.de/nibedocuments/17261/331341-1.pdf

zitat..
alpenzell schrieb: Bekommt man das auch ohne direkte KNX- Verbindung in das KNX System verknüpft???


Ich habe eine KNX-Loxone Kombi und werde das über die Loxone-Logiken machen. WR hat einen Smartmeter, dessen Daten ich in die Loxone per Schnittstelle des WR WR [Wechselrichter] bekomme.
WP kann man über die SG-Ready Eingänge steuern.
Die Wernig G90-380 hat einen 0-10V Eingang zum steuern, am Ende soll die Loxone die komplette Steuerung der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] übernehmen. CO2 Sensor im Abluftkanal 0-10V hängt an der Loxone und regelt die Luftmenge, bei Abwesenheit (Präsenzmelder) wird die Luftmenge auf minimal gestellt. Bei langer Abwesenheit könnte man sogar die Anlage tlw. komplett abschalten und nur periodisch für eine gewisse Zeit laufen lassen (macht D&W angeblich so).

zitat..
alpenzell schrieb: Kann also nicht so wild sein, weil nicht wirklich häufig benötigt.


Kann es sein das die die Lüftung bei niedrigen Temperaturen die Luftmenge nach unten schraubt um den Kälteeintrag zu verringern?

zitat..
alpenzell schrieb: Lt. ihm verbraucht ein Vorheizregister nicht wirklich viel mehr als der SEWT.


Interessant, hat er auch eine kWh-Zahl genannt mit der man rechnen muss?

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  •  alpenzell
  •   Silber-Award
17.8.2016  (#12)

zitat..
Executer schrieb: Kann es sein das die die Lüftung bei niedrigen Temperaturen die Luftmenge nach unten schraubt um den Kälteeintrag zu verringern?


macht sie tatsächlich, hätte ich nicht gedacht und musste es erst nachlesen

zitat..
Executer schrieb: Interessant, hat er auch eine kWh-Zahl genannt mit der man rechnen muss?


Er hatte tatsächlich eine Zahl genannt, habe es mir aber leider nicht gemerkt. Ich denke mir, dass allein die KNX-Anbindung wahrscheinlich mehr kostet, als ich in den nächsten 30 Jahr mit dem Vorheizregister verheize.
Die 0-10V Eingänge haben sie ja alle. Das übersteigt aber mein technisches Verständnis, da muss dann mein Elektriker herhalten. Loxone habe ich mir auch schon angeschaut, werde aber versuchen alles mit knx zu machen und die Visualisierung über ein Programm, was auf meinem nas läuft...

Warum hast du dir denn die Wernig ausgesucht?


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  •  Executer
  •   Gold-Award
17.8.2016  (#13)
Weil die Wernig einen 0-10V Eingang hat und mein Insti die im Programm hat. Alle Geräte haben nicht einen 0-10V Eingang.

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  •  alpenzell
  •   Silber-Award
17.8.2016  (#14)
habe gerade versucht, was zum Vorheizregister zu finden. Verstehe jetzt deine Bedenken. Zwischen 1200-2400W alles dabei. Stellt sich die Frage, wie lange das Teil tatsächlich auf welcher Last läuft...
Den 0-10V Eingang hat sogar meine alte pluggit. Von der dachte ich, dass sie so ziemlich das einfachste ist (von den Markengeräten). Zumindest bei Paul, Maico und Helios Standard.
LG und Danke
Wenn ich noch mal mit dem leitwolf telefoniere, frage ich genau nach dem Vorheizregister, das kann aber noch dauern.

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  •  alpenzell
  •   Silber-Award
17.8.2016  (#15)
http://www.haustechnikdialog.de/forum/t/144695/Fragen-zu-Vorheizregister-Enthalpiewaermetauscher-Zehnder-350
den Faden kennst du schon? Leider auch hier keine konkrete Aussage zum tatsächlichen Stromverbrauch.
hier wird über massiven Verbrauchsanstieg durch Vorheizregister gesprochen:
http://www.bautagebuch-passivhaus.de/vorheizregister-hat-ordentlich-strom-verbraucht/
habe auch einen Register gefunden, welches von 0,125 bis auf 1,2kW moduliert. Trotzdem schrecken die Werte mich jetzt eher ab.


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  •  Executer
  •   Gold-Award
17.8.2016  (#16)
Ich hab hier einen Wert gefunden:

http://www.xn--komfortlftung-3ob.at/fileadmin/komfortlueftung/EFH/komfortlueftung.at_-_Info_Nr._25_Wirtschafltichkeit_V2.0.pdf

zitat..
Bei einer Anlage ohne Erdwärmetauscher müssen Sie den zusätzlichen Strombedarf für den Frostschutz berücksichtigen. Dieser Bedarf für die Frostfreihaltung hängt sehr stark von der Art des Wärmetauschers ab (siehe Komfortlüftungsinfo Nr. 19). Bei einem Plattenwärmetauscher ist für ein Einfamilienhaus jedoch mit einem Strombedarf von ca. 250 kWh/Jahr bzw. € 43,-- zu rechnen.


Die genannten 250 kWH beziehen sich auf ein EFH mit 130m³/h Nennluftmenge.


