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Grundofen im Passivhaus ?

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  •  pia2
11.1.2010 1
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Hallo,
hat jemand Erfahrung mit sog. Grundöfen im Passivhaus ?
Ich habe ein Holzriegelhaus mit Edelstahlaussenkamin und plane einen Grundofen mit ca 2 kw Wärmeangabe. Ist dies sinnvoll ? Wo könnte es Probleme geben ?

pia2

  •  Josef
  •   Gold-Award
11.1.2010  (#1)
Passivhaus - und Grundofen passen meiner Meinung nach nicht besonders gut zusammen; ein PH samt KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit WRG ist selbst als Ganzes schon ein recht guter Speicher; da ist ein sehr träger und kleiner (2kW!) Grundofen noch einmal ein Speicher, der langsam abgibt und somit irgendwie doppelt träge gemoppelt. Was man mit Grundöfen schon machen könnte, wäre eine Art Hypokaustenlösung ("warme Wand") und das ganze etagenübergreifend; aber billig ist so etwas nicht.

Ich würde einen "flinken" Kaminofen bevorzugen, und zwar einen solchen, der auch mit wenig Holz gut brennt (mit automatischer Verbrennungsregelung) und im Bedarfsfall mit viel Holz die Hütte auch rasch wieder auf Kuschel-Temperatur bringen kann (z.B. nach längerer Abwesenheit im Winter).

Auf jeden Fall auf Raumluftunabhängigkeit achten und berücksichtigen, dass ein Ofen mit externem Luftanschluss auch eine Wärmebrücke ist.



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