« Heizung, Lüftung, Klima  |

Lwp vs Erdwärmepumpe

Teilen: facebook    whatsapp    email
 1  2  > 
  •  Squawvally
19.7. - 22.7.2015
28 Antworten 28
28
Ich verfolge das Forum hier schon länger und bin eigentlich Dank der guten Beiträge für mich schon zum Ergebnis gekommen.
Beim letzten Installateur kam dann wieder das Reset.
Ausgangssituation:
EFH 136m2, Kollektorfläche 270m2, Lehmboden
4 Personen, 300l Warmwasser
Energieausweis wird gerade erstellt, die Installateure haben anhand der Plandaten und der Bauteile die Heizung abgeschätzt (würde es mal so beschreiben)
3 Installateure meinten, Erdwärmekollektor ist kein Problem.
Einer meinte gleich zu Beginn : da geht sich nur mehr eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] aus. Erdwärme ist zu knapp.
Beim Erdwärmekollektor hat mir ein Installateur 2x 100 Meter für die 6 kW Pumpe errechnet, die zwei anderen 3x100 Meter für die 8 KW Anlage. 6kw wären lt. Vailant ausreichend.
Die anderen 2 meinten, 8 kW wäre besser, da Leistungsreserven vorhanden wären und der Boden dadurch mehr geschont wird.
Dazu kommt noch, dass die Erdwärmepumpe eine Kühlfunktion hat und der Boden im Sommer damit regeneriert werden kann (dass wäre für mich interessant, Kühlung wäre für mich nicht notwendig).
Grabenkollektor würde mir zwar gefallen, bei uns kann den aber keiner herstellen (scheidet daher aus)
Tiefenbohrung habe ich auch überlegt. Kostet ca. € 8.500 mehr als Erdwärme oder LWP LWP [Luftwärmepumpe] und rechnet sich für die nächsten 30 Jahre nicht wirklich.
LWP ist sicher nicht so effizient wie Erdwärme, hätte aber den Vorteil, dass die Fläche mit Sträucher und Bäumen bepflanzt werden kann. Auch müsste der Grund nicht aufgegeben werden.
Der Nachteil wäre aber die Effizienz bei niedrigen Temperaturen (lt. Norm - 11.2 Grad) sowie die Lärmentwicklung.
Vorgabe ist 40 dB in 4 Meter Entfernung.
Wenn ich den Temperaturschnitt der letzten 10 Jahre heranziehe, hätten wir im Jänner -1.2 Grad (wobei hier schon 3-5 Tage Temperaturen von - 7 dabei waren).
Dazu kommt allerdings, dass im Spätherbst und Winter Bodennebel vorherrscht. Da habe ich dann die Bedenken, dass die Außeneinheit beeinträchtigt werden könnte.
Bei der Dimensionierung habe ich im Forum gelesen, kann die Leistung der Erdwärmepumpe im Bereich der errechneten Heizlastermittlung liegen. Die LWP LWP [Luftwärmepumpe] sollte aber eine Nummer größer gewählt werden, um ausreichend Leistung bei niedrigen Temperaturen zu haben (wäre allerdings dadurch nicht so effizient)
Wenn die Heizlastermittlung steht wird es es genauer aber wie ist eure Einschätzung?
Ist die Auslegung der Kollektorfläche plausibel?

  •  Richard3007
19.7.2015  (#1)
1. Ist das Blödsinn, das man bei Flächenkollektoren keine Sträucher setzen kann. Es sollten halt Flachwurzler sein. Weiter hat jeder deiner Installateure die Kreislängen gemacht wie vor 30 Jahren, nicht falsch, aber auch nicht mehr passend zu den heutigen Pumpen. Passender wären beim 32er Rohr 300m und beim 40er 200m siehe turbulente Strömung. Wenn du das deinen Installateure vorschlägt dann werden Sie behaupten, dass die Pumpen zu viel Strom benötigt und den Vorteil der Turbulenten Strömung. Ist richtig bei einer Anno dazumal Maschine. Meine Pumpe benötigt je nach Leistung zw. 10 und 87 Watt, somit ist dieses Argument nicht mehr richtig.
Vielleicht behaupten Sie ja gleich das solche längen die Pumpe nicht mehr schafft. Dann fragst Sie wie denn die selbe Pumpe das mit den Tiefenbohrungen macht, dort sind diese Kreislängen normal.

