Vorteile des Passivhauses gegenüber konventionellen Bauten

Sehr niedriger Energieverbrauch:

Bei einer Energiekennzahl von 15kWh/m² ergibt sich ein Wärmebedarf von vielleicht 2000 kWh pro Jahr für ein durchschnittlich großes Haus. Im Vergleich dazu ist der Wärmebedarf eines konventionellen Hauses (Größenordnung: 12.000 kWh pro Jahr) extrem hoch.

Verbesserte Luftqualität:

Auch wenn es manche nicht so recht glauben können, dass man ohne die Fenster zu öffnen hygienische Verhältnisse haben kann: Die Luftqualität (Schadstoffe, Ruß, Sporen, Kohlendioxid, Gerüche,...) ist in Häusern mit kontrollierter Wohnraumlüftung bei ordnungsgemäßer Planung und Ausführung wesentlich besser als bei Fensterlüftung.

Angenehmes Raumklima:

Bei dermaßen gut gedämmten Bauteilen entspricht die Oberflächentemperatur (z.B. der Wände) praktisch der Lufttemperatur. Kalte Wände sind hier nicht mehr möglich. Auch die Fenster "strahlen" nicht kalt in den Raum. Feuchtigkeitsprobleme (schwitzende Fenster, Schimmel,...) gehören ebenfalls der Vergangenheit an. Weiters kommt es durch die Verwendung einer gut geplanten und ausgeführten Lüftungsanlage zu keinerlei Zugerscheinungen mehr. Durch die Möglichkeit, mit geschlossenen Fenstern zu lüften, ist der Schallschutz stark verbessert.