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Aufschlag 1% ...

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  •  Häuslbauerin
  •   Gold-Award
26.6. - 1.7.2012
20 Antworten 20
20
... auf 3M Euribor zur Zeit (!) noch machbar? Für den Normal-Häuslbauer mit guter Bonität (aber keinem Einkommen von 10.000€ aufwärts emoji)
Mir scheint, auf Grund diverser Gespräche und Angebote, dass diese Zeiten vorbei sind und die Aufschläge gerade wieder höher werden.

Hat jemand brauchbare Tipps, bei welcher Bank noch gute Aufschläge ausverhandelbar sind.

  •  creator
  •   Gold-Award
26.6.2012  (#1)
derzeit ned, - aber im q4 sollte es wieder ein paar banken geben, die noch vertriebsziele zu erreichen haben...

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  •  samoth
27.6.2012  (#2)
eindeutig nein - hab jetzt 5 Angebote von Raika, Steiermärkische, BKS, Volksbank und Sparda vorliegen - wie in einem Kartell einheitlich 1,75% Aufschlag trotz EK-Anteil über 70% und bester Bonität, wie von allen Banken bestätigt. Einzig die BKS geht auf 1,375 aber auf 6M Euribor.

Also drunter geht´s zur Zeit nicht. Einhellige Meinung der Banken: Sie sind ca. 3-4 Monate zu spät gekommen.

Worin sich die angefragten Banken unterscheiden ist die BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] und die Sicherstellung. 2 reicht eine EPU EPU [eintragungsfähige Pfandurkunde], alle anderen wollen ins GB.

Aus meiner jetzigen Erfahrung muss ich auch die oft geposteten konstenlosen Zinsobergrenzen und die kostenlose Kontoführung ins Reich der Legenden einordnen. Gibt´s definitiv bei keiner der angefragten Banken.

lg
tom



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  •  creator
  •   Gold-Award
27.6.2012  (#3)
laut ak bietet auch bawag-psk noch mit 1,4% aufschlag anzu den "legenden": verhandlungsergebnisse sind - wie bonitäten - individuell. die vb bewirbt die zinsobergrenzen offensiv als kostenlos - und holt sich das geld eben über die nebengebühren: http://www.ried.volksbank.at/m101/volksbank/m070_43830/de/news/details/100jahre/wohntraum_zinsabsicherung.jsp?menu1=5&locincl=/m070_43830&loclink=/m101/volksbank/m070_43830&bc=link generell scheint diese vb jedoch gerade einen kampfkurs zu fahren.
kostenlose kontoführung ist sowohl bei krediten wie auch bei girokonten immer noch möglich - wenn auch deutlich schwieriger als noch vor kurzem. http://www.bankenrechner.at/ergebnis_girokonto_pdf.php

wer z.b. ein depot hat, kann bei übergtragung dies im package verhandeln, generell wird es zunehmend wichtiger, sich selbst bzw. den jeweiligen kundenwert für die bank (aus deren angeboten) einzuschätzen.

ob sich jemand in derselben situation wie reini aus flake befindet, kann ich nicht wissen. trotz nebengebühren: der aufschlag für ein baukonto scheint beachtenswert: http://www.energiesparhaus.at/forum/27321

wie gesagt: jetzt ist noch hauptsaison. ich denke, es wird im spätherbst wieder billiger...

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  •  JAB
  •   Silber-Award
27.6.2012  (#4)
ganz ehrlich - mich würde es nicht wundern, wenn dies von den führenden banken abgesprochen ist: hey, wir geben ab jetzt keine günstigen aufschläge mehr her... es gibt nicht so viele banken in ö, daher ist der aufwand überschaubar und das erste mal wäre es auch nicht!

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  •  ma2412
27.6.2012  (#5)
Prognosen, Voksbanken, Das konkrete Beispiel mit der Volksbank Ried - sehr interessant. Blöd nur, wenn z. B. wer im Burgenland sitzt und die halt nur regional finanzieren (*Mutmaßung*). Volksbanken sind ohnehin so ein Thema mit ihrer schwer kranken Mutter. Den Offensivkurs zahlen die Steuerzahler bzw. - bankenbashing hin oder her - auch die anderen Banken mit. Frage ist halt wie lange noch.

http://www.nachrichten.at/nachrichten/politik/innenpolitik/art385,828890

Mag ja net schwarz malen - aber die Meinung, dass es zu Jahresende wieder günstigere Aufschläge gibt - tja - gäbe es kein Basel 3 und keine Märkte, die verrücktspielen ja ... aber so - denn doch mit Vorsicht zu genießen. Hab' s schon mal geschrieben und mag bei Basel 3 net ins Detail gehen; aber imho: besser wird' s net.

