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·gelöst· Erdberührte Garagenmauer auf Grundgrenze- [NÖ]

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  •  moef
  •  [NÖ]
  •  [Niederösterreich]
1.5.2016 - 5.1.2017
117 Antworten | 15 Autoren 117
117
Wir haben eine 12m lange erdberührte Garagenmauer auf der Grundgrenze im Baubescheid genehmigt bekommen. Mauerhöhe 3 m, davon 2,5 m erdberührt, 0,5 m sieht der Nachbar herausragen (wie eine Gartenmauer). Bauweise 25cm Schalbeton.
Muss uns der Nachbar die Mauer errichten lassen? Die Baufirma benötigt ca. 80 cm Arbeitsgraben auf Nachbars Grund. Der Nachbar ist gar nicht begeistert - sein Argument: Da liegt ein Erdwärmekollektor. Sein Installateur: der liegt ca. in 1 m abstand von der Grenze. Baggerfahrer: ich sehe den Sand und ggf. arbeiten wir in dem Bereich händisch.
Lt. Paragraph 7 der NÖ Bauordnung muss er mich arbeiten lassen. Ich lese aber nicht heraus, ob er mich den Arbeitsgraben machen lassen muss.

???

  •  jederbaut
1.1.2017  (#101)
Baurecht gegen Zivilrecht - Baurecht ist klar - aber wie man in den Beiträgen bereits sieht, hier gehts um Eigentumsrechte und das Ganze ist ein zweischneidiges Schwert - leider - trotz baurechtlichem Bescheid und auch wenn der Bürgermeister dem Nachbarn die Duldung per Bescheid vorgibt bist du möglicherweise auf verlorenem Posten. Zivilrecht gegen Baurecht -
Und Zivilrechtsverfahren dauern ewig.
Richtig ist zwar, dass wenn du einen Baubescheid hast und sogar einen zusätzlichen Bescheid der dir die Duldung des Nachbarn nochmals bestätigt, kannst du zwar rechtlich richtigerweise bauen - aber - wenn der Nachbar einen Zivilrechtstreit beginnt und dann möglicherweise auch gewinnt, ist es für dich nicht angenehm und du hast zwar eine Garage, aber möglicherweise andere Brösel mit dem Nachbarn, der wird sich irgendetwas einfallen lassen, was sich durch den Bau deiner Garage für ihn verschlechtert hat. Ich rate dir deshalb, versuche die Graberei auf dem Grund des Nachbarn zu vermeiden, außer du hast viel Geld und viel Zeit.

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  •  moef
1.1.2017  (#102)
danke jederbaut

bin dabei diesen weg zu beschreiten. habe jetzt einen baumeister der die graberei bei ihm vermeidet. Ein anderer hat noch noch eine Idee: Schalsteine erdberührt, innen flämmen und eine 10er Wand dazu stellen. Was haltet ihr davon?

Die Geschichte wird zwar teurer, aber voraussichtlich nicht so viel. Leider ist die wand dann nicht korrekt abgedichtet, aber ich vermute dass wir schon gehen. bin halt auf den nachbar ziemlich sauer, weil es hätte so leicht gehen können.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
2.1.2017  (#103)
@jederbaut - Was redest du da für einen Unsinn und warum vermischt du Zivilrecht mit Baurecht?

Hier gehts um §7 der nö. Bauordnung, dass die Duldung des Inanspruchnehmen des Nachbargrundstückes für das Bauvorhaben notwendig ist.
Den Bescheid stellt die Baubehörde aus und den kann mal logischerweise beeinspruchen, von mir aus auch mit einem Rechtsanwalt.
In dem Fall ist sogar noch die Baubehörde in der Pflicht, eine Beweissicherung durchzuführen.
d.h. der liebe Nachbar kann klagen, bis ihm das Geld ausgeht und die Rechtschutzversicherung ihn gekündigt hat...wobei ich denn Sinn dafür nicht erkennen kann.

Moef ist ja logischerweise verpflichtet, den ursprünglichen Zustand wieder herzustellen und war da eh sehr entgegenkommend...