Bezüglich Leistung, es ist falsch das die Pumpe noch Reserve braucht, maximal die Quelle, diese wurde bereits großzügig dimensioniert. Ist doch logisch Entzug 5kw aus 8kw quelle ist besser als 5kw aus 5,2kw quelle. Die Pumpe muss gar nicht mehr können. Leider dürften alle Installateure wenig Ahnung von dieser Materie zu haben

Und warum meint einer EWP würde nicht funktionieren? Passt der Boden eventuell nicht?

Sieh es mal so: du machst dein Richtfest und hast 2 Kisten Bier eingekühlt und 39 Flaschen werden getrunken. Es ging sich zwar aus aber beim nächsten mal fühlst lieber noch ne Kiste ein sicher ist sicher den nix ist doofe als warmes Bier.
Aber mehr Biertrinker (8kw) ein zu laden könnte Kontraproduktiv werden bei 2 Kisten kaltem Bier (5,2kw Entzugsleistung).
So sollte es auch der Installateur verstehen....

1
  •  Squawvally
19.7.2015  (#2)

zitat..
keine Sträucher


Sträucher als Flachwurzler sind mir klar, aber Weinreben, Himbeeren Wurzeln tief. Dass meinte ich damit.
Wenn ich Dich richtig verstehe, benötige ich bei den heutigen Wärmepumpen mit einem 32er Rohr 3 x 100 Meter und beim 40er Rohr 2 x 100 Meter
Bezüglich des Energieausweises sollte ich Ende der Woche genaueres wissen.

1
  •  fuzman
19.7.2015  (#3)
Zu dem thema geräusch kann ich dir sagen das mein nachbar unsere lwp nicht hören kann wenn er 7m daneben am gartenzaun steht. Ich selbst kann sie 12 m entfernt auf der terrasse auch net hören. Bei vollgas natürlich! grösser dimensionieren muss ma eigentlich nicht, würd auch auf keinen fall zu fett überdimensionieren. Ne lwp würd ich aber ohne pv nicht betreiben. Wenn sie dann die paar tage im jahr auf den heizstab umschaltet ists mir auch egal. Kann das ding ja so einstellen das es nur heizt wenn ich pvstrom habe unter tags. Im gegensatz zu ner solar benötigt diese keine direkte sonne, ganz im gegenteil, ne pv liefert mehr leisung bei niedrigen temperaturen (halbleiter) . Und nebenbei kann i mit meiner lwp kühlen auch. No na, ist ja im grunde das selbe wie ne klima. ich hab für unsere lwp 5500 euro bezahlt und die pv war bei ca 5700 (5kwp) . Der gute preis war der hauptgrund für diese entscheidung. Ich will damit sagen das ich sicher net die beste anlage habe, das was andere aber mehr bezahlen verheiz i die ersten 10-15 jahre. Also wars ne reine kostennutzenrechnung. Wenn ich ne lwp und ne ewp zum gleichen preis bekommen hätte dann hätt ich wohl dyarnes heizung nachgebaut. Für die kommende eiszeit haben wir mit nem kamin vorgesorgtemoji.

1


  •  dyarne
  •   Gold-Award
19.7.2015  (#4)
servus squawvally,

richard hats schon gut zusammengefaßt...

zitat..
Richard3007 schrieb: Weiter hat jeder deiner Installateure die Kreislängen gemacht wie vor 30 Jahren ...

zitat..
Richard3007 schrieb: Ist das Blödsinn, das man bei Flächenkollektoren keine Sträucher setzen kann...


zitat..
Squawvally schrieb: EFH 136m2, Kollektorfläche 270m2, Lehmboden

die faustformel flächenkollektor -> doppelte wohnfläche ist 25 jahre alt und paßt(e) zum damaligen baustandard. heute sind die häuser zum glück viel besser.

lehm ist perfekt.

zitat..
Squawvally schrieb: Einer meinte gleich zu Beginn : da geht sich nur mehr eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] aus. Erdwärme ist zu knapp.

begründung?
das klingt nach einem der beliebten lenkangebote, so wie kunden gerne mit der drohung 13.000,- 'aufpreis' zur luft-wp 'geführt' werden.

deine randbedingungen schlanker neubau und lehmboden klingen doch erstmal optimal für eine erdärmenutzung ... emoji

zitat..
Squawvally schrieb: Die anderen 2 meinten, 8 kW wäre besser, da Leistungsreserven vorhanden wären und der Boden dadurch mehr geschont wird.

bitte beide wegen inkompetenz ausscheiden.

