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Priv.Zusatzkrankenversicherung sinnvoll?

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  •  hiddenmaxx
28.6. - 11.7.2012
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Wie steht ihr dazu?

Nachdem ja der Ruf privater Pensionsvorsorgen recht angeschlagen ist, würde es mich interessieren, ob man bei einer privaten Zusatzkrankenversicherung genauso vorsichtig sein muss.

  •  dandjo
  •   Gold-Award
3.7.2012  (#61)
Natürlich, man kann das jetzt mit unsinnigen Leistungen - totreden. Wer bitte geht ins Krankenhaus Zehennägel schneiden? Die Argumentation ist doch absurd.

Mir ist schon klar, dass ein Unfallchirurg besseres zu tun hat als Füße zu waschen. Was ist aber daran so schlimm, eine Kraft einzustellen, die das als Dienstleistung erledigt? Es ist ja nicht so, dass der Gips völlig rückstandsfrei vom Fuß entfernt werden kann. Da entstehen grobe hygienische Probleme. Ihr wäscht ja auch das Blut nach einer OP vom Patienten ab und legt ihn nicht ungewaschen ins Bett, oder? Das ist einfach eine hygienische Leistung nach der Behandlung. Der Zahnarzt hat meinem Kind auch die Beläge von den Zähnen nach der Abnahme der Zahnspange entfernt.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
3.7.2012  (#62)
viel richtiges, - wie z.b. von creator geschrieben, der ja an der quelle sitzt und das durchaus wahrscheinlich mit zahlen belegen könnte (aber nicht darf ;)).
von dandjo, der nunmal die erfahrung gemacht hat, wie viele andere auch.
von chris, dessen post ich uneingeschränkt zustimmen kann, wahnsinn, was leute an cola und tschick ausgeben, aber bei wichtigsten dingen dann quietschen wie sau.

und dauernd die selbe leier: eine unfall(not)aufnahme hat nix mit sonderklassestatus zu tun, hingegen der gerissen meniskus sehr wohl, siehe am beispiel fussballer. da wird der assi sicher nicht reinschnippeln ;)).
aber wenn´s die frau chefin so sagt, wirds schon so stimmen, wie man aus dem standard-artikel herrlich rauslesen kann ;).

aja, lt. interner umfrage stehen´s sich die zusatzversicherten in erster linie auf
- keine bzw. sehr kurze wartezeit
- chefarztpatient zu sein
und dann erst auf die (meiner meinung nach zu vernachlässigende)
-hotelkomponenete.

btw: persönlich würde mich ernsthaft interessieren, wie die vorgehensweise von creator wäre (ohne jem. im KH "zu kennen"). bist du klasse-patient oder würdest du aufzahlen bei stationärem aufenthalt, standardsachen ausgenommen (wie blinddarm, standardbrüche, udgl.)
und die herangehensweise auch von freund humi, der sich ja mit aller vehemenz dagegen wehrt, dass sich ein klassen-kampf abspielt.
z.b. bei erkrankung eines kindes, ob da dann wohl durchaus übliche wartezeiten und assistenzärzte in kauf genommen werden?

gruß, alex



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  •  humi
3.7.2012  (#63)
Grundsätzlich kommt es mal drauf an was mein Kind hat.
1. stellt sich die Frage ob ich es selbst behandeln kann, wenn nein wird ein Facharzt benötigt.
Dazu haben wir einen Kinderfacharzt zu dem wir auch gehen.
Da wird ein telefonischer Termin vereinbart und auch da kommt es schon mal vor das wir sicher 1 Stunde warten. Und das trotz das wir uns kennen.
Sollte eine Stationäre aufnahme notwendig sein, erwarte ich mir genau die Leistung die ich mir nämlich wirklich erkaufe:
Kein Selbstbehalt, Kein Mehrbettzimmer, völlige Kostenübernahme der Versicherung sämtlicher notwendiger Therapien und Medikamente.
Diese Leistungen werden erkauft, aber sicher nicht das mir alles in den hintern gesteckt wird und vor mir gekniet wird.
Wenn ihr Versicherungsvertret mal ehrlich die Leistungen die erkauft werden bekannt geben würdet, würden die Patienten garnicht auf die Idee kommen.

http://www.uniqa.at/uniqaat/cms/privatkunden/krankenversicherung/Produktuebersicht.de.xhtml

http://www.uniqa.at/uniqaat/cms/privatkunden/krankenversicherung/Privatpatient-Arzt.de.xhtml

http://www.uniqa.at/uniqaat/cms/privatkunden/krankenversicherung/Sonderklasse-Select-Serie.de.xhtml

ich lese hier niergends das der Patient sich eine besser Medizinische Grundversorgung erkauft.
Das er keine Wartezeit hat.
Das er sich die Füße waschen lassen kann, die Zeitung seiner Wahl bekommen muss und das ihm alle Wünsche von den Lippen gelesen werden müssen.