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  •  jederbaut
3.1.2017  (#104)
Dass du auf den Nachbar sauer bist glaub ich dir gerne, leider gibt es immer wieder Leute, die uns Schwierigkeiten bereiten (wollen).
Ich weiß jetzt nicht wieviel Mehrkosten da auf dich zukommen, aber ein Mediator wäre vielleicht auch noch ein Weg? Gibts auch bei der Architektenkammer, der wäre dann vom Fach und kann die Situation vielleicht dem Nachbar erklären!?
Wenn das nur eine unbeheizte Garage ist, wird der Aufbau kein Problem sein, Auch eine vorgehängte Variante wäre ein gangbarer Weg, die Wand ist dann zwar feucht, aber kann austrockenen und es wird keine Probleme geben - ist ja bei alten Gebäuden (Kellern) auch nicht anders..
gdfde: du hast mich missverstanden es geht NICHT um den Baubescheid, sondern um Eingriffe in fremdes Eigentum, ich denke moef weiß was ich meine, so einfach ist das nicht. Ich bitte dich deine Ausdrucksweise in einem öffentlichen Forum zu überdenken.

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  •  moef
3.1.2017  (#105)
@jederbaut
wie sieht eine vorgehängte Bauweise aus?

Ich suche nach einer technischen Lösung. Mit dem Nachbar ist kein Haus zu bauen. Ich möchte keine Emotionen mehr investieren, aber... emoji der Nachbar kommt immer zynisch und provokant. Ein Wiener Polizist am Lande.... Bin selbst am Land in einem kleinen Dorf aufgewachsen. Nachbarschaftshilfe war und ist immer Ehrensache.... Eine eventuelle Erklärung für sein Verhalten ist, dass er in einem Wiener Gemeindebau aufgewachsen ist, in dem man sich gegenseitig ignoriert und der Nachbar eher als Feind, denn als Kumpane angesehen wird.

Ein Baumeister hat vorgeschlagen Schalsteine an die Erdwand zu stellen (abschnittsweise baggern und bauen) auf unserer Seite zu flämmen und noch eine 10er Wand dazu zu stellen. Die hintere, tragende Wand wird zwar mit den Jahren Feuchtigkeit aufnehmen, aber er meint das macht nichts.
Ein anderer Baumeister möchte Hohlwände verwenden. Eventuell mit Wärmedämmung innen liegend. In guter Betonqualität sollte das so weit gegen Feuchtigkeit dicht sein. Schwachstellen sind vermutlich die vertikalen Stöße der Hohlwände und der Übergang unten von den Hohlwänden zur Bodenplatte. Deswegen möchte er die Hohlwände nicht auf die Platte stellen sonder weiter nach unten auf ein Streifenfundament. Damit kann Feuchtigkeit unter der Bodenplatte abtauchen.

Wenn uns der Nachbar 40 cm rüber baggern lassen hätte, hätten wir uns einiges erspart und eine Wand gebaut, die nach ÖNorm abgedichtet ist. Aber von täti, wari, hätti kann ich mir nichts kaufen.
Dürfte so sein, dass man nach Baurecht im Unrecht ist, aber den Nachbarn blockieren kann. Ein Rechtsstreit würde bedeuten: Anwalt zahlen, Bausachverständigen zahlen (mehr als 100 / Stunde, weil kein günstiger vom Gebietsbauamt vorhanden ist), Wiederherstellungskosten zahlen. Vermute das kostet mehr als... daher...

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
3.1.2017  (#106)

zitat..
jederbaut schrieb: Ich bitte dich deine Ausdrucksweise in einem öffentlichen Forum zu überdenken.


Deine Aussage ist schlichtweg falsch, das hat nix mit der Ausdrucksweise zu tun.

@moef:
Was is nun die Aussage der Baubehörde?



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  •  moef
3.1.2017  (#107)
@gdfde
der RA des Nachbarn hat eine Stellungnahme an die Gemeinde geschickt, in der dargestellt wird, warum sie den Nachbarn nicht verpflichten kann uns den Grund benutzen zu lassen. Es baut auf der Annahme, dass die Wiederherstellungskosten ähnlich teuer sind wie die Mehrkosten durch eine andere Bauweise (20-30k mit Spundwand). Das ist unrealistisch. Anwälte möchten die Sache in die Länge ziehen. Weiß bis heute nicht was bei RS-Versicherungen gedeckt ist. Der Baumeister meint, bis zur ersten Instanz und das streiten vielleicht schon Sinn macht, weil in 2. Instanz die meisten aus Kostengründen aufgeben.