-> wenn du heute bei einem 136m2 haus wirklich 8kw heizlast hast bekommst du keine baubewilligung. unser sanierter 350m2 70-er jahre bau hat weniger.

-> leistungsreserven wofür? auslegungstemperatur tritt nicht einmal jeden winter auf. innere und solare gewinne sind in der heizlast nicht berücksichtigt.
wofür reserven für reserven für reserven?
wenn im winter die heizlast doch einmal überschritten wird und keine sonne scheint (tut sie aber meist wenns knackig kalt ist) und niemand zuhause ist dann hats erstmal 20,5° statt 21° im haus ... emoji

bauherren ist gestattet hier nach reserven zu fragen, wenn profis damit argumentieren beweisen sie nur inkompetenz.

-> der boden wird durch die stärkere wp mehr belastet, also auch wieder das gegenteil.
ganz einfach: auf den boden wirkt die kälteleistung (entzugsleistung):
eine 8kw wp hat bsplw 6,4kw
eine 6kw wp hat bsplw 4,8kw
was wird den boden mehr abkühlen?

am effizientesten, wp-schonendsten gleichmäßigsten und kollektor schonendsten heizt die paßend dimensionierte wp. es gibt einfach keinen grund hier überzudimensionieren.

dein EA EA [Energieausweis] wird mehr zur heizlast sagen ... emoji

zitat..
Squawvally schrieb: und der Boden im Sommer damit regeneriert werden kann

du kannst einen flachkollektor nicht (zusätzlich) regenerieren, im gegensatz zu einer tiefensonde.

der boden hat in kollektorebene im sommer 20° und im winter 5°. das ist wie ebbe und flut. du kannst durch das reingießen von ein paar kübeln wasser auch nicht die ebbe verhindern ... emoji


2015/20150408469737.JPG

zitat..
Squawvally schrieb: Grabenkollektor würde mir zwar gefallen, bei uns kann den aber keiner herstellen...

wo bist du zuhause? mein lieblings-installateur bietet den mittlerweile offiziell an.

du bist doch techniker. würdest du dir den mit planungsunterstützung nicht selber zutrauen?
ist nicht schwieriger als fbh rohre zu verlegen...
baggern mußt du eh nicht selber, anschließen tut wie bei einer tiefensonde der installateur ... emoji

zitat..
Squawvally schrieb: LWP ... hätte aber den Vorteil, dass die Fläche mit Sträucher und Bäumen bepflanzt werden kann. Auch müsste der Grund nicht aufgegeben werden.

du kannst alles über den kollektor pflanzen...

http://www.energiesparhaus.at/forum/38905_1#310471

die freie grundnutzung optimiert wieder der grabenkollektor in der variante einmal außenrum...

zitat..
Squawvally schrieb: Wenn ich den Temperaturschnitt der letzten 10 Jahre heranziehe, hätten wir im Jänner -1.2 Grad (wobei hier schon 3-5 Tage Temperaturen von - 7 dabei waren)...


die letzten 10 jahre waren durchwegs winterwarm und unter den normheizgradtagen, speziell die letzten beiden besonders.
aber es könnten ja auch wieder andere winter kommen - manche klimamodelle sagen uns kontinentaleres klima mit heißeren sommern und kälteren wintern voraus...

zitat..
Squawvally schrieb: Dazu kommt allerdings, dass im Spätherbst und Winter Bodennebel vorherrscht...


da wird die luft-wp stündlich abtauen, dazu nimmt sie wieder wärme aus dem haus raus, um sie hinterher frisch reinzuschaufeln. gut für die jaz, schlecht für die stromkosten.

zitat..
Squawvally schrieb: kann die Leistung der Erdwärmepumpe im Bereich der errechneten Heizlastermittlung liegen. Die LWP LWP [Luftwärmepumpe] sollte aber eine Nummer größer gewählt werden...


http://www.energiesparhaus.at/forum/38703_1#307775

zitat..
Squawvally schrieb: Ist die Auslegung der Kollektorfläche plausibel?


nein.
kollektor zu groß, hydraulik zu klein.