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  •  alpenzell
  •   Silber-Award
17.8.2016  (#17)
ok, dann doch SEWT einfach vor die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und nur den Pumpenstrom 10-70W.
Hier der Link zum günstigsten SEWT den ich gefunden habe, die bieten auch eine Pumpengruppe an, Steuerung könntest du dann über Loxone machen
http://www.sole-ewt.de/produkte/sole-luft-warmetauscher/


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
17.8.2016  (#18)
sorry wenn ich mich kurz einmische ... emoji

hochinteressant was ihr da schreibt...

zur ausgangsfrage mein versprochener beitrag...

zitat..
dyarne schrieb: Da brauchts mehr als einen Dreizeiler...


vorweg, du bist ja aufgrund deiner recherchen und der gründlichen vorplanung schon in der topliga unterwegs...
abraten braucht man dir da von keiner deiner lösungen...

zitat..
alpenzell schrieb: Natürlich habe ich mir schon über Vor- und Nachteile Gedanken gemacht...
Effizienz und geringe laufende Kosten das Wichtigste...


zitat..
alpenzell schrieb: Welche Kriterien würdet ihr ergänzen?

-> lokaler (österreichischer) hersteller mit erreichbarkeit der technischen abteilung.

es gibt ja 'hersteller', die bewußt sagen zu endkunden halten wir keinen kontakt. wenden sie sich an ihren installateur.

käme für mich nicht in frage.

nilan kann ich da schlecht einschätzen, zu knv und d&w daumen hoch...

ich habe vor einigen jahren im zuge der optimierung meiner eigenen sehr anspruchsvollen anlage (2-familien altbau, einrohrhydraulik, heizkörper, etc) im zuge von problemen mit kombispeicher, geplanter solarthermie einen gesprächstermin beim technikchef von knv bekommen, der sich mehrere stunden zeit für meine anlage genommen hat. und ich kann sehr lästig sein ... emoji
sowas ist alles andere als selbstverständlich.

-> hersteller am puls der zeit (smart-grid, pv nutzung, energieintegralregelung, etc)

zitat..
alpenzell schrieb: Sind zwei Geräte besser als ein Gerät (Wartung, Reparatur…)?

philosophiefrage,
es gibt ja kompakt-wp (wp + ww-speicher) und kompaktkompaktgeräte (wp + ww-speicher + kwl)

vorteile, platzsparend und tlw technischer mehrwert (integrierte frostfreihaltung)
nachteile, der schwächste teil bestimmt mglw die lebensdauer

zitat..
alpenzell schrieb: Nachteile: der SEWT braucht einen eigenen Kollektor...

möglicherweise nicht. es gibt bei knv die einbindung eines fortluftmoduls in den solekreislauf (zur soelanhebung), warum sollte man das nicht auch mit dem wt zur frostfreihaltung machen können? oder man legt einen dritten kreis in denselben graben...

zitat..
brink schrieb: Da bin ich mir nicht mehr sicher. Die nibe f1155 unterstützt von haus aus einen anzubindenden sewt...


die nilan und die d&w spielen als wp nicht ganz in derselben liga wie die knv topline:
beispiel effizienz und systemgrenzen.
da finde ich bei der nilan -5° und +20° als solegrenzen...
auch scheint 45° die maximale vl-temperatur zu sein?

zitat..
alpenzell schrieb: Frage: Kann ich die drei Systeme munter miteinander kombinieren?

voll und ganz!

ich würde unterschiedliche durchmesser einsetzen, für jedes system optimiert.

der unterschiedliche dm wird einfach durch umrechnen der zielkreislänge angepaßt. der druckverlust muß gleich sein (und damit die umlaufzeit)

diese flexible kombination aus wand-, fußboden- u deckenheizung halte ich für das perfekte system überhaupt...

1
  •  alpenzell
  •   Silber-Award
17.8.2016  (#19)
danke arne.

zitat..
dyarne schrieb: voll und ganz!
ich würde unterschiedliche durchmesser einsetzen, für jedes system optimiert.
der unterschiedliche dm wird einfach durch umrechnen der zielkreislänge angepaßt. der druckverlust muß gleich sein (und damit die umlaufzeit)
diese flexible kombination aus wand-, fußboden- u deckenheizung halte ich für das perfekte system überhaupt...


klingt gut. Wer (außer dir, den ich nicht bemühen möchte, hast genug zu tun) rechnet denn das perfekt? Hast du irgendeine Adresse im Raum NÖ/ Wien? Oder über Email/Internet? Die Heizlasten für die einzelnen Räume bekomme ich sicher über phpp, das kann mein Holzbaumeister rechnen.

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  •  leitwolf
  •   Gold-Award
17.8.2016  (#20)
Hallo!
ungeregelte (einstufige) Heizregister werden eigentlich nur mehr in exotischen Geräten verbaut. Es gibt jedoch bei einigen handelsüblichen Geräten noch 2-stufige Vorheizregister, die etwa zwischen 200 und 400 kWh im Jahr verbrauchen können.
Bei stufenlos geregelten Vorheizregistern liegt der Verbrauch je nach Winter zwischen 10 und 90 kWh pro Jahr. Zieht man den zusätzlichen ganzjährigen Luftwiderstand eines Soleregisters und den Strombedarf der Solepumpe ab, dann kommt man netto auf einen Strombedarf von 0 bis 50 kWh im Vergleich zu einer Sole-Vorwärmung.
Damit sollte klar sein, dass man nur geregelte Heizregister einsetzen sollte. Ein Sole-System hat energetisch nur einen sehr geringen Vorteil. Berücksichtigt man die Wartung, dann sollte man aus wirtschaftlichen Überlegungen überhaupt kein Solesystem für die Vorwärmung einsetzen.

Einen geringen Nutzen bringt das Solesystem nach der WRG in der Zuluft zur Kühlung/Entfeuchtung der Zuluft. Der Ertrag ist aber wieder von der Soletemperatur abhängig (Grundwassernähe, Bodenbeschaffenheit, Auslegung).

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  •  alpenzell
  •   Silber-Award
18.8.2016  (#21)
danke für den Beitrag, leitwolf.

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