Ich soll jetzt Offerte einholen, die zeigen wie hoch die Wiederherstellungskosten wirklich sind. Habe die meisten davon. Ist nicht schlimm.
Dazu kommt dass in der Stellungnahme des RA auch die Wiederherstellung einer Natursteinmauer berücksichtigt wird, die gar nicht genehmigt ist. Ich wurde vor Weihnachten als Nachbar wegen Einwänden gefragt. Ich habe welche eingegeben.

Habe meine Offerte zur Wiederherstellung nicht komplett abgegeben, sondern sammle sie für mich und stelle sie den technischen Lösungen ohne Rechtsstreit gegenüber. Warte eben noch auf die Variante Schalsteine. Das Offert wird ab nächster Woche erstellt.

Bauen ist so schon nicht langweilig, aber damit.... emoji

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
3.1.2017  (#108)
@moef
ich verstehe nicht, warum du die Offerte einholen sollst.
Ist es nicht die Pflicht der Baubehörde, das zu beurteilen?

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  •  moef
3.1.2017  (#109)
Vermutlich müsste ich den SV bezahlen und mich stört es nicht. Habe so mehr Einfluss. Dazu kommt, dass der Bürgermeister die technische Variante bevorzugt. Damit hat er weniger Arbeit...

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  •  ap99
  •   Silber-Award
4.1.2017  (#110)
Nur bautechnischer input:

zitat..
moef schrieb: Ein Baumeister hat vorgeschlagen Schalsteine an die Erdwand zu stellen (abschnittsweise baggern und bauen) auf unserer Seite zu flämmen und noch eine 10er Wand dazu zu stellen.


Kann ich mir nur schwer vorstellen. Erdruck (Hinterfüllen), Schalsteinwand muß verputzt werden (Untergrund für Abdichtung) --> wo soll denn das evt. Wasser hin, wenn es unten an der Bodenplatte ansteht? (ich nehme an, die Abdichtung soll von der Schalsteinwand auf die Bodenplatte gezogen werden)

zitat..
moef schrieb: Ein anderer Baumeister möchte Hohlwände verwenden.


Elementwände hört sich (für mich) in diesem Falle gut an.

zitat..
moef schrieb: Deswegen möchte er die Hohlwände nicht auf die Platte stellen sonder weiter nach unten auf ein Streifenfundament.


Da beißt sich die Katze in den Schwanz. Je tiefer du graben mußt, umso mehr kommst du mit der Böschung in den Bereich des Nachbarn.
Mit wieviel Wasser (Hangwasser oder nur Bodenfeuchtigkeit) ist denn tatsächlich zu rechnen? Hängt das Gelände des Nachbarn zu dir rüber?

--> Bodenplatte mit beschichtetem Fugenblech oder Fugenband
--> Drainagerohr legen, danach Elementwände aufstellen, dann muß keiner mehr in den Gefährdungsbereich (zwischen Elementwand und Böschung).
--> Elementwände (Vorteil keine Ankerlöcher):
+ die Aussenschale höher machen, also 5-10 cm über die OK Bodenplatte nach unten ragend.
+ evt. sogar schon mit aussen eingelegter 5 cm XPS-Dämmung --> evt. sogar mit Stufenfalz, wo die Dämmung auf einer Seite die Elementwand überragt)
+ wenn du unterirdisch keine Dämmung brauchst (zumindest nicht ganz unten), kannst du eine Noppenmatte mit Noppen zur Elementwand von oben hinunterlassen.

--> ein Thema wird aber das Hinterfüllen sein, denn bei 12.0 m Wandlänge wird das mit einem Greifer wohl sehr mühsam sein, bzw. nicht möglich sein (am einfachsten wäre Bagger auf dem Nachbargrund, was wohl schwierig wird). Eine (umständliche) Möglichkeit wäre, die Elementwände auf die Fundamentplatte relativ steil abzuspreizen (geschliffene Bodenplatte nicht möglich, da die Abspreizung auf der Bodenplatte befestigt werden muß), und vor dem Schalen und Betonieren der Garagendecke, von der Garage aus schon zu hinterfüllen.

Gutes Gelingen.

Edit: das mit dem Abspreizen der Elementwände müßte doch einfacher gehen. Einfach ganz hinten in der Garage mit dem Hinterfüllen anfangen (LKW mit Greifer), und Zug um Zug von hinten nach vorne die Wände normal abspreizen.