1
  •  Dean
  •   Bronze-Award
19.7.2015  (#5)
Himbeeren sind Flachwurzler. Vollkommen problemlos auch über dem Kollektor.

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
19.7.2015  (#6)

zitat..
Squawvally schrieb: Wenn ich Dich richtig verstehe, benötige ich bei den heutigen Wärmepumpen mit einem 32er Rohr 3 x 100 Meter und beim 40er Rohr 2 x 100 Meter ...

die hydraulik hängt von der leistung ab, weil diese linear mehr volumenstrom verlangt.
10kw haben den doppelten volumenstrom wie 5kw. auch deshalb ist eine überdimensionierung schlecht.
weil dann die paassende hydraulik des hauses nicht mehr zur überdimensionierten wp paßt. bei richtiger planung ergibt die hydraulik der flächenheizung und die hydraulik der wp automatisch den gleichen volumenstrom.

eine zu große wp bringt ihren volumenstrom nicht mehr durch die kreise und beginnt zu takten.

eine optimale auslegung nach leistung/volumenstrom ist:
4-6kw -> 2 kreise 32-er oder 1 kreis 40-er
8-10kw -> 3 kreise 32-er oder 2 kreise 40-er

die kreise würde ich angesichts rohrmeterpreisen von unter 1€ möglichst groß wählen (tauscherfläche).
bei 32-er rohr 300m und bei 40-er rohr 400m

die erschlossene fläche (genauer volumen) richtet sich nach dem heizbedarf, standort und boden.

die form würde ich nach deinem grundstück und deinen bedürfnissen optimieren...

einfacher vergleich:
die rohrmeter entsprechen der leistung der heizung (= wärmetauscher), das erdvolumen der tankgröße um über einen winter zu kommen...


1
  •  Scholar
19.7.2015  (#7)
Die Installateure...

Mittlerweile war ich bei fünf verschiedenen und habe daher mehr als 10 Meinungen gehört. Warum? Na weil sich jeder Installateur im Gespräch mindestens einmal selbst widerspricht emoji

zitat..
dyarne schrieb: wo bist du zuhause? mein lieblings-installateur bietet den mittlerweile offiziell an.


Bitte PN wer das ist.

1
  •  Squawvally
19.7.2015  (#8)
Bei 200 bzw 300 m Rohrleitung waren wir schon. Verlegeabstand 80cm.
Dass waren 2x 100 m Leitung für die 6 kW Pumpe und 3x100m für die 8 kW Pumpe.
Und bei 3 x 100 m wird es mit dem verlegen knapp, da die Fläche etwas verwinkelten ist.


1
  •  Richard3007
19.7.2015  (#9)
Die Rohre dürfen nicht gestückelt werden und einzelne Kreise. Sondern 1 Kreis mit 300m

1
  •  Squawvally
20.7.2015  (#10)
Genau da setzt jetzt das Argument der Installateure an.
Das ist für die Pumpe zuviel. Daher 2 bzw 3 Kreise mit je 100 Meter, einen Sammelschacht und dann zur Pumpe. Beim Nachbarn wurde dass auch so gemacht. Der hatte allerdings nicht den gleichen Installateur wie ich.

1
  •  webdesigne
  •   Gold-Award
20.7.2015  (#11)

zitat..
Lwp vs Erdwärmepumpe


Also ich würde mich wieder und jederzeit für eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] entscheiden.

Habe nur die LWP LWP [Luftwärmepumpe] (ohne PV usw.) und bin da voll und ganz zufrieden was die Kosten (75e im Monat für HHS, Heizung und WW WW [Warmwasser]) und womöglich wird es noch weniger da heuer die Estrichtrocknung dabei war von knapp 900 kWh.

Was den Lärm betrifft muss ich auch ehrlich sagen das ich mir diese lauter vorgestellt habe, ist sie aber nicht, also man hört schon etwas wenn man 2-3m davor steht aber sonst nicht.