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  •  creator
  •   Gold-Award
3.7.2012  (#64)
@speeeedy: sowohl als auch. - aus meiner versicherungszeit hab' ich noch eine privatarzt-polizze mit 2k pro jahr, die sonderklasse wurde mir zu teuer, weil's mir da den internen status aberkannt haben - noch dazu gibt's frau. zahtarif natürlich ned, aber da geht's mir halt wie beim kh: ich kenn' recht viele - und auch einen, wo ich mich behandeln lassen trau' - nach meinen vorgaben emoji http://www.jesch.at/ gehört dem ehem. chefzahnarzt der wgkk.

sonderklasse nach unfall hab'ich übern öamtc - weil ich im ausland gern besser behandelt werden will, wenn mir im urlaub einer reinkracht oder ich mal zu blöd für's tauchen oder so werde. bislang war das dank abschleppung ins heimatland via öamtc-partner noch nicht nötig, aber wer weiß...




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  •  dandjo
  •   Gold-Award
3.7.2012  (#65)
Also meine Versicherung deckt da schon etwas mehr ab, - ins Detail will ich aber gar nicht gehen. Aber:

zitat..
völlige Kostenübernahme der Versicherung sämtlicher notwendiger Therapien und Medikamente


Wenn man vom Gips einen Fußpilz bekommt, oder einfach nur Schweißfüße, die man vorher nicht hatte, ist es eine notwendige Therapie, nach der Behandlung die Füße erst mal zu waschen. Und wenn mir der Zähennagel abfaulen sollte (wird er eh nicht), weil ich ihn auf Grund des Gips nicht schneiden oder waschen konnte, habe ich mit der Kostenübernahme das Recht auf eine notwendige (Nach)Behandlung. Sagt ja kein Mensch, dass das der Chirurg oder der Primar macht. Die drei Worte "sämtlicher notwendiger Therapien" umfasst deutlich mehr, als du dir jetzt vorerst mal vorstellen kannst. Da haben Krankenhäuser bei Klagen schon saftig draufgezahlt.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
3.7.2012  (#66)
lustig, dass - unsere kinderärztin und auch etliche sonstiger meiner ärzteschaft-kunden zusatzversichert sind, warum wohl? ;)

deine abneigung gegen meinen beruf ist deine höchstpersönliche entscheidung und mir schnurz, jedoch fakten zu ignorieren und halbwissen zu verbreiten, nicht.



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  •  humi
3.7.2012  (#67)
geh schnellekatz, natürlich sind diese auch zusatzversichert, damit die kosten übernommen werden.
eines kannst mir glauben, aufgrund der wartezeiten bzw. der ärztauswahl brauchst dir aus arzt keine gedanken machen, du kennst die kollegen zu denen du gehen willst meist persönlich, wenn nicht, lernst du sie ganz schnell kennen. dazu brauchst nicht zusatzversichert sein.
dandjo, fußpilz nach einer gipsbehandlung habe ich auch noch nie gesehen, aber auch dann empfehle ich jeden anderen nur nicht den unfallchirurgen.


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  •  creator
  •   Gold-Award
3.7.2012  (#68)
den konkreten bedarf muss sich eh jeder selber - überlegen... unfall ist bei mir ein höheres risiko als krankheit und wenn, kenne ich genug leute. denke, dass ein halbwegs gemäßigter lebenswandel einiges verhindert und sparbuch meist lieber genommen wird als priv. zusatzversicherung- eben wegen dem fehlenden controlling, keine streichpositionen, herrlich.
dandjos zitat ist leider eine zielvorstellung - zielerreichungsgrade sind halt realität.
2013 wird's lustig: wahljahr und neue 15a-vereinbarung. andererseits werden notwendige säuberungen (wie zb auch rasuren) an patienten eh standardmäßig vorgenommen und ja, unfallchirurgen sind ned wirklich für zärtliches säubern bekannt. das mit dem klagen wird mittlerweile zwar leichter, aber jeder weiß, wie haftpflichtversicherungen reagieren, warum es patientenanwälte gibt und wie die besetzt werden (a la pilz).
wie gesagt, ich kenne die zahlen, auch die revisionsstatistiken und kann mir täglich einen einblick ins spitalswesen erzählen lassen. alles fast so toll wie vorvertragliche aufklärung (immerhin sind das behandlungsverträge) bei leuten mit migrationshintergrund... dann noch ein prise föderalismus - geht'scho gemma...

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  •  creator
  •   Gold-Award
5.7.2012  (#69)
zum föderalismushttp://noe.orf.at/news/stories/2539994/

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  •  creator
  •   Gold-Award
11.7.2012  (#70)
und jetzt kann sich jeder ausrechnen, warum die äk - gegen "testpatienten" ist: http://kurier.at/nachrichten/gesundheit/4503013-krankschreiben-aktion-scharf-gegen-die-hausaerzte.php

zitat..
Die Ärztekammer kritisierte zuletzt massiv den Einsatz der Testpatienten.
Fest steht aber: "99,9 Prozent unserer Vertrags­partner und Versicherten sind grundehrlich", betont Schenkermayr.


sicher nur, um das 1 promille "unehrlicher" nicht zu diskriminieren... emoji

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