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  •  moef
4.1.2017  (#111)
Wir haben hier Löss. Senkrechtes Abgraben ist möglich. Theoretisch kann etwas abrutschen. BM 1 mit den Hohlwänden ist vom Ort, schätzt das Risiko gering ein und würde es machen. Der Nachbargrund soll nicht berührt werden. Bei beiden Wandvarianten wirde die Wand möglichst knapp an die Grenze und Erde gestellt. Hinterfüllen ist nicht angedacht. Eventuell nur ganz wenig, wenn die Decke drauf ist. Man kann mit einem kleinen Bagger auch von hinten zufahren, so dass nur 6m weit gegriffen werden muss.

Kennst du die Lösswände im Weinviertel? Hangwasser gibt es hier nicht. Die Erdwand steht seit Mai offen und nach Regen ist sie etwas feucht und trocknet dann nach einigen Tagen bis Wochen langsam ab.

Das Gelände ist hängt nicht rüber. Es ist eben und nur 4 m breit, dann steht seine Garage. Ca. gleich tief wie meine geplant ist.
Fugenband ja.

zitat..
ap99 schrieb: + evt. sogar schon mit aussen eingelegter 5 cm XPS-Dämmung --> evt. sogar mit Stufenfalz, wo die Dämmung auf einer Seite die Elementwand überragt)

gibt es auch innen liegend.

Also ich warte noch auf das Angebot mit den Schalsteinen. Der Baumeister hat mein Haus gebaut und ich hoffe er weiß wovon er spricht. Das Haus hat er gut gebaut.

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  •  ap99
  •   Silber-Award
4.1.2017  (#112)

zitat..
moef schrieb: Hinterfüllen ist nicht angedacht.


Du wirst doch wohl den Spalt zwischen Baugrube und Wand irgendwie auffüllen müssen (Aushubmaterial oder Kies).

zitat..
moef schrieb: Kennst du die Lösswände im Weinviertel?


Nein, kenne ich nicht. Für mich käme (soweit ich das aus der Ferne abschätzen kann) nur die Elementwand in Frage.

zitat..
moef schrieb: Fugenband ja.


Fugenband bringt dir bei Schalsteinwand genau gar nichts.

Wegen der Dämmung:
- dämmst du die Garagendecke auch?
- von aussen oder innen?
- wie sieht dein Flachdachaufbau aus?
- wohin entwässerst du das Flachdach? ... längs (vorne hinten) oder quer zum Nachbarn?
- Tiefzug der Abdichtung auf die Garagenaussenwand oder Attika?

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  •  moef
4.1.2017  (#113)
Kenne das von früher,da hat man zwischen Lösswand und Mauer nichts eingefüllt und somit auch keinen Erddruck. Wasser sollte halt nicht reinlaufen. Dazu diente das Dach und das Gefälle dahinter. Bei einem Flachdach wird eine Hinterfüllung notwendig sein. Noppenbahn kann nicht schaden.
Vom Baumeister mit den Hohlwänden wird Dämmung empfohlen. Er meint, sonst wird die Garage innen leicht schwarz wegen dem nassen, warmen Auto.
Den FD-Aufbau kenne ich noch nicht genau. Habe einen Bekannten der viele Flachdächer macht. Entwässerung erfolgt laut Plan länge (vorne+hinten).
Attika ist geplant, allerdings verstehe die Variante Tiefzug der Abdichtung auf der Garagenaussenwand nicht. Die Ausswand auf der Nachbarseite kann nicht gemeint sein. Die anderen Wände hätte ich normal außen geflämmt, unten mit Hohlkehle.

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  •  ap99
  •   Silber-Award
4.1.2017  (#114)

zitat..
moef schrieb: Den FD-Aufbau kenne ich noch nicht genau. Habe einen Bekannten der viele Flachdächer macht.


Dann wird es höchste Zeit, daß du den aktivierst. Meiner Ansicht nach kann man nicht einfach die Wand alleine betrachten - es hängt alles zusammen. Gibt es keinen Schnitt durch die Garage, wo dargestellt ist, ob es eine Attika gibt, oder nicht? (wenn man keine Attika macht, macht man einen "Tiefzug" --> die Abdichtung über der Garagendecke wird über die Kante (Übergang Decke-Wand) hinuntergezogen).

zitat..
moef schrieb: sonst wird die Garage innen leicht schwarz wegen dem nassen, warmen Auto.


Die Dämmung aussen/oben machen, innen den Beton roh lassen, oder mit Kalkfarbe streichen, und das Thema ist erledigt. Bei Dämmung innen (welche denn?) mußt evt. noch verputzen ... problematisch im Sockelbereich usw.

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  •  moef
4.1.2017  (#115)
Ursprünglich haben wir eine Attika geplant. Durch geänderte Ausführung können wir es jetzt ändern. Bisher bin ich auf Attika eingestellt. Die Firma mit den Hohlwänden wollte nur eine Aussenschale der Hohlwand (ca. 6 cm) als Attika ausführen. Das finde ich nicht schön.

zitat..
ap99 schrieb: Dämmung innen


Es gibt von O...dorfer eine Dämmung in der Wand. Das ist mit innen gemeint.



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  •  ap99
  •   Silber-Award
4.1.2017  (#116)

zitat..
moef schrieb: Es gibt von O...dorfer eine Dämmung in der Wand. Das ist mit innen gemeint.


Aaah ... alles klar, gute Lösung, daran habe ich nicht gedacht (Dämmung auf der Innenseite der Aussenschale oder?)... schau dir auf alle Fälle das Detail Übergang Decke-Wand an --> ist aus meiner Sicht schon wichtig, ob das in eine Attika übergeht, oder wie der Rand aussieht ... besonders bei deinem heiklen Nachbarn, solltest du keinesfalls über die GG kommen, und evt. Höhen des Einreichplanes einhalten.

zitat..
moef schrieb: Die Firma mit den Hohlwänden wollte nur eine Aussenschale der Hohlwand (ca. 6 cm) als Attika ausführen.


Finde ich auch keine schlechte Idee (ich nehme an, Oberkante Aussenschale = Oberkante Decke oder? ... evt. auch höher, als Kieseinfassung (falls Kies kommt)) ... dann kann das sichtbar bleiben, und du mußt zur Nachbarseite nichts mehr verputzen etc.

(Wenn du das mal als Terrasse nutzen willst, wäre eine Attika vermutlich nicht schlecht --> zur Befestigung einer Absturzsicherung)

... egal wie du das ausführst, plane das ordentlich durch (nicht nur die Wand)

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  •  moef
5.1.2017  (#117)
http://www.oberndorfer.at/fileadmin/user_upload/documents/Download/Produktinformationen/AT_DS_VER_0001-06_Produktkatalog.pdf
Seite 21

Aber schaut eine 6 cm starke Attika nicht mickrig aus? Normal sind die doch 20-30 cm stark.

Wie schätzt ihr das Risiko des "schwarz werdens" auf Grund von Kondenswasser ein, wenn man nicht dämmt?

Als Terrasse wird das Dach nie benutzt. Eventuell kommt PV oder Solar drauf.

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  •  ap99
  •   Silber-Award
5.1.2017  (#118)
Kenne das System, gibt es auch von ABEK (wäre aber nicht auf die Idee gekommen, daß du mit "innen" dieses System meinst)

zitat..
moef schrieb: Aber schaut eine 6 cm starke Attika nicht mickrig aus?


ja, wenn sie nur 6 cm breit bleibt und "aufsteht" vermutlich schon, aber du könntest ja einfach auf der Decke was dazu betonieren (zu den 6 cm) und dann z.B. ein Blech drauf, oder eben Deckenbündig, oder Kiesbündig ...
Kannst du mal einen Schnitt (bewilligter Einreichplan) durch die Garage, wo man diesen Dachrand/Attika sieht, einstellen?

zitat..
moef schrieb: Wie schätzt ihr das Risiko des "schwarz werdens" auf Grund von Kondenswasser ein, wenn man nicht dämmt?


Wenn du mit Dispersionsfarbe ausmalst, mMn sehr hoch (evt. nur über dem Gelände des Nachbarn dämmen ... und vielleicht noch 50 cm unter Gelände --> dann mußt du den Grund des Nachbarn für die Arbeiten betreten (Dämmplatten kleben, verputzen)).
Beton selber oder Kalkfarbe ist kein Nährboden für Schimmel etc. Mit der Zeit kann es aber Ablagerungen auf den Wänden/der Decke geben, dann können Flecken entstehen.

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