1
  •  Richard3007
20.7.2015  (#12)

zitat..
Squawvally schrieb: Genau da setzt jetzt das Argument der Installateure an.
Das ist für die Pumpe zuviel. Daher 2 bzw 3 Kreise mit je 100 Meter, einen Sammelschacht und dann zur Pumpe. Beim Nachbarn wurde dass auch so gemacht. Der hatte allerdings nicht den gleichen Installateur wie ich.


zitat..
Richard3007 schrieb: Vielleicht behaupten Sie ja gleich das solche längen die Pumpe nicht mehr schafft. Dann fragst Sie wie denn die selbe Pumpe das mit den Tiefenbohrungen macht, dort sind diese Kreislängen normal.


Es ist wie bei meinen Fenstern, Romberger macht die Leiste in jedem Haus so, technisch in Ordnung, korrekt montiert. Das System funktioniert ist halt nur veraltet. Sie machen es so, weil immer so gemacht.... Egal ob JOSKO oder Actual Fenster drin sind. So werden die Fenster eingebaut. Es macht sich keiner Gedanken wie man das verbessern könnte.
Nur das es bei mir eine optische Sache ist, und bei dir eine technische die sich im Laufe der Zeit auf dein Geldbörserl auswirkt.

Welche EWP wurden genau angeboten? Lad dir die technische Beschreibung runter und sieh dir an, was die Hersteller empfehlen. Normalerweise weitaus längere Kreise als 100m.
Ein Sammelschacht kostet unnötig Geld, und ein 3 Fach Soleverteiler ist auch teurer als ein 2 Fach Verteiler. Ist nicht viel aber ein paar 100er sinds auch. Diese paar 100er lieber in längere dafür effizienter Kreise investieren und am Ende der Abrechnung wieder ein paar Euro retour.

zitat..
Squawvally schrieb: Der hatte allerdings nicht den gleichen Installateur wie ich.


Bestätigt wieder die Annahme, das der Großteil aller Installateure nicht mit der Zeit gehen wollen/können.
Und warum überhaupt einen Verteilerschacht? Bei mir gehen die Leitungen direkt in den Technikraum und werden dort an einem an die Wand montierten Verteiler angeschlossen. Auf der rechten Seite die 2 schwarzen Rohre und unter den Steckdosen kommt vermutlich der Verteiler hin!


2015/2015072065181.JPG

1
  •  Scholar
20.7.2015  (#13)
Die Soleleitungen sind schon in einer Art Leerrohr oder? Und isoliert auch? Wie macht man das eigentlich?

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
20.7.2015  (#14)
gedämmt werden sie alleine durch den luftpolster im schutzrohr.
ich verwende am liebsten flexible kabelschutzrohre, diese zieht man über die enden und sie lassen sich beim einführen flexibel anpaßen im bogen von horizontal auf vertikal.

die haben innen eine glatte oberfläche und sind plastisch formbar......

vorne links und rechts die soleeinführungen, der elektrokollege hinten innen hat das gleiche rohr verwendet...


2015/20150417641353.JPG

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
20.7.2015  (#15)

zitat..
webdesigne schrieb: Was den Lärm betrifft muss ich auch ehrlich sagen das ich mir diese lauter vorgestellt habe, ist sie aber nicht, also man hört schon etwas wenn man 2-3m davor steht aber sonst nicht...

da gibts große unterschiede, in der subjektiven wahrnehmung, in der einbausituation (schallreflexion, infraschall, entkopplung).

bei richards erster vorortbesprechung im frühjahr war die nachbar-luft-wp so laut, daß wir 15m entfernt die stimme zum reden deutlich anheben mußten; und da ist sie wohl nicht vollast gelaufen, weil wir deutlich im plus waren.

es ist grad eine neue schallpegelrichtlinie nach oib für luft-wp in ausarbeitung, die könnte das aus dieser heizungen auf handtuchgrundstücken bedeuten...

