Einsparmöglichkeiten bei der Fensterauswahl und beim Einbau

Auf dieser Seite finden Sie mögliche Einsparungspotenziale bei der Fensterauswahl. Sie können anhand dieser Bewertung feststellen, wieviel Geld Sie in etwa sparen können, wenn Sie beim Fensterrahmen oder beim Einbau optimieren.

Empfohlene Maßnahmen sind mit gekennzeichnet. Maßnahmen, die Sie trotz der Ersparnis eher nicht durchführen sollten, sind mit markiert.

Einsparmöglichkeit

Empfehlung:
ja / nein

Vorteile / Nachteile Einsparpotenzial
Rahmenmaterial aus Kunststoff statt Holz Die Verwendung von Kunststoff oder Kunststoff/Alu verschlechtert verschiedene Fenstereigenschaften wie Rahmenstabilität und Langzeitdichtheit. 5-30%
(bei Ug= 0,7 gegenüber Holz/Alu)
Rahmenstärke verringern Schwächere Holz- oder Kunststoffrahmen (z.B. 7cm statt 9 cm Dicke) reduzieren die Rahmenstabilität der Fensterflügel und verschlechtern die Wärmedämmung. 5-10%
Billigere Verglasung einbauen Der Einsatz von Zweischeibenverglasung und billigerer Abstandshalter (zB. Alu oder Edelstahl) einhöhen den Energieverlust und verstärkt Kondensatbildung. 10-20%
(gegenüber Ug=1,1 Alu-Abstandshalter)
Billigere technische Ausführung Verzicht auf Verglasungseinbau mit Dichtungen ("Trockenverglasung") und dafür Silikonabdichtung, Beklipsung statt Drehhalter, weniger Verriegelungspunkte usw. 5-15%
Terrassentür nicht als Hebeschiebetür ausführen Verzicht auf eine Hebeschiebetür, dafür Schiebekipptür oder Drehkipptür bringt Einsparungen ohne techische Nachteile 30-60%
(bei Türgröße 300x230cm)
/ Fensteranzahl verringern Die Reduzierung von Fenstern kann die gesamte Energiebilanz des Hauses verbessern. Dies sollte einerseits energietechnisch überlegt werden, andererseits sollte aber dennoch auf ausreichende Belichtung der Räume und eine ansprechende Architektur geachtet werden.  
Fensterteilung optimieren Änderung von zweiflügeligen Fenstern auf einflügelige gleicher Größe ist bis ca. 120cm Breite sinnvoll. Dies erhöht die Wärmedämmung und den Lichteinfall. ca. 25%
Fenstergröße optimieren Die Berechnung des Fensterpreises erfolgt meist in 10cm-Schritten. Ein 101cm breites Fenster kostet also meist gleich viel wie ein 110cm breites Fenster. Eine Größenoptimierung ist also trotz Maßfertigung sinnvoll. ca. 3%
(je 10cm Reduktion bei Breite oder Höhe)
Verzicht auf Fenstersprossen Aufgeklebte Fenstersprossen erhöhen den Putzaufwand. Sprossen im Glaszwischenraum verschlechtern die Wärmedämmung. 10-20%
(vom Fensterpreis samt Sprossen)
Mithilfe beim Fenstereinbau Viele Arbeiten sind Hilfstätigkeiten (tragen, halten, Dichtbänder kleben), die auch von geschickten bzw. kräftigen Laien problemlos durchgeführt werden können. 25-50%
(vom Montagepreis)

Konzept und Berechnungen: Technisches Büro DI Lagler