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Heizsystem für 300 Jahre- Alt-Bau, evt. www.egger.ag ???

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  •  AnTeMa
22.4.2015 - 2.2.2017
126 Antworten | 16 Autoren 126
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Jetzt mal die Frage an die Heizungsspezialisten:
Zum Bau:
300 Jahre altes Backsteingebäude, Wände gut 70 cm dick, U-Wert knapp 0,8.
Nicht unterkellert, Boden wird teilweise erneuert und hat dann nach Sanierung bei knapp 50 % der Fläche einen U-Wert von unter 0,2.
Kleine Fensteröffnungen mit Isoglas ca 3,0 U-Wert.
2 Etagen mit je ca 115 qm, jedoch noch ein Dachgeschoß mit Pfettendach, was später ausgebaut und auf fast Passivhausstandard gedämmt werden könnte mit 150 qm bei 6,5 m Raumhöhe.
Momentan Nachtspeicheröfen und eine uralt Luft-Wärmepumpe- muß alles weg.
Bewohneranzahl momentan 3, aber es sollte später Warmwasser für bis ca. 8 Personen bereitgestellt werden.

Möglich wäre Wandheizung und teilweise Fußbodenheizung.
Eine Variante:
Thermische Solaranlage könnte ebenerdig installiert werden.
Eine Pelletheizung mit 5-15 KW kann günstig gekauft werden, Restbedarf ggf mit vorhandenen Einzelöfen
Pelletlager könnte mit einigem Aufwand in vorhandenen außenliegender Räumen untergebracht werden.
Pufferspeicher wäre zu installieren

Andere Variante
Wärmepumpe,
Welche?
Müßte modulierend sein da jetzt nur 2 Etagen mit ca 3-6 Bewohnern versorgt werden müßten
Der Dachausbau erfolgt wegen Budget erst in möglicherweise 10 Jahren.

Kennt evt jemand das System mit Tichelmannanordnung der Heizelemente welches von www.Egger.ag angeboten wird.
Dies soll auch in ungedämmter Altbauten möglich sein und hohe Energieeinsparungen ermöglichen.
Es wurde generell von einem Energieberater empfohlen, der nur zu Heizsystemen berät.

Bei Erdwärmepumpe wäre zu beachten daß das Gebäude teils auf massivem Fels ( Nähe Salzburg) steht.

Hat jemand Ideen dazu?
Ist leider nicht mit den üblichen Neubauverhältnissen vergleichbar, zudem ist das Budget etwas knapp.
Bisher wurde zuviel Geld ins Heizen gesteckt, sodaß Sanierungen nicht mehr durchgeführt werden konnten.

Andreas Teich

  •  mackica
  •   Silber-Award
31.1.2017  (#121)

zitat..
dyarne schrieb: bei 5,5kw heizlast steht die önorm an, weil die inneren und solaren gewinne bereits 1/3 ausmachen können.
und damit werden u-wertmäßig 'relativ' schlechteere fensterflächen trotzdem zu kwh-nettozahlern in der bilanz...


d.h. du meinst in Wirklichkeit ist s 1/3 besser?

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  •  rocco81
  •   Silber-Award
31.1.2017  (#122)
Macht nix, ich habe 7kW im EA EA [Energieausweis] und jetzt im ersten Winter schon nur die Hälfte. Wird hoffentlich nächstes Jahr mit Aussenputz, einregulierter Heizung noch weniger.
Da wir tagelang -16° ohne Sonne dafür mit viel Wind hatten haben wir unfreiwillig den EA EA [Energieausweis] worst case getestet.
Abweichend zu EA EA [Energieausweis] habe ich auf der obersten Decke 36 statt 30cm gedämmt und minimal bessere Fenster.
An den inneren Gewinnverlusten liegt es nicht, wir haben sehr geringen Stromverbrauch.
Ich war beim Bau sehr sorgfältig, ein paar Schwachstellen hat das Haus trotzdem:
Die Alu Nebeneingangstüre ist Mist, da muss die Fensterfirma was machen.
Der Sockel der Betonstiege hat direkten Kontakt zur Bodenplatte, das wollte ich thermisch trennen, der Beton war aber zu schnell drin.
Die Aussparrung in der Plattendecke war falsch und ein Kumpel hat dann gleich die Strangentlüftung in die Aussenwand gestemmt.


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
1.2.2017  (#123)

zitat..
mackica schrieb: d.h. du meinst in Wirklichkeit ist s 1/3 besser?

je nach solarer architektur, kwl, etc kann die reale heizlast 25-450% niedriger liegen.
phpp gibt auskunft...

das sagt die tu-wien dazu...


2016/2016040538585.JPG


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  •  barneyb
  •   Gold-Award
1.2.2017  (#124)
Was sagen die zwei Slides aus? Eine Bilanzierung ist eine Addition?



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  •  2moose
  •   Gold-Award
1.2.2017  (#125)
Ja ... nur wenns mehrere Gesellschafter gibt, wird bei der Bilanz auch dividiert emoji

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
2.2.2017  (#126)

zitat..
barneyb schrieb: Was sagen die zwei Slides aus?

die sagen aus daß bei der normheizlast nur Qt und Ql, also transmissions- u lüftungsverluste berücksichtigt werden.

Qs und Qi, also solare und innere gewinne machen heute bereits typisch die hälfte aus.
hier ein typischer/durchschnittlicher neubau...


2017/20170202513702.jpg

conclusio: auslegung blind nach ptot führt zu markanter überdimensionierung der heizung und ineffizientem betrieb...

auch hier war feist der zeit weit voraus...

halt, eigentlich nicht. er war zur rechten zeit da.
bloß die anderen sind noch nicht in der gegenwart angekommen...

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