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
20.7.2015  (#16)

zitat..
Squawvally schrieb: Das ist für die Pumpe zuviel. Daher 2 bzw 3 Kreise mit je 100 Meter, einen Sammelschacht und dann zur Pumpe. Beim Nachbarn wurde dass auch so gemacht.


uijeeeee ... ;-(

richard war schon wieder schneller ... emoji

frag deinen installateur bitte ob er schon einmal eine tiefensonde verbaut hat und wie lang der kreis war. bei mir bsplw mit 160m bohrung -> 330m

meine pumpe läuft auf rund 70%

solche aussagen schmerzen, weil man sieht wie 'zeitlos' diese branche ist.

führende wp-hersteller geben längst andere auslegungen vor,
zitat drexel&weiss:

zitat..
Flach- oder Grabenkollektor
PE-Schlauch mit einem Innendurchmesser von 32 mm (PLT40)
Länge = ca. 300 m, bei mehreren Kreisen in Serie durchströmt
Wird das PE-Rohr zweilagig oder nebeneinander verlegt, so ist auf einen Mindestabstand von 0,7 m zu achten.
Muss aufgrund eines schlecht leitenden Erdreichs größer dimensioniert werden, sollten 2 Kreise (je 300 m) verlegt werden, mit einem Innendurchmesser von 26 mm (PLT32), parallel durchströmt.


also hier steht ausdrücklich wenn bsplw nur 100m bünde zur verfügung stehen müssen diese in serie geschalten werden.

nibe/knv schriebt hier von max 400m kreisen...


2015/20150313657512.JPG

es geht dabei um die turbulente strömung, die für eine optimale effizienz wichtig ist.

die althergebrachte auslegung mit vielen parallelen 100m-kreisen kostet außerdem unnötig verteiler und schacht. für 2 oder 3 kreise macht man hoffentlich keinen teuren schacht...

2
  •  Scholar
20.7.2015  (#17)

zitat..
dyarne schrieb: flexible kabelschutzrohre


Könnte man bei solchen Rohren theoretisch eigentlich später einen zusätzlichen Kreis einziehen oder eine Soleleitung tauschen?

1
  •  Richard3007
20.7.2015  (#18)

zitat..
Scholar schrieb: Könnte man bei solchen Rohren theoretisch eigentlich später einen zusätzlichen Kreis einziehen oder eine Soleleitung tauschen?


Mein Eindruck:
Theoretisch ja, praktisch nein. Das Rohr ist ja doch sehr starr. Auch darfst du nicht vergessen, dass du einen gewachsen Garten umgräbst. Da wäre im Fall der Fälle falls hier Sanierungen notwendig werden, eine Tiefenbohrung günstiger.
Sie es mal so, wie oft muss eine Wasserzuleitung zum Haus saniert werden? Normalerweise gar nicht, so ist es auch bei den Kollektorrohren. Natürlich es kann immer etwas passieren.

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
20.7.2015  (#19)
zur ausfallssicherheit eines erdkollektors:

der hat eh nur einen natürlichen feind - den baggerfahrer (gell richard) ... emoji

die hydraulik des grabenkollektors ist redundant ausgelegt, dh wenn ein kreis flöten geht läuft die anlage noch immer, weil ja das erschlossene erdvolumen gleich bleibt; bloß mit etwas weniger effizienz.

man könnte den verlorenen kreis dann durch einen 'graswurzelkollektor' in 20cm tiefe ersetzen, dieser würde im sommer (ww) und in der übergangszeit mitlaufen, und im kernwinter wegeschalten werden...

es gibt im htd-forum 2 beispiele für verlorene kreise; beide anlagen laufen dennoch passabel...

1
  •  BoZm
20.7.2015  (#20)

zitat..
dyarne schrieb: wenn du heute bei einem 136m2 haus wirklich 8kw heizlast hast bekommst du keine baubewilligung.



2015/20150511862239.JPG

hmm... Steiermark ist wohl anders.
Mir wurde eine 10kW in den EA EA [Energieausweis] geschrieben.
Eine 6-8kW empfohlen.
Was verbaut wird, steht noch in den Sternen.

lg

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
20.7.2015  (#21)
na servus ... emoji

was unter haustechnik in den ea eingetragen wird ist ja ähnlich dem internet autokonfigurator - aussagewert so hoch wie die soletemperatur einer unterdimensionierten quelle im jänner...

alleine die 250w für die umwälzpumpe emoji
interessant ist was du unter ptot stehen hast?

und wer hat 6-8kw empfohlen?
der ea oder der hb?

1
 1  2  > 

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.


next