Sorry - Verschwörungstheorien bringen da eher wenig, außer vielleicht persönliche Erleichterung. Steigende Aufschläge bei Neukrediten haben nachvollziehbare Ursachen.


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  •  Häuslbauerin
  •   Gold-Award
27.6.2012  (#6)
Höheren Aufschlag schlucken... und in ein paar Jahren den Aufschlag nachverhandeln?
Auf Herbst warten und hoffen, dass es nicht noch schlechter wird?

Schwierig.

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  •  creator
  •   Gold-Award
27.6.2012  (#7)
absprachen zwischen den großen banken sind werder neu - ("lombard-club") noch überraschend.
aber: es gibt in österreich sehr viele banken - auch sehr viel kleinere, auf die niemand kommt. darum poste ich ja immer wieder den link zur oenb: http://www.oenb.at/idakilz/kiverzeichnis?lang=de

wer zu den "großen" geht, hat meist schlechtere karten. die kleineren sind imho viel flexibler und billiger - nur kommen die in fast keinem vergleich vor. zumindest hätte ich keinen gesehen, wo spängler, handelsbanken, winter o.ä. dabei waren...
raikas und vb sind eben regionalgenossenschaftlich organisiert und es geht zu wie bei einem franchise-nehmer: zig kleine institute haben zwar eine dachmarke, kämpfen aber für sich allein - und dürfen ihre produkte (wie tankstellen) auch preislich "anpassen".

im herbst wird klar, wie die unionsgedankenspiele ausgehen und wieviel das kostet. der ksv hat verlautbart, dass die insolvenzen heuter nur 1,6% gestiegen sind - es gibt laut ksv daher keine krise, sondern nur eine finanzkrise.



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  •  ma2412
27.6.2012  (#8)
Nachtrag noch Verschärfte Kapitalvorschriften (Basel 3) sind Tatsache, Spannen bei bestehenden Krediten an Private sind fix, Indexanpassung von Gebühren ist für Banken nimmer so einfach wie früher, ... tja schön langsam steigen die Aufschläge. Bei Neukrediten dürfen die Banken noch Aufschläge erhöhen ... also werden sie das auch machen

Nachverhandeln würde ich mal vergessen. Warum sollte die Bank den Aufschlag reduzieren ...


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  •  atma
  •   Gold-Award
27.6.2012  (#9)
ich seh auch generell die refibeschaffung der banken als schwierig. die konditionen dafür sind in den letzten 4 jahren oft m 500% gestiegen. da kann man dann das geld oft nicht zu den konditionen hergeben, wie man das gerne möchte. dadurch dass die refi knapp ist, sucht man sich die kunden nochmal genauer aus.

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  •  dvp
27.6.2012  (#10)
Ist es möglich den Kredit jetzt mit z.B. 1,5% Aufschlag zu nehmen und in sagen wir 6 Monate zu einer anderen Bank (mit 1% Aufschlag ;) zu wechseln?. Hat das jemand gemacht und zahlt sich das aus?


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  •  atma
  •   Gold-Award
28.6.2012  (#11)
musst dir durchrechnen. eintragung gb, bearbeitungsgebühr und diverse nebenkosten zahlst doppelt... ist somit vom aushaftenden betrag, laufzeit und zinssatz abhängig...

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  •  mario86
  •   Bronze-Award
28.6.2012  (#12)
Wir haben vorriges Jahr bei der Bawag abgeschlossen da haben wir noch 0,95% aufschlag bekommen das ist jetzt ja leider überhaupt nicht mehr zu bekommen.

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  •  samoth
28.6.2012  (#13)
ich werd jetzt halt in den sauren Apfel beissen, und die 1,75% ohne Grundbuch nehmen. Ist jetzt bei dem Betrag den ich brauch ned so dramatisch, aber ärgern tut´s mich schon.
Genauso wie´s mich ärgert, dass ich, nur weil ich 2012 eingereicht habe eine Solaranlage nehmen muss, damit ich überhaupt bauen darf. Hätte ich 2011 eingereicht, wär´s um gut 6k billiger gewesen - und bessere Kondis hätt ich auch bekommen.

Ich kann nur allen raten so schnell wie möglich einzureichen, bevor die Vorturner unter dem Deckmantel des Umweltschutzes noch irgendwelche Vorschriften machen (KWL etc...) Billiger wird´s nimmer.

lg
tom

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  •  LPrider
28.6.2012  (#14)
Also auf den 12m-Euribor - ist ein 1% Aufschlag schon noch möglich momentan. Natürlich steht der 12m Euribor im Moment höher als der 3m Euribor. Allerdings gibt es momentan nur mehr minimalen Spielraum nach unten für den Leitzins, und bei Zinsanstiegen reagiert der 12m-Euribor ja zeitversetzt und sollte somit (zumindest für Anstiege) die bessere Wahl sein. Über eine lange Laufzeit mit Aufs und Abs wird sich der Unterschied von 3m und 12m denk ich irgendwie ausmitteln.

Korrigiert mich wenn ich falsch liege...
LG,
LPrider

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  •  daneel
29.6.2012  (#15)
...ich bin da bei samoth, ich denk billiger wird's nimma. Siehe auch diese neue Bankenaufsicht. Ich hab Anfang des Jahres noch 1,125% bekommen und da war es schon knapp. Derzeit wäre so ein Aufschlag wohl nicht mehr möglich.


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  •  Ferlin
30.6.2012  (#16)
Hallo - Hab gestern mit meinem Bankberater ein Bier getrunken und ein bisschen gequatscht,er hat auch unsere Finanzierung gemacht (Raiba Bezirk Ried i.I)!
Wir haben letztes Jahr 1,5% auf 3M Euribor bekommen und EPU EPU [eintragungsfähige Pfandurkunde] (bei nur ~30% EK & Alleinverdiener),lt seiner Aussage geht das derzeit nicht mehr,Aufschläge 1,75% aufwärts und 120% Grundbuch ist derzeit stand der Dinge!
Er glaubt auch nicht das es besser wird!
Ein Arbeitskollege hat ein Angebot der Sparkasse mit 2% auf 3M Euribor!
Lg

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  •  creator
  •   Gold-Award
30.6.2012  (#17)
dann sollte sich der berater mal damit abfinden, dass - zumindest die banken von usern wie orlando das noch billiger machen und er vor diesem hintergrund mit solchen aussagen ziemlich unglaubwürdig wirkt, selbst wenn das bier auf ihn gegangen sein sollte: http://www.energiesparhaus.at/forum/27420_1#TE
generell halte ich aussagen von verkäufern für wenig aussagekräftig. immerhin müssen die ja die derzeitige strategie ihrer häuser irgendwie "verkaufen", ohne dafür geprügelt zu werden, dass wir neben höheren steuern auch noch höhere gebühren zu ihrer "rettung" zahlen sollen. ist also ihr job, solchen schwachsinn zu verzapfen - selber schuld, wer's glaubt.

die "neuen kollektionen" von krediten gibt's spätestens im herbst im abverkauf deutlich billiger... wär' ja ned das erste mal, wo banken auf gebührenschrauben sitzen geblieben wären...

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  •  Ferlin
30.6.2012  (#18)
Wollte nur das weitergeben was er mir gesagt hat,das Bier ging auf mich ;)
Lg

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  •  atma
  •   Gold-Award
30.6.2012  (#19)
das ist f mich eine frage der refinanzierung der bank. die ist in österreich sehr unterschiedlich.

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  •  creator
  •   Gold-Award
1.7.2012  (#20)
stimmt, auch bei den refinanzierungs-"strategien" - kann man sich nur aun den kopf greifen... genauso wie halt bei den rechtfertigungsversuchen der verkäufer.
ein paar banken brauchen nämlich offenbar nicht zu erhöhen: http://www.arbeiterkammer.at/online/vorsicht-bei-zins-aufschlaegen-66654.html

wieviel uns die unfähigkeit von banken und politik kostet, kann man hier schön nachlesen, freund treichl's haus ist hier nur so nebenbei erwähnt: http://m.arbeiterkammer.at/bilder/d176/Presseunterlage.pdf

runde 12 mrd so verbraten
http://www.youtube.com/watch?v=OjXl61uKq8c
aber dafür bei den österreichern abcashen wollen... wunderbar.
zur refinanzierung geht die ba auch lustige wege:
http://www.bankaustria.at/fkpdfs/Rollover_Einlage.